Bach privat; Johann Sebastian Bach: Präludium D-Dur BWV 936 für Cembalo + Sarabande aus Cellosuite BWV 1011 + Violinsonate BWV 1019a + Wer nur den lieben Gott lässt walten für Cembalo aus Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach BWV 691 Nr. 11 + Vergiss mein nicht BWV 504 aus Schemellis Gesangbuch + Komm süsser Tod BWV 478 aus Schemellis Gesangbuch + Gib dich zufrieden und sei stille BWV 460 aus Schemellis Gesangbuch + Arien aus den Kantaten BWV 6, 21, 27, 36, 49, 82, 92, 158; Georg Nigl (Bariton), Anna Lucia Richter (Sopran), Petra Müllejans (Violine), Roel Dieltiens (Violoncello), Andreas Staier (Cembalo); 1 CD Alpha 241; Aufnahmen 11/2015 - 11/2016, Veröffentlichung 09/2017 (85‘34) – Rezension von Uwe Krusch

Ein illustres Solistenensemble serviert dem Hörer ausschließlich Musik von Johann Sebastian Bach und trotzdem ein vielseitiges abwechslungsreiches Programm. Die Sammlung der Einzelsätze aus größeren Werken kombiniert solistische Instrumentalstücke für Cembalo, Violine oder Violoncello mit Vokalsätzen für Bariton, Sopran oder beide in Begleitung der bereits erwähnten Instrumente. Read More →

Henri Vieuxtemps: Sonate pour alto et piano op. 36 + Sonate pour alto et piano op. 60 (unvollendet) + La Nuit (arr. Henri Vieuxtemps) + Etude + Capriccio en ut mineur, op. posth. + Elégie op. 30 + Souvenir d'Amérique, Variations Burlesques (Yankee Doodle) op. 17 (arr. Frank Foerster); Timothy Ridout, Viola, Ke Ma, Klavier; 1 CD Champs Hill CHRCD130; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 06/2017 (72'13) – Rezension von Remy Franck

Der belgische Komponist und Geiger Henri Vieuxtemps (1820 – 1881) ist vor allem für seine Violinkompositionen bekannt, aber er hat auch für die Viola geschrieben und die 70 Minuten Musik hinterlassen, die der junge britische Bratscher Timothy Ridout auf dieser CD spielt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Partita Nr. 1 und Sonate Nr. 3 für Violine allein; Eugène Ysaÿe: Sonaten für Violine allein op. 27 Nrn. 4 und 6; Antje Weithaas (Violine); 1 CD Cavi 8553381; Aufnahmen 03/2015, Veröffentlichung 09/2017 (71'40) – Rezension von Uwe Krusch

Mit dem dritten Teil der gemeinsamen Einspielung der Solowerke für Violine von Johann Sebastian Bach und Eugene Ysaÿe durch Antje Weithaas findet diese CD-Reihe nun ihren Ausklang. Die Erste Partita und die Dritte Sonate rahmen die Vierte und die Sechste Sonate von Ysaÿe. Diese komplette Gegenüberstellung dieser beiden Gruppen herausragender Violinsolowerke hat bisher keine Vorbilder. Insofern ist diese Anthologie eine sehr begrüßenswerte Premiere. Read More →

Agitata; Vivaldi: Agitata infido flatu (Juditha Triumphans); Jommelli: Prigionier che fa ritorno (Betulia Liberata); Gregori: Concerto grosso op. 2 Nr. 2; Porpora: Motette In Procella sine stella; Caldara: Sinfonia zu Passione di Gesu Cristo Signor Nostro; Stradella: Et Egressus est; Torelli: Kantate Lumi dolenti lumi; Brevi: O Spiritus Angelici; Delphine Galou, Alt, Accademia Bizantina, Ottavio Dantone; 1 CD Alpha 371; Aufnahme 02/2017, Veröffentlichung 09/2017 (63'10) – Rezension von Remy Franck

Opernhaft-geistliche Musik sowie Instrumentalstücke zum Thema ‘Agitato’ bietet dieses Programm, und wenn’s denn wirklich ‘agitato’ zugeht, ist die französische Altistin Delphine Galou mit ihrer helltimbrierten Stimme auch wirklich gut. Wenn’s ruhiger klingt, wie z.B. in Jommellis Arie ‘Prigonier che fa ritorno’, fehlt es der Stimme im unteren Bereich doch an Präsenz. Und was die Farbpalette angeht, hat Galou auch nicht gerade das große Los gezogen. Ihre feingliedrigen Koloraturen bleiben etwas monochrom. Read More →

Luigi Cherubini: Requiem c-Moll + Marche funèbre + Chant sur la mort de Joseph Haydn; Akiho Tsujii, Sopran, Martin Lattke, Tenor, Paul Kroeger, Tenor, Kammerchor der Frauenkirche Dresden, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Matthias Grünert; 1 CD Rondeau ROP6142; Aufnahme 02/2017, Veröffentlichung 09/2017 (76‘25) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Wie schön, wenn man mal mehr bekommt, als auf der Verpackung angegeben ist: Nur hinten auf der CD mit Luigi Cherubinis c-Moll-Requiem erfährt man, dass neben dem wohl bekanntesten Werk des Komponisten auch seine ‘Marche funèbre’ und vor allem ‘Chant sur la mort de Joseph Haydn’ zu hören sind. Wird ersteres auf anderen Aufnahmen ebenfalls mit dem Requiem kombiniert, steht diese Einspielung mit Solisten und dem von Frauenkirchenkantor Matthias Grünert geleiteten, phänomenalen Kammerchor der Frauenkirchen Dresden (der hier mit dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera eine höchst ansprechende Liaison eingeht) doch recht solitär da. Read More →

Giovanni Pierluigi da Palestrina: Angelus Domini descendit + Ave maris stella + Beata Barbara + Beatae Mariae Magdalenae + In diebus illis + Lied der Lieder (Auszüge) + Missa Ave Regina Caelorum; The Sixteen, Harry Christophers; 1 CD Coro COR16155; Aufnahme 01/2017, Veröffentlichung 09/2017 (72'01) – Rezension von Uwe Krusch

Giovanni Pierluigi, ergänzt um seine Herkunft, da Palestrina, fand nicht weit entfernt seines Geburtstortes, nämlich in Rom, sein größtes Betätigungsfeld direkt beim Papst. Damit hatte er nicht nur eine sichere Position gefunden, sondern auch die Grundlage dafür geschaffen, dass sein Werk bereits zu seinen Lebzeiten eine außergewöhnliche Beachtung und Verbreitung fand. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Klavierkonzerte Nr. 23 KV 488, 17 KV 453, 24 KV 491, 1 KV 37 und 27 KV 595 + Konzertarie 'Ch'io mi scordi di te?'; Helen Kearns, Sopran, Orchestre Symphonique de Bretagne, François Dumont, Klavier & Ltg.; 2 CDs OSB 6DM-15-10001; Aufnahme 02/2016, Veröffentlichung 10/2017 (0.A.) – Rezension von Remy Franck

Ein weiteres Orchester kommt mit eigenem CD-Label auf den Markt: Das ‘Orchestre Symphonique de Bretagne’ hat mit François Dumont als Pianist und Dirigent eine Gesamtaufnahme der Klavierkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart gestartet. Die erste Folge enthält neben den Konzerten Nr. 1, 17, 23, 24 und 27 die Konzertarie ‘Ch’io mi scordi di te?’. Read More →

Erik Satie: Complete Piano Works, Vol 1; Nicolas Horvath, Klavier; 1 CD Grand Piano 761; Aufnahme 12/2014, Veröffentlichung 06/2017 (73’25) - Rezension von Alain Steffen

Es wird höchste Zeit, dass sich mal wieder ein Pianist um das Klavierwerk von Eric Satie kümmert. Nicolas Horvath plant eine Integrale mit bisher unveröffentlichten Werken nach der neuen Salabert Edition. Das Klanguniversum Saties wird so um neue Perspektiven erweitert. Read More →

Edvard Grieg: Aus Holbergs Zeit + 2 Elegische Melodien + 2 Lyrische Stücke für Streichorchester + 2 Melodien für Streichorchester + 2 Nordische Melodien; Litauisches Kammerorchester, Saulis Sondeckis; 1 CD St. Petersburg Records CGC0282; Aufnahme 1993, Veröffentlichung 09/2017 (59'56) – Rezension von Uwe Krusch

Grieg war zuvörderst ein Komponist für das Klavier, zumindest in den kleinen Formaten. Dennoch bot sich für einige dieser Werke die Bearbeitung für ein Streichorchester an. Neben der ‘Suite aus Holbergs Zeit’ sind dies jeweils zwei Nordische bzw. Elegische Melodien sowie zwei Lyrische Stücke und zwei Melodien. Diese Werke gehören sicherlich zu Griegs bekanntesten Werken, sowohl in der Pianoversion als auch der Streicherfassung. Sie prägen das Bild von der norwegischen Musik schlechthin, da sie durch volkstümliche Klänge beeinflusst sind. Read More →

'Abgesang'; Maurice Ravel: Valses nobles et sentimentales; Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141; Junge Deutsche Philharmonie, Jonathan Nott; 1 CD Ensemble Modern Medien EMCD-039; Liveaufnahme 03/2017, Veröffentlichung 10/2017 (59'18) – Rezension von Remy Franck

‘Abgesang’ ist das Programm dieser CD betitelt. Es ist ein Mitschnitt der ‘Digital Concert Hall’ der Berliner Philharmoniker vom Frühjahr 2017. Der Titel leitet sich ab von den ‘Valses nobles et sentimentales’, eine Hommage an das verklungene Goldene Zeitalter des Wiener Walzers, und mehr noch von Shostakovichs 15. und letzter Symphonie, die der Komponist im Alter von 65 Jahren schrieb und darin mit vielen Zitaten eine musikalische Bilanz seines Lebens zog Read More →

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