Eternamente; Mascagni: Regina Coeli + Voi lo sapete + Tu, qui Santuzza (Cavalleria Rusticana); Donaudy: O del mio amato ben; Puccini: Vissi d'arte (Tosca); Boito: Spunta l'aurora pallida (Mefistofele); Mascheroni: Eternamente; Refice: Ombra di nube; Ponchielli: Suicidio! (La Gioconda); Leoncavallo: La canzone di Fleana (Zingari); Giordano: Vicino a te s'acqueta (Andrea Chenier); Angela Gheorghiu, Sopran, Joseph Calleja, Tenor, Richard Novak, Bass, Prague Philharmonia, Emmanuel Villaume; 1 CD Warner Classics 0190295780241; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 20/10/2017 (59'53) – Rezension von Remy Franck
Nehmen wir das Problem dieses an sich interessanten Albums mal vorweg: es heißt Emmanuel Vuillaume, und mitschuldig ist das von ihm uninspiriert und hölzern geleitete ‘Prague Philharmonia’. Die CD läuft gerade mal eine Minute, da glaubt man schon, man müsse dem Dirigenten helfen, die Karre voranzubringen. Es ist nicht das erste Mal, dass das Gespann Vuillaume-‘Prague Philharmonia’ uns enttäuscht. Read More →
Nicholas Ludford: Missa dominica; Trinity Boys Choir, Handbell Choir Gotha, Lewis Brito-Babapull, Orgel; 1 CD Rondeau ROP 8001; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 09/2017 (79'21) - Rezension von Guy Engels
Nicholas Ludford gehört zu jenen englischen Renaissance-Komponisten, deren Werke mit der anglikanischen Wende aus der Liturgie verschwanden. Fachleute erklären dies mit Ludfords tiefem katholischen Glauben und seiner Weigerung, sich der Reformbewegung musikalisch anzupassen. Read More →
Late Piano Works; Ludwig van Beethoven: Diabelli-Variationen op. 120 + Große Fuge B-Dur op. 134 für Klavier 4-händig (nach op. 133) + 11 Bagatellen op. 119 + 6 Bagatellen op. 126; Evgeni Koroliov, Duo Koroliov; 2 CDs Tacet 228; Aufnahmen 2016/2017, Veröffentlichung 09/2017 (112'40) – Rezension von Remy Franck
Evgeni Koroliov ist sehr souverän in diesen Spätwerken von Ludwig van Beethoven. Er hat eine absolute Kontrolle über jeden Takt der Musik, und besonders in den Diabelli-.Variationen lässt er die Struktur durch eine sehr präzise Differenzierung klar und deutlich werden. Read More →
Rob Keeley: Vier anachronistische Tänze für Klarinette und Cembalo + Drei Inventionen für Cembalo + Interrupted Melody and Breathless Scherzo für Blockflöte + Twists and Turns für Blockflöte + Klarinette und Cembalo + Diptych für zwei Violinen + Some Reeds in the Wind für Oboen Trio + 7 Studien für Bläserquintett; Harrison Birtwistle (arrangiert von Rob Keeley): Saraband: The Kings Farewell für Blockflöte und Kammerensemble + Interleaves für Blockflöte und Kammerensemble; Linda Merrick, Klarinette, John Turner, Blockflöte, Rob Keeley, Cembalo, Caroline Balding, Ruth Ehrlich, Violinen, Pipers 3, London Myriard Ensemble, Manchester Chamber Ensemble; 1 CD Métier msv 28568; Aufnahmen 2011-2016, Veröffentlichung 08/2017 (74'59) – Rezension von Uwe Krusch
Der britische Komponist Rob Keeley (*1960) hat bei Oliver Knussen, Bernard Rose und Robert Saxton studiert. Seit gut dreißig Jahren hält er Vorlesungen am ‘King’s College’ in London und arbeitet als Pianist und Repetitor. Er hat mit über hundert Werken aus verschiedenen Sektoren ein breitgefächertes Repertoire erschaffen. Read More →
Anton Bruckner: Symphonien Nr. 2-9; Südwestfunk-Orchester Baden-Baden, Hans Rosbaud; 8 CDs SWR Classic SWR19043CD; Aufnahmen 1955-1962, Veröffentlichung 10/2017 (506') – Rezension von Remy Franck
Der Österreicher Hans Rosbaud wurde 1928 der erste Chefdirigent des Symphonieorchesters des Hessischen Rundfunks. 1937 wurde er Generalmusikdirektor in Münster, 1941 Chefdirigent des ‘Orchestre Philharmonique de Strasbourg’. 1945 verpflichteten ihn die Amerikaner als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker, und 1948 kam er auf den Posten, für den er am besten in Erinnerung ist: Chefdirigent des Südwestfunk Orchesters in Baden-Baden. Er starb 1962 in Lugano. Read More →
Alexander Scriabin: Symphonie Nr. 2 op. 29 + Klavierkonzert op. 20; Kirill Gerstein, Klavier, Oslo Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko; 1 CD Lawo LWC1139; Aufnahme 06/2106, Veröffentlichung 13/10/2017 (76'35) – Rezension von Remy Franck
Die Kopplung von Scriabins Zweiter Symphonie mit seinem Klavierkonzert ist nichts Neues. Aber das schmälert die Bedeutung dieser Produktion nicht. Read More →
Chopin Evocations; Frédéric Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 (Orchestration: M. Pletnev) + Rondo op. 73 + Variationen über La ci darem la mano op. 2 aus Mozarts Don Giovanni + Impromptu Nr. 4; Barber: Nocturne op. 33; Schumann: Chopin (Carnaval op. 9/12); Grieg: Etüde Hommage à Chopin; Tchaikovsky: Un poco di Chopin (18 Stücke op. 72); Mompou: Variationen über ein Thema von Chopin; Daniil Trifonov, Sergei Babayan, Klavier, Mahler Chamber Orchestra, Mikhail Pletnev; 2 CDs Deutsche Grammophon 4797518; Aufnahmen 2016/2017, Veröffentlichung 10/2017 (o.A.) - Rezension von Remy Franck
Ganz klein steht es unten in einer Ecke auf dem Backcover, was eigentlich gleich bei den Werkangaben hätte erwähnt werden müssen: die beiden Chopin-Konzerte werden in den vorliegenden Liveaufnahmen nicht in der Originalfassung aufgeführt, sondern in einer neuen Orchestrierung von Mikhail Pletnev. Read More →
Etrangeté, Alexander Scriabin: Klaviersonaten Nr. 2, 5, 10; Poèmes op. 32, 36 (Satanique), 41, 61 (Nocturne), 63, 72 (Vers la flamme); Yejin Gil, Klavier; 1 CD bastille musique bm5; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 06/2017 (78'36) – Rezension von Remy Franck
Das Berliner Label ‘bastille musique’ präsentiert mit dieser Veröffentlichung eine der besten Scriabin-Platten der letzten Jahre. Mit den Klaviersonaten und ‘Poèmes’ ist das Programm selbst schon interessant, weil es uns vom frühen bis zum späten Scriabin führt, von der ‘Sonate-Fantaisie’ op. 19, an der der Komponist fünf Jahre lang arbeitete, ehe er sie 1898 veröffentlichte, bis zu ‘Vers la flamme’, einem ‘Poème, der ein Jahr vor dem Tod Scriabins entstand. Read More →
French Impressions; Poulenc: Sonate; Sancan: Sonatine; Debussy: Romanze; Beau Soir + Le Faune; Jolivet: Chant de Linos; Ravel: Piece en forme de Habanera; Mouquet: La flûte de Pan; Sofia de Salis, Flöte, Elina Kachalova, Klavier; 1 CD Ars Propduktion 38543; Aufnahme 03/2016, Veröffentlichung 06/2017 (58'00) - Rezension von Guy Engels
Frankreich und die Flöte: Das ist ein unzertrennliches Paar. Wie siamesische Zwillinge leben beide zusammen, seit François Devienne 1793 seine ‘Méthode de flûte théorique et pratique’ veröffentlicht hat. Seitdem haben französische Pädagogen, Komponisten und Lehrmethoden die Entwicklung des Flötenspiels maßgeblich beeinflusst. Read More →
Krzysztof Meyer: Hommage a Johannes Brahms for Orchestra op. 59 + Concerto for Flute and Orchestra No. 2, op. 61 + Farewell Music for Orchestra op. 88 + Mass for Mixed Choir, Organ and Orchestra op. 68; Andras Adorjan, Flöte, Andrzej Bialko, Orgel, The Polish Radio Choir Krakow, National Polish Radio Symphony Orchestra in Katowice, Antoni Wit, Tadeusz Wojciechowski; 1 CD Dux 1408; Aufnahmen 1983, 1998, 1999, 2011, 2006, Veröffentlichung 10/2017 (75'31) – Rezension von Remy Franck
Mit dieser CD setzt Dux seine Reihe von Veröffentlichungen der Werke des 1943 geborenen polnischen Komponisten Krzysztof Meyer fort. ‘Hommage a Johannes Brahms’ ist ein 13 Minuten langes, ostinatohaft rhythmisches und nachhaltig wirkendes Werk von 1982, geschrieben zum 150. Geburtstag des deutschen Komponisten. Die Einleitung bezieht sich auf dessen 1. Symphonie. Antoni Wit dirigiert die Komposition sehr spannungsvoll. Read More →