Johannes Brahms: Trio für Horn, Violine und Klavier; Frédéric N. Duvernoy: Trios für Horn, Violine und Klavier Nr. 1 und Nr. 2; Robert Kahn: Andante sostenuto; Charles Koechlin: Vier kleine Stücke; Felix Klieser, Horn, Herbert Schuch, Klavier, Andrej Bielow, Violine; 1 CD Berlin Classics 0300931BC; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 09/2017 (65'10) – Rezension von Uwe Krusch

Neben klassischen Besetzungen haben es auch immer wieder ungewöhnlichere Kombinationen in den Werkkatalog geschafft, die sich dann als nachhaltig wertvolle Stücke etablieren konnten. Bei Trios für Horn, Violine und Klavier handelt es sich um eine solche, gar nicht so selten verwendete Besetzung. Read More →

Christopher Tye: Complete Consort Music; Phantasm; 1 CD Linn Records CKD 571; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 09/2017 (67') – Rezension von Uwe Krusch

Ein ähnlicher Affront wird Mozart zugeschrieben, wie er auch für Christopher Tye nach seinem Tode überliefert wurde. Als Tye in der Kapelle der Königin Elisabeth Orgel spielte und dabei „viel Musik und wenig Vergnügen für das Ohr“ produzierte, ließ die Königin ihm mitteilen, dass er in falscher Stimmung gespielt habe. Darauf antwortete er ihr, dass ihre Ohren verstimmt seien. Diese Anekdote ist vielleicht nur erfunden, scheint aber einen realen Bezug zu haben, da Tye auch als mürrisch und launisch beschrieben wurde. Read More →

Originelles Klavierduo-Programm
Izabella Simon und Denes Varjon spielen bei Hungaroton ein Programm unter dem Namen ‘The Great Fuge’. Dazu gehören Schumanns ‘6 Studien in kanonischer Form’ op. 56 (Arr. Debussy), in dem die beiden Pianisten den geforderten ‘innigen Ausdruck’ hundertprozentig treffen. Nicht weniger gelungen sind die Interpretationen des ‘Lebensstürme’-Allegros von Schubert, die Mozart Fuge KV 401 und Beethovens ‘Große Fuge, wo auch Virtuosität und Kraft als Gestaltungselemente hinzutreten. Read More →

Visions; Stücke für Violine und Klavier von Brahms, Cimarosa, Chopin, Couperin, Debussy, Prokofiev, Purcell, Rachmaninov, Scarlatti, Schubert, Schumann, Scriabin und Shostakovich; Caroline Adomeit, Violine, Nadiya Kholodkova, Klavier; 1 CD Thorofon CTH2639; Aufnahme 09+10/2016, 03+05/2017, Veröffentlichung 9/2017 (58'00) – Rezension von Uwe Krusch

Aus Mainz stammt die Geigerin Caroline Adomeit, die mit ihrer russischen Klavierpartnerin Nadiya Kholodkova ein Album von Pianostücken in Bearbeitungen für die Violine und das Klavier eingespielt hat. Die Auswahl der Werke reicht von Purcell bis zu Shostakovich. Bei den Bearbeitungen haben die beiden Künstlerinnen sowohl auf bestehende Arrangements verschiedener Musiker zurückgegriffen als auch – zu einem Drittel – eigene Bearbeitungen geschaffen. Read More →

Soave e virtuoso; Flötenkonzerte von Tartini, Vivaldi, Sammartini; Alexis Kossenko, Flöte, Les Ambassadeurs; 1 CD Aparté AP 156; Aufnahme 01/2017, Veröffentlichung 09/2017 (82'09) - Rezension von Guy Engels

Selten ist eine Titelwahl so treffend wie hier: ‘soave e virtuoso’ – lieblich und virtuos! Wie ein leichter, geschmackvoller Wein kredenzt Alexis Kossenko diese italienischen Flötenconcerti. Read More →

Ludwig van Beethoven: Cellosonate Nr. 4 op. 102/1; Dmitri Shostakovich: Cellosonate op. 40 Jeajoon Ryu: Cellosonate Nr. 1; Joo Yeon Choi, Cello, Marek Szlezer; Klavier; Dux1206; Aufnahme 12/2014, Veröffentlichung 08/2017 (62'24) – Rezension von Remy Franck

Es ist nicht gerecht, dass der Name des Pianisten Marek Szlezer auf dieser CD nicht so groß gedruckt ist wie jener der Cellistin Joo Yeon Choi. Erstens treten beide wirklich als kongenial zusammenarbeitende und dialogierende Kammermusiker auf, und zweitens kommt viel von der Eloquenz und der Stimmungsdichte, welche die die Werke sehr differenzierenden Interpretationen auszeichnet, durch Marek Szlezer. Read More →

Bohuslav Martinu: Symphonien Nr. 1-6; ORF Radio Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister; 3 CDs Capriccio C5320; Aufnahmen 2011-2017, Veröffentlichung 10/2017 (181') - Rezension von Remy Franck

Cornelius Meister hat in den letzten Jahren die Martinu-Symphonien im Konzert aufgeführt und dabei auch aufgenommen. Das Ergebnis liegt nun vor. Es ist beachtlich. Read More →

Jean Sibelius: Valse Triste op. 44/1 + 3 Sonatinen op. 67 + 6 Bagatelles op. 97 + Five Characteristic Impressions op. 103 + 4 Lyrische Stücke op. 74 + Sonate op. 12; 1 CD Quartz Music 2123; Aufnahme 08/2016, Veröffentlichung 07/2017 (73'05) – Rezension von Remy Franck

Die Klavierwerke von Jean Sibelius sind eher selten zu hören. Es haben sich in letzter Zeit jedoch einige Pianisten gefunden, die diesem Werk mehr Aufmerksamkeit widmen. Das Label Quartz hat jetzt die zweite Folge einer CD-Serie mit dem britischen Pianisten Joseph Tong herausgebracht. Read More →

Bach privat; Johann Sebastian Bach: Präludium D-Dur BWV 936 für Cembalo + Sarabande aus Cellosuite BWV 1011 + Violinsonate BWV 1019a + Wer nur den lieben Gott lässt walten für Cembalo aus Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach BWV 691 Nr. 11 + Vergiss mein nicht BWV 504 aus Schemellis Gesangbuch + Komm süsser Tod BWV 478 aus Schemellis Gesangbuch + Gib dich zufrieden und sei stille BWV 460 aus Schemellis Gesangbuch + Arien aus den Kantaten BWV 6, 21, 27, 36, 49, 82, 92, 158; Georg Nigl (Bariton), Anna Lucia Richter (Sopran), Petra Müllejans (Violine), Roel Dieltiens (Violoncello), Andreas Staier (Cembalo); 1 CD Alpha 241; Aufnahmen 11/2015 - 11/2016, Veröffentlichung 09/2017 (85‘34) – Rezension von Uwe Krusch

Ein illustres Solistenensemble serviert dem Hörer ausschließlich Musik von Johann Sebastian Bach und trotzdem ein vielseitiges abwechslungsreiches Programm. Die Sammlung der Einzelsätze aus größeren Werken kombiniert solistische Instrumentalstücke für Cembalo, Violine oder Violoncello mit Vokalsätzen für Bariton, Sopran oder beide in Begleitung der bereits erwähnten Instrumente. Read More →

Henri Vieuxtemps: Sonate pour alto et piano op. 36 + Sonate pour alto et piano op. 60 (unvollendet) + La Nuit (arr. Henri Vieuxtemps) + Etude + Capriccio en ut mineur, op. posth. + Elégie op. 30 + Souvenir d'Amérique, Variations Burlesques (Yankee Doodle) op. 17 (arr. Frank Foerster); Timothy Ridout, Viola, Ke Ma, Klavier; 1 CD Champs Hill CHRCD130; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 06/2017 (72'13) – Rezension von Remy Franck

Der belgische Komponist und Geiger Henri Vieuxtemps (1820 – 1881) ist vor allem für seine Violinkompositionen bekannt, aber er hat auch für die Viola geschrieben und die 70 Minuten Musik hinterlassen, die der junge britische Bratscher Timothy Ridout auf dieser CD spielt. Read More →

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