György Ligeti: Requiem + Lux aeterna (sowie Arrangements von Clytus Gottwald: Maurice Ravel, Claude Debussy, Gustav Mahler); Gabriele Hierdeis, Sopran, Renée Morloc, Alt, Kammerchor Stuttgart, Danubia Orchestra Óbuda, Frieder Bernius; 1 CD Carus 83.283; Aufnahmen 2001-2007, Veröffentlichung 08/09/2017 (56'16) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Zweifelsohne schwere Kost, die einem Frieder Bernius hier ‘zumutet’. Aber wenn, dann bitte so: Das Requiem von Ligeti in direkter und logischer Kombination mit seinem als Fortsetzung des Fragment Gebliebenen konzipierten ‘Lux aeterna’ für 16-stimmigen Chor – eine Herausforderung, gewiss. Und keine, die man so eben mal einfach meistert. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5 cis-Moll; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons; 1 CD BR Klassik 900150; Liveaufnahme 03/2016, Veröffentlichung 25/08/2017 – Rezension von Remy Franck

Vehement und mit gewaltigen Klangmassen, die dennoch mit großer Transparenz hörbar gemacht werden, so führt uns Mariss Jansons die ersten drei Sätze aus Mahlers Fünfter vor. Read More →

Garden Party; Edward Grieg: Five Lyric Pieces; Carl Nielsen: Humoresque-Bagatelles op. 11; Lars Hannibal: Dreams + Sunset Dance; Edouard Lalo: Fantaisie Norvégienne; Asger L. Christiansen: Garden Party; Ancient Chinese/ Zhang Weiliang: Ge Xie Mei Ling; Michala Petri, Blockflöte, Lars Hannibal, Gitarre; 1 CD Our Recordings 6.220619; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 08/09/2017 (57'43) – Rezension von Remy Franck

Die entspannte Musikalität dieser CD garantiert einen uneingeschränkten Genuss. Mit der Produktion haben die beiden Interpreten Michala Petri und Lars Hannibal nicht nur ihrem Publikum eine Freude gemacht, sondern auch sich selber. Read More →

Franz Lehar: Die Juxhochzeit; Solisten und Chor des Lehar Festivals Bad Ischl, Franz Lehar-Orchester, Marius Burkert; 2 CDs cpo 555 049-2; Liveaufnahme 08/2016, Veröffentlichung 27/06/2017 (122’55) - Rezension von Alain Steffen

Franz Lehars Operette ‘Die Juxheirat ‘ist nicht unbedingt das, was man einen großen Wurf nennt. Und wenn dieses Stück dann noch mit allen Klischees, die der Operette anhaften, bedient wird, dann ergreift man als Musikliebhaber schnell die Flucht. Derber Gesang, alberne Dramaturgie, mittelmäßige Stimmen, ein glanzloses Orchester und ein nur handwerklich solider Dirigent lassen in dieser Produktion vom Lehar-Festival Bad Ischl kaum Freude aufkommen. Read More →

Johann S. Bach: Aus der Kunst der Fuge: Contrapunki 1, 4, 11; Ludwig van Beethoven: Große Fuge op. 133; Johann Gottlieb Goldberg: Sonate; Valentin Haussmann: Fuga prima, Fuge secunda; Wolfgang A. Mozart: Adagio und Fuge c-Moll; Alessandro Scarlatti: Sonata a quattro Nr. 4; Raphael Alpermann, Cembalo, Armida Quartett; 1 CD Cavi 4260085533800; Aufnahme 11/2016, Veröffentlichung 05/2017 (58'33) – Rezension von Uwe Krusch

Sozusagen eine Projekt-CD hat das Armida Quartett mit Fugen von Haussmann bis zu Beethoven, also von den Anfängen bis zu einem Höhepunkt zusammengestellt. Sicherlich ist das eine spannende und herausfordernde Idee, diese Entwicklung von einfacheren Anfängen über mehr, ausgefeiltere und kompliziertere Formen führt, die die Möglichkeiten erweitern oder unter anderen Gesichtspunkten beleuchten und ausfeilen, darzustellen. Read More →

Joseph Haydn: Cellokonzerte Nr. 1 C-Dur & 2 D-Dur (Arr. für Streichorchester von Mladen Miloradovic; Xenia Jankovic, Cello, St George Strings; 1 CD Calliope 1741; Aufnahme 11/2012, Veröffentlichung 25/08/2017 (50'34) – Rezension von Remy Franck

Das serbische Streichorchester ‘St. George Strings’ besteht seit 25 Jahren Arbeit. 2012 wurde die heute 58-jährige serbisch-russische Cellistin Xenia Jankovic, eine Schülerin von Mstislav Rostropovich Pierre Fournier und Sandor Vegh, vom Ensemble angefragt, ein CD-Projekt vom Cello aus zu leiten. Read More →

Der heitere Wolf; Hugo Wolf: Lieder auf Texte von Eichendorff, Goethe, Mörike, Reinick und Shakespeare; Horst Lamnek, Bass-Bariton, Elena Larina, Klavier; 1 CD Coviello COV 91716; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 06/2017 (62'20) – Rezension von Uwe Krusch

Wenn man an diesem Sommerende den Beginn des Textes des ersten Liedes ‘Der Jäger’ auf den Text von Eduard Mörike nimmt, der mit den Zeilen ‘Drei Tage Regen fort und fort, Kein Sonnenschein zur Stunde’ hört, dann sieht man automatisch aus dem Fenster oder lieber doch nicht. Aber man stellt sich auch die Frage, ob sich darauf der Titel der Aufnahme ‘Der heitere Wolf’ bezieht und worin die Heiterkeit liegt, vielleicht in der Ironie? Read More →

En El Amor; Traditional Sephardic Songs from South-East Europe; Natasa Mirkovic, Gesang, Michel Godard, Serpent, Jarrod Cagwin, Schlagzeug; 1 CD Carpe Diem 16313; Aufnahme 02/2017, Veröffentlichung 01/09/2017 (60'37) – Rezension von Remy Franck

Haben Musiker wie Jordi Savall den sephardischen Gesang im Mittelmeerraum bedient, so wurde der Balkan weniger erkundet. Und gerade aus diesem Kulturraum stammt die Musik von ‘En El Amor’, gesungen von der bosnischen Sängerin Natasa Mirkovic. Es ist ein Programm mit alten und neuen Stücken religiösen und säkularen Charakters. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 4 (Kammerfassung von Klaus Simon); Artur Schnabel: Lieder aus Op. 11 & Op. 14; Rachel Harnisch, Sopran, MythenEnsembleOrchestral, Graziella Contratto; 1 CVD Schweizer Fonogramm 7629999252882; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 01/09/2018 (69'34) – Rezension von Remy Franck

In Gustav Mahlers vierter Sinfonie hat die Walliser Sopranistin Rachel Harnisch 2009 bei einer Tournee mit Abbado und dem ‘Lucerne Festival Orchestra’ gesungen. Hier ist sie in einer neuen Kammermusikfassung von Klaus Simon zu hören. Dieser deutsche Dirigent, Pianist und Arrangeur hat die Mahler-Symphonie 2007 für das Freiburger Kammerorchester ‘Holst-Sinfonietta’ bearbeitet. Read More →

Georg Ph. Telemann: 12 Fantasien für Violine Solo; Thomas Pietsch, Barockvioline; 1 CD Es-Dur 2071; Aufnahme 02/2017, Veröffentlichung 21/07/2017 (74’19) - Rezension von Alain Steffen

Diese Aufnahme der 12 Fantasien für Solovioline von Georg Philipp Telemann ist etwas für jene Musikliebhaber, die auch die Solo-Violinsonaten und Partiten wie auch die Cello-Sonaten von Bach schätzen und lieben. Telemann erweist sich in diesem Zyklus von 1735 als ein wunderbarer Komponist, der mit viel Liebe und Fantasie kleine Diamanten schuf, die völlig zu Unrecht im Schatten des großen Bach stehen. Read More →

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