Rolando Villazon & Ildar Abdrazakov - Duets; Bizet: C'était le soir ... Au fond du temple saint (Les Pêcheurs de perles) + Je suis Escamillo (Carmen); Boito: Son lo spirito che nega + Strano figlio del caos (Mefistofele); Donizetti: La vostra ostinazione ... Prender moglie? + Sogno soave e casto aus (Don Pasquale) + Ardir! Ha forse il cielo + Voglio dire aus (L'elisir d'amore); Verdi: Propizio ei giunge! + Vieni a me, ti benedico (Simon Boccanegra); Gounod: Mais ce Dieu, que peut-il pour moi? + Me voici! D'où vient ta surprise? (Faust); Lara: Granada; Hermann: Ochi chernye; Rolando Villazon, Tenor, Ildar Abdrazakov, Bass, Orchestre Métropolitain de Montréal, Yannick Nézet-Séguin; Aufnahme 11/2016, Veröffentlichung 10/2017 (61'22) – Rezension von Remy Franck

Die Feststellung ist wichtig und wahrscheinlich erstaunlich genug, um sofort bekannt gegeben zu werden: meine Erwartungen an diese CD wurden übertroffen, vor allem von Rolando Villazon. Read More →

Hans Abrahamsen: Streichquartette Nr. 1 - 4; Arditti String Quartet; 1 CD Winter & Winter 910 242-2; Aufnahme 12/2015 & 04/2016, Veröffentlichung 09/2017 (68'29) – Rezension von Uwe Krusch

Die Liste der Preisträger für Kompositionen des renommierten ‘Grawemeyer Award’ kann man durchaus als ‘who is who’ der Musikwelt lesen, um nur Boulez, Kurtag, Ligeti und Saariaho zu nennen. Seit dem letzten Jahr gehört auch der Ligeti Schüler Hans Abrahamsen dazu, dessen Liederzyklus ‘let me tell you’ für Sopran und Orchester ausgezeichnet wurde. Read More →

Serenade; Bizet: Pastorale + La Coccinelle + La chanson du fou; Chabrier: Villanelle des petits canards; Chausson: Le Chevalier Malheur + Cantique à l'épouse, op. 36 No. 1 (Jounet) + Le temps des lilas; Gounod: Sérénade O ma belle rebelle + La chanson du pêcheur + Magnard: Les roses de l'amour; Massenet: Les yeux clos + Heure vécue; Meyerbeer: Fleurs qu'adore la beauté (Sicilienne); Saint-Saëns: Le pas d'armes du Roi Jean + Danse macabre + Si vous n'avez rien à me dire; Thomas Hampson, Bariton, Maciej Pikulski, Klavier; 1 SACD Pentatone PTC5186681; Aufnahme 10/2015, Veröffentlichung 22/09/2017 (57'36) – Rezension von Remy Franck

Thomas Hampson stellt sein erstes Lieder-Album mit exklusiv französischen Repertoire vor. Und man muss ihm zugestehen, ein interessantes, abwechslungsreiches Programm zusammengestellt zu haben, das auch repräsentativ ist für die ausgewählte Epoche. Es enthält so bekannte Stücke wie Chabriers ‘Villanelle des petits canards’, die Liedfassung der ‘Danse Macabre’ oder Chaussons ‘Le temps des lilas’, daneben auch wenig bekannte Stücke von Bizet, Massenet und Magnard. Read More →

Antonio Vivaldi: Blockflötenkonzerte RV 312R, 441-445; Johann Sebastian Bach: Präludium F-Dur BWV 854 + Choräle Liebster Jesu, wir sind hier BWV 731 + Ach, was soll ich Sünder machen BWV 770 + Komm du nun, Jesu, vom Himmel herunter auf Erden BWV 650 + Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ BWV 639 +Alle Menschen müssen sterben BWV 643; Stefan Temmingh, Capricornus Consort Basel; 1 CD Accent ACC 24332; 05/2017, Veröffentlichung 06/10/2017 (68'40) – Rezension von Remy Franck

Dass Stefan Temmingh mich in Antonio Vivaldis Blockflötenkonzerten begeistern würde, hatte ich erwartet. Dass sich die Zusammenarbeit mit dem ‘Capricornus Consort’ aus Basel so spannend gestalten würde, war nicht ipso facto garantiert, und daher eine erste Überraschung. Und dann ist da noch die Tonaufnahme: Christian Sager hat den Klang der Aufnahme so reliefreich gestaltet, dass er einen wesentlichen Anteil am faszinierenden Eindruck hat, den diese Einspielung hinterlässt. Read More →

Richard Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30; Gustav Mahler: Totenfeier, Sinfonisches Präludium; Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski; 1 SACD Pentatone PTC5186597; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 22/09/2017 (64'46) – Rezension von Remy Franck

Die Strauss-Tondichtung ‘Also sprach Zarathustra’ beginnt noch vielversprechend und entwickelt sich dann in eine Interpretation, die irritiert. Es gibt zwar noch einige spektakuläre Klangballungen, aber zwischendurch lässt Jurowski die Musik einfach fließen, ohne sie zu formen, ohne ihr die nötigen Impulse zu geben. Wenn er den mysteriösen Charakter der ‘Zarathustra’-Musik durch Zurückhaltung herausstellen wollte, ging diese Rechnung nicht auf. Read More →

Marcin Mielczewski: Benedicto et claritas + Canzona prima a2 + Canzona terza a3 + Gaude Dei genitrix + Deus, in nomine tuo + Iubilate Deo + Missa Cerviensiana + Missa O gloriosa domina + Quem terra, pontus, aethera + Veni, Domine; The Sixteen, Eamonn Dougan; 1 CD Coro COR16153; Aufnahme 11/2016, Veröffentlichung 10/2017 (60'43) – Rezension von Uwe Krusch

Marcin Mielczewski war ein polnischer Komponist, der von ca. 1600 bis 1651 lebte. Zusammen mit seinen Lehrern Franciszek Lilius und Bartlomiej Pekiel gehörte er zu den wichtigsten polnischen Komponisten des 17. Jahrhunderts. Von 1638 bis 1644 war er als Komponist und Musiker in der königlichen Kapelle von Warschau tätig. Von 1645 bis zu seinem Tode war er Kapellmeister am Hofe des Fürstbischofs von Breslau und Plock, Karl Ferdinand Wasa. Read More →

César Franck: Quatuor en ré majeur FWV9; Ernest Chausson: Chanson perpétuelle op. 37; Karine Deshayes, mezzo-soprano, Jonas Vitaud, piano Quatuor Zaïde; 1 CD NoMadMusic; Aufnahmen 2016/2017, Veröffentlichung 10/10/2017 (49’55) – Rezension von Remy Franck

Das ist die perfekte CD für Halloween! Das ‘Quatuor Zaïde’ entführt den Hörer mit César Francks Quartett in einen verwunschenen Garten. Schaurig, aber faszinierend! Die Musik schlingt sich um den Hörer wie Lianen des Urwalds, wenn nicht gar wie Schlangen, ebenso verführerisch und einschmeichelnd wie jene aus dem Paradies. Read More →

Hans Huber: Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 D-Moll; Paul Juon: Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 Op. 42; Maria Solozobova, Violine, Collegium Musicum Basel, Kevin Griffiths; 1 CD Sony Classical 8803581183207; Aufnahme 05/2016, Veröffentlichung (in Europa nur Download, siehe unten) 09/2017 (55'15) – Rezension von Remy Franck

Die in der Schweiz lebende russische Violinistin Maria Solozobova, deren Großvater die Tupolev-Flugzeuge entwickelte, ist heute ein musikalischer Überflieger. In einer in Europa nur sehr restriktiv zum Download angebotenen Sony-Produktion – eigentlich ein verlegerischer Unsinn, angesichts dessen, was hier geboten wird – spielt sie die Erstaufnahme des nicht einmal vom Huber-Entdecker-Label Sterling veröffentlichten Zweiten Violinkonzert des Schweizer Komponisten, Pianisten und Musikpädagogen Hans Huber (1852-1921). Read More →

The Handel Album; Georg Friedrich Händel: Se potessero i sospir' miei (Imeneo) + Agitato da fiere tempeste (Riccardo Primo) + Deggio morire, o stelle (Siroe) + Sì, la voglio, e la otterò (Serse) + Ombra cara di mia sposa + Qual nave smarrita (Radamisto) + Rompo i lacci + Bel contento (Flavio) + Sussurate (Amadigi) + Stille amare (Tolomeo) + Se parla nel mio cor (Giustino) + Pensa a serbarmi, oh cara (Ezio); Philippe Jaroussky, Ensemble Artaserse; 1 CD Erato 9029575966; Aufnahme 02/2017, Veröffentlichung 10/2017 (71'58) – Rezension von Remy Franck

Track eins, ‘Si potessero i sospir’ miei…’: Tirintos Arie aus dem ersten Akt von ‘Imeneo’ ist so schön, so bezaubernd in ihrem süßen Schmerz, dass der Zuhörer, wenn das Ensemble ‘Artaserse’ anschließend das ‘Agitato da fiere tempeste’ aus ‘Riccardo Primo’ anstimmt, erschreckt und verwirrt eigentlich nur zurückmöchte in die Trauer der ersten Arie. Schmerz kann eben süchtig machen, wenn Jaroussky singt… Read More →

Edward Elgar: Cellokonzert op. 85; Robert Schumann: Cellokonzert op. 129; Erich Wolfgang Korngold: Cellokonzert op. 37; Wen-Sinn Yang, Cello, Taiwan Philharmonic, Shao-Chia Lü; 1 CD Oehms Classics OC 1883; Liveaufnahmen 2016/2017, Veröffentlichung 29/09/2017(64'43) – Rezension von Remy Franck

Edward Elgars Cellokonzert wird wohl auf ewig von der Interpretation durch Jacqueline du Pré gekennzeichnet sein. Seit ihren Aufnahmen, in denen Nostalgie und schmachtende Sehnsucht der Musik nicht zuletzt durch du Prés Krankheit eine neue Dimension erhielten, haben viele Cellisten versucht, entweder die Britin nachzunahmen oder sich von ihrer Werksicht zu befreien. Letzteres ist wenigen Interpreten so gut gelungen wie Wen-Sinn Yang in dieser Liveaufnahme aus Taiwan. Read More →

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