Florence Price: Klavierquintett in a-Moll - Antonin Dvorak: Klavierquintett Nr 2 in A-Dur op. 81; Takacs Quartett, Marc-André Hamelin, Klavier; # Hyperion, CDA 68433; Aufnahme 21.-25.05.2024, Veröffentlichung 28.03.2025 (67’06) - Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)

Dvoraks Interesse und Zuneigung für die ureigene amerikanische Musik hat in ihm die Überzeugung gestärkt, dass die amerikanischen Komponisten ihre Musik schreiben, aus ihrem reichen Fundus schöpfen sollten. Florence Price, die bedeutende schwarze amerikanische Komponistin, hat sich dies zu Herzen genommen. Das Klavierquintett in a-Moll ist geprägt von ihrem stark rassenfeindlichen Umfeld und dem unbedingten Willen, sich selbst zu behaupten. Read More →

Georg Friedrich Händel: Brockes Passion HWV 48. Robert Sellier,  Vanessa Waldhart,  Yulia Sokolik,  Romelia Lichtenstein,  Michael Zehe,  Jorge Navarro Colorado, Franziska Faust, Christina Mattaj, Leandro Marziotte, Ki-Hyun Park, Oper Halle Chorus, Händelfestspielorchester Halle, Michael Hofstetter; # Naxos, 8.574552-53;  Aufnahme 04.2023, Veröffentlichung 28.03.2025 (139’43) - Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)

2023 hat Walter Sutcliffe Händels Brockes-Passion in einer szenischen Aufführung in Halle auf die Bühne gebracht. Diese Aufführung gibt es nun auch als reine Tonaufnahme, nachdem schon eine Blu-ray Disc (Naxos 2.110755) im November letzten Jahres erschienen ist. Read More →

Gabriel Fauré: Masques et bergamasques (Bühnenmusik) + Thème et variations op. 73 + Caligula + Les Djinns; Ruth Rosique, Sopran, Tara Erraught, Mezzosopran, Julien Dran, Tenor, Benjamin Russell, Bariton, Chamber Choir Ireland, National Symphony Chorus of Ireland, National Symphony Orchestra of Ireland, Jean-Luc Tingaud; # Naxos 8.574647; Aufnahmen 07.2023, 01.2024, Veröffentlichung 28.03.2025 (62'12) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Dieses Album beginnt mit dem vier Minuten langen Stück Les Djinns nach einem Text von Victor Hugo in Faurés Fassung für Chor und Orchester. Read More →

L’arte del virtuoso Vol. 5; Baroque Meets Orient; Jean Baptiste Lully: Cérémonie turque - Anonym: Tre Fontane + Zahit Bizi Tan Eyleme - Diego Ortiz: Recercata prima + Recercata quinta + Recercata secunda - Zahit Bizi Tan Eyleme - Pierre-Gabriel Buffardin: Concerto pour flûte - W. A. Mozart: Die Entführung aus dem Serail, Ouvertüre, Arr. Johann Nepomuk Wendt & Hans-Heinrich Kriegel - Erdal Akkaya:  Anadolu Üvertürü + Iki Yaka + Yorgun Çınar - Antonio Vivaldi: Violinkonzert Grosso Mogul - Jean Baptiste Lully: L’entrée des Scaramouches; Erdal Akkaya, Bağlama, Gesang, Elke Fabri, Violine, Constanze Kästner, Flöte, Caterva musica; # MDG 626 2350-2; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 21.03.2025 (70'26) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Also ich bin definitiv kein Fan von aufgepeitschtem, gehetztem Musizieren, aber dieses Programm, das europäische Barockmusik mit türkischer Musik (das Meiste vom Baglama-Lautenspieler und Sänger Erdal Akkaya) vereint, ist mir etwas zu ruhig und farblos geraten. Und wenn dann Mozarts Entführungs-Ouvertüre in einem Arrangement ihren orientalischen Geist aufgibt, und Vivaldis Grosso Mogul-Konzert es an Farben und Pep fehlen lässt, finde ich kaum noch etwas auf diesem Album, was eine Empfehlung rechtfertigen wurde. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade D-Dur K. 320 (Posthorn-Serenade) + Zwei Märsche K. 335; Mozarteumorchester Salzburg, Reinhard Goebel; # Berlin Classics 0303022BC; Aufnahme 03.2021, Veröffentlichung 21.03.2025 (46'07) – Rezension von Pál Körtefa ** (For English please scroll down)

Die im Freien auf einem Zug durch die Stadt Salzburg aufgeführten Werke boten dem kostenlos lauschenden Publikums am Wegesrand immer wieder Besonderheiten. In dieser Serenade, die man auch als Sinfonia concertante für sechs Bläser hören kann, gibt diese Besetzung das hervorstechende Merkmal. Mit ihrer Länge von rund 40 Minuten bot sie reichlich Genuss, blieb aber auch kompositorisch immer im Rahmen. Read More →

Giuseppe Verdi: Simon Boccanegra (1857); Germán Enrique Alcántara (Simon Boccanegra), Eri Nakamura (Amelia), William Thomas (Jacopo Fiesco),, Iván Ayón-Rivas (Gabriele Adorno), Sergio Vitale (Paolo Albiani), David Shipley (Pietro), Amelia’s Maid (Beth Moxon); Chorus of Opera North and Royal Northern College of Music Opera Chorus The Hallé, Mark Elder; # Opera Rara ORC65; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 21.03.2025 (132') - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)

Opera Rara veröffentlicht die erste Studioaufnahme der Originalfassung von Verdis Simon Boccanegra aus dem Jahr 1857. Die nach der Uraufführung am Teatro La Fenice in Venedig erfolglose Oper wurde 1881 überarbeitet. Diese zweite Fassung wird heute noch meistens gespielt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Konzerte BWV 1052 in d-Moll, BWV 1053 in E-Dur, BWV 1054 in D-Dur und BWV 1056 in f-Moll; Beatrice Rana, Klavier, Amsterdam Sinfonietta; # Warner Classics 5021732433589; Aufnahme 04.2022, Veröffentlichung 21.03.2025 (61'41) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English please scroll down)

Die italienische Pianistin Beatrice Rana hat mit der Amsterdam Sinfonietta vier Bach-Konzerte aufgenommen. Wenn die erste Charakteristik der Musik Johann Sebastian Bachs ihr tänzerischer Charakter sein soll, dann ist dieses Album schon eine rundum gelungene Sache. Aber es gibt mehr, was uns auffällt und Ranas Interpretationen den Rang des Besonderen gibt. Read More →

Johannes Brahms: Streichquartette op. 51 Nr. 1 & op. 67; Camerata Quartett (Wtodzimierz Prorniriski, Andrzej Kordykiewicz, Piotr Reichert, Rafat Kwiatkowski); # Polish Society of Chamber Music; Aufnahme 12.204, Veröffentlichung 23.03.2025 (70'11) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Die Kammermusik von Johannes Brahms kann immer rückblickend oder vorausblickend interpretiert werden. Das Camerata Quartet – ein gestandenes Quartett aus Polen – spielt, wie zu erwarten war, rückblickend, hält Beethoven und Schubert im Hintergrund, zieht Besinnlichkeit und feinstes, ausgewogenes Musizieren der moderneren Gangart vor. Read More →

Johann Sebastian Bach: Passio secundum Johannem BWV 245, Version II (1725); Ruth Holton, Bogna Bartosz, Markus Brutscher, Thomas Laske, Tom Sol, Kölner Kammerchor, Collegium Cartusianum, Peter Neumann; # MDG 102 2351-6; Aufnahme 11.-16.10.1999, Veröffentlichung 21.03.2025 (38’45/75’29) - Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)

Johann Sebastian Bach hat sein erstes großes Oratorium, die Johannespassion, 1725 in einer überarbeiteten Fassung aufgeführt. Hierfür hat er Stellen überarbeitet, einiges neu komponiert und Teile verändert. Die zweite Fassung wird selten aufgeführt und ebenso wenig aufgenommen. Dabei hat auch diese Vertonung des Leidens Christi einen stark opernhaften Charakter, wie im Booklet geschrieben steht. Read More →

Emilie Mayer: Symphonie Nr. 4 in h-Moll (Orch.  Andreas N. Tarkmann) + Symphonie  Nr. 6 in E-Dur; NDR Radiophilharmonie, Jan Willem de Vriend; # cpo 555 615-2; Aufnahme 02.2023, Veröffentlichung 20.03.2025 (68'19) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Emilie Mayers Vierte Symphonie ist verschollen. Andreas N. Tarkmann hat sie überaus erfolgreich nach dem Klavierauszug rekonstruiert. Der erste Satz ist beschwingt und leidenschaftlich, gut gelaunt und in der neuen Orchestrierung ungemein farbig. Das Adagio bringt einen starken Kontrast, er erinnert mich an Schumann, er ist ausladend romantisch, ein bisschen geheimnis- und sehnsuchtsvoll mit schönen Dialogen zwischen dunklen Bläsern und hellen Streichern. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives