Das Berliner Label ‘bastille musique’ präsentiert mit dieser Veröffentlichung eine der besten Scriabin-Platten der letzten Jahre. Mit den Klaviersonaten und ‘Poèmes’ ist das Programm selbst schon interessant, weil es uns vom frühen bis zum späten Scriabin führt, von der ‘Sonate-Fantaisie’ op. 19, an der der Komponist fünf Jahre lang arbeitete, ehe er sie 1898 veröffentlichte, bis zu ‘Vers la flamme’, einem ‘Poème, der ein Jahr vor dem Tod Scriabins entstand. Read More →
Frankreich und die Flöte: Das ist ein unzertrennliches Paar. Wie siamesische Zwillinge leben beide zusammen, seit François Devienne 1793 seine ‘Méthode de flûte théorique et pratique’ veröffentlicht hat. Seitdem haben französische Pädagogen, Komponisten und Lehrmethoden die Entwicklung des Flötenspiels maßgeblich beeinflusst. Read More →
Mit dieser CD setzt Dux seine Reihe von Veröffentlichungen der Werke des 1943 geborenen polnischen Komponisten Krzysztof Meyer fort. ‘Hommage a Johannes Brahms’ ist ein 13 Minuten langes, ostinatohaft rhythmisches und nachhaltig wirkendes Werk von 1982, geschrieben zum 150. Geburtstag des deutschen Komponisten. Die Einleitung bezieht sich auf dessen 1. Symphonie. Antoni Wit dirigiert die Komposition sehr spannungsvoll. Read More →
Der 1981 in Kuala Lumpur geborene und heute in Cambridge lebende französische Pianist Patrick Hemmerlé startet bei Indésens eine Reihe unter dem Titel ‘Piano Modern Recital’. Die erste Ausgabe beginnt mit der Tondichtung ‘Pan’ des tschechischen Komponisten Vitezslav Novak (1870-1949). Read More →
Der 1981 geborene ungarische Pianist Gabor Farkas ist ein Pianist, der weiß, welche Nuancen er dem Instrument entlocken kann. Er beherrscht zudem auch sein Instrument sehr virtuos. Read More →
Diese Aufnahme habe ich gleich zweimal hintereinander gehört, derart gepackt war ich von der Musik. Sergei Prokofiev fordert Zuhörer und Interpreten emotional gleichermaßen. Stellenweise wirken seine Violinkonzerte regelrecht verstörend, schwenken dann aber urplötzlich in zarte Kantilenen um. Read More →
Seine extreme Kurzsichtigkeit bescherte Georgy Sviridov das Glück, mit den Leningrader Philharmonikern nach Novosibirsk evakuiert zu werden und nicht Soldat werden zu müssen. Trotzdem hatte er als Schüler Shostakovichs in Leningrad, heute St. Petersburg, 1941 noch den Einmarsch der deutschen Truppen in Russland erlebt. Sein Werk ist geprägt von der Vokalmusik. Das bedeutet einerseits, dass hier der Großteil seiner Kompositionen zu finden ist, andererseits, dass seine Instrumentalwerke immer eine sangbare Gestaltung erfahren haben. Read More →
Der argentinische Pianist Nelson Goerner, so wird gesagt, sei ein Poet am Klavier. Aber er weiß auch Gefühl mit Intellekt zu verbinden, so dass sein Spiel nicht rührselig wird. Das zeigt diese neue Gesamtaufnahme der »Nocturnes von Frédéric Chopin. Hinzu kommt, dass der Pianist die einzelnen Nocturnes sehr gut differenziert, und das tut er farblich, mit fein ausgeklügelter Rhythmik und einer großen dynamischen Bandbreite, wobei ganz besonders die phänomenalen leisen Stellen bewegen. Read More →
Das 1966 gegründete ‘Wiener Johann Strauss Orchester’ pflegt seit über fünfzig Jahren die Musik der Strauss-Dynastie und generell die sogenannte ‘leichte’ Wiener Musik. Gründungsdirigent war Eduard Strauss II., ein Großneffe von Johann Strauss Sohn. Read More →
George Li, Gewinner einer Silbermedaille beim Tchaikovsky Wettbewerb, legt bei Warner seine erste CD vor. Nach einer muskulösen Haydn-Sonate kommt eine nicht weniger fulminante und leider höchst oberflächliche Zweite Sonate von Frédéric Chopin. Der 22-Jährige lässt sich von seiner eigenen Lust am Musizieren mitreißen, er berauscht sich am Klavierklang und verpasst die Gelegenheit, die Musik in ihrer Tiefe auszuloten. Read More →