Mit dieser CD ist es der norwegischen Plattenfirma Lawo gelungen, außergewöhnliche Interpreten für Beethovens Trio op. 3 und die Serenade op. 8 zu finden. Solve Sigerland, Violine, Henninge Landaas, Bratsche, und Ellen Margarete Flesjo, Cello, bilden das ‘Ssens Trio’, das 2014 gegründet wurde. Die spielerische Freude hört man in jedem Moment. Read More →
Auf einer Gedenktafel in der Lübecker Marienkirche steht geschrieben, dass die Anfänge der Abendmusiken im Dunkeln liegen. Logisch! Doch das ist nur der Anfang der Beschreibung. Darin wird auf denjenigen verwiesen, der diese Abendmusiken zu einer Institution geformt hat, die auch heute noch zumindest bei Musikern in den Ohren klingt. Es ist Dietrich Buxtehude. Read More →
Dvoraks erste Symphonie, ‘Die Glocken von Zlonice’, gehört nicht unbedingt zu den Rennern des Repertoires. Häufig findet man sie als dankbaren Füller in einer Produktion mit den weitaus populäreren letzten Symphonien. Read More →
Die leuchtende Sopranstimme der lettischen Sängerin Marina Rebeka eignet sich bestens für dieses ganze Rossini-Programm, das BR Klassik im Vorfeld des bevorstehenden Rossini-Jahres 2018 veröffentlicht (der Todestag des Komponisten jährt sich am 13. November 2018 zum 150. Mal). Read More →
Durch Mendelssohns ‘Hebriden’-Ouvertüre fährt das ‘Freiburger Barockorchester’ unter der Leitung vom viel Spannung erzeugenden Pablo Heras-Casado auf einem schlanken, die Wellen schnittig durchkreuzenden Segelschiff mit leuchtenden Farben. Denselben luftigen Ansatz finden wir im Violinkonzert mit charakteristischen und eigentlich recht kräftig strahlenden Farben, in die sich Isabelle Faust letztlich etwas zu zartfühlend und unprätentiös einfügt. Read More →
Eine kleine Renaissance oder überhaupt die Entdeckung erlebt gerade der Komponist Szymon Laks. Nach seiner Lagerzeit in Ausschwitz-Birkenau und der Befreiung durch die Streitkräfte der USA aus dem Lager in Dachau kehrte er wieder nach Paris zurück, wo er bereits studiert und gelebt hatte. Read More →
Sehr gut verstanden hat Boris Giltburg, dass Rachmaninovs Musik von der Opposition von Melancholie und quirliger Virtuosität lebt. Das zeigt sein Spiel beeindruckend. Dass es letztlich zu einem durchgehend spannungsvollen Spiel nicht reicht, liegt wohl vor allem am Dirigenten, der nicht besonders inspiriert begleitet und von Rachmaninovs Farbpalette nur sehr beschränkt Gebrauch macht. Read More →
Ein eher unausgeglichenes Set mit Schubert-Symphonien unter Nikolaus Harnoncourt bringen die Berliner Philharmoniker erneut auf den Markt. Diese Box ist also zusätzlich zur kompletten multimedialen (CD, Blu-ray Audio und Blu-ray Video) Edition mit den beiden letzten Messen und ‘Alfonso und Estrella’ erhältlich. Diese neue SACD-Version mit nur den Symphonien ist preislich günstiger. Read More →
Jedes Soloalbum eines Geigers oder einer Geigerin geht natürlich von Bach aus. Auf diesem Album wird nur ein Happen Bach geboten, nämlich die Chaconne aus der zweiten Partita. Die Interpretin markiert die arpeggierten Akkorde kraftvoll und markant. Bereits den Anfang gestaltet sie die einleitenden Akkorde anders als die meisten Kollegen, da sie relativ fließend ihre Interpretation fortsetzt, während andere diese länger ausklingen lassen. Read More →
Während die englische Presse in ein derart gleichförmiges Lob über diese Aufnahme ausbrach, dass man fast meinen könnte, ein Kritiker habe bei dem anderen abgeschrieben, komme ich, nachdem die CD mit einiger Verspätung bei uns ankam, zu einem ganz anderen Urteil: Dies ist eine sehr, sehr enttäuschende Interpretation von Tchaikovskys Manfred-Symphonie! Read More →