Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonaten D-Dur, KV 284 (Dürnitz-Sonate) + C-Dur, KV 309 + Fantasie c-Moll, KV 475 + Klaviersonate c-Moll, KV 457; William Youn, Klavier; 1 CD Oehms Classics OC 1857; Aufnahme 12/2016, Veröffentlichung 07/2017 (77'04) – Rezension von Remy Franck

Die virtuose Sonate KV 284, die Sechste und bis dahin längste des 19-jährigen Mozart, spielt William Youn mit viel Drive im ersten Satz und mit genau so viel Schalk im Rondeau en Polonaise. Auch der dritte Satz, ein Thema und 12 Variationen, bekommt bei Youn eine gute Portion Humor, aber auch Melancholie und manchmal wunderschön formulierte Zärtlichkeit. Read More →

Ludwig van Beethoven: Streichquartette op. 95 & 131 (Nr. 11 & 14); Orchestre d’Auvergne, Roberto Fores Veses; 1 CD Aparté AP 152; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 06/2017 (57'37) – Rezension von Remy Franck

Versuche, Streichquartette auf ein großes Streicherensemble auszudehnen, hat es immer schon gegeben, gute und weniger gelungene. Beethovens Quartette op. 95 & 131 (Nr. 11 & 14) stehen auf dem Programm dieser CD, das Opus 95 (Quartetto serioso) in der Bearbeitung von Gustav Mahler. Read More →

Werke für Violine und Klavier; Lennox Berkeley: Elegie und Toccata op. 33 Nr. 2 & 3; Doreen Carwithen: Sonate; Frederick Delius: Legende; John Ireland: Bagatelle und Berceuse; Charles Wilfred Orr: Minuet und Serenade; Thomas Pitfield: Sonate Nr. 1; Cyril Scott: 2 Sonette; Percy Marshall Young: Passacaglia; Fenella Humphreys (Violine), Nathan Williamson (Piano); 1 CD Lyrita SRCD.359; Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 02/2017 (75'34) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei Sonaten sowie zehn kleine Stücke für Violine und Klavier werden von der Geigerin Fenella Humphreys und dem Pianisten Nathan Williamson präsentiert. Read More →

Franz Lehar: Der Graf von Luxemburg; Daniel Behle, Camilla Nylund, Simon Bode, Chor der Oper Frankfurt, Franfurter Opern- und Museumsorchester, Eun Sun Kim; 2 CDs Oehms Classics; Liveaufnahme 2015/2016, Veröffentlichung 30.06.2017 (86'26) – Rezension von Norbert Tischer

Franz Lehars Operette ‘Der Graf von Luxemburg, uraufgeführt unter der Leitung von Robert Stolz am 12. November 1909 im Theater an der Wien, wurde aufgrund ihrer zündenden Melodien ein Riesenerfolg. Es gibt davon auch etliche gute, allerdings alte Aufnahmen, wobei einem die Namen Nicolai Gedda und Rudolf Schock einfallen. Read More →

Interactions; Fartein Valen: Sonate für Violine und Klavier op. 3; Witold Lutoslawski: Partita; Igor Stravinsky: Duo concertant; Bard Monsen, Violine, Gunnar Flagstad, Klavier; 1 SACD + Blu-ray - 2L137SABD; Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 06/2017 (o. A.) – Rezension von Remy Franck

Der norwegische Komponist Fartein Valen (1887-1952), der als Sohn von Missionaren geboren wurde und seine Jugend auf Madagaskar verbrachte, studierte u.a. bei Max Bruch in Berlin. Er komponierte Symphonien, Vokalwerke, Kammermusik und Solostücke. Seine Violinsonate op. 3 ist zweisätzig und zeichnet sich durch eine glühende Melodik und in der Interpretation von Bard Monsen und Gunnar Flagstad durch eine ungemein starke Ausdruckskraft aus. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonien Nr. 1-5; Regula Mühlemann, Karina Gauvin, Daniel Behle, RIAS Kammerchor, Chamber Orchestra of Europe, Yannick Nézet-Séguin; 3 CDs Deutsche Grammophon 4797337; Live-Aufnahme 02/201, Veröffentlichung 16.6.2017 (200') – Rezension von Remy Franck

Das wichtigste Argument zugunsten Yannick Nézet-Séguins Mendelsohn-Symphonien ist die Einheit, die seine Interpretationen zwischen hochvirtuosem, pulsierendem, romantisch ausgehorchtem und elegisch-lyrischem Musizieren erlangen. Read More →

Edvard Grieg: Streichquartette Nr. 1 und 2, Fuge; Meccore String Quartet; 1 CD MDG 903 1998-6; Aufnahmen 10 & 12/2016, Veröffentlichung 03/2017 (57'09) – Rezension von Uwe Krusch

Die Verszeile ‘Nach ihr nur stand mein Verlangen’ aus einem Gedicht von Ibsen war einerseits der Ausgangspunkt für ein Spielmannslied, das Grieg vertont hat. Andererseits bot diese Musik auch die Grundlage für den Charakter des ersten Satzes seines bekanntesten Kammermusikwerks, des Ersten Streichquartetts. Damit stellte er faktisch eine Verbindung zwischen der kleinen Form des Liedes und dem großformatigen Quartett her und zeigt damit, vielleicht unbewusst, dass er beide Formen beherrscht. Read More →

Sinnlich-schöne Devienne-Interpretationen
François Devienne (1759-1803) wird bisweilen ‘französischer Mozart’  genannt, ohne allerdings die Genialität des Österreichers zu erreichen. Zu Deviennes wichtigsten Werken zählen seine Flötenkonzerte, von denen Patrick Gallois und das Schwedische Kammerorchester nun bei Naxos die dritte CD präsentieren, mit den Konzerten Nr. 9-12. Read More →

Hans Pfitzner: Die Rose vom Liebesgarten; Erin Caves, Kouta Räsänen, Andreas Kindschuh, Astrid Weber, Chor der Oper Chemitz, Robert-Schumann-Philharmonie, Frank Beermann; 3 CDs cpo 777500-2; Liveaufnahme 06/2009, Veröffentlichung 04/2017 (165'08) – Rezension von Norbert Tischer

Wie das Kommen eines neuen Frühlings sei 1901 Pfitzners romantische Oper ‘Die Rose vom Liebesgarten’ begrüßt worden, berichtet Alexander Berrsche. Doch erst als Gustav Mahler das Werk 1905 an der Wiener Hofoper auf den Spielplan setzte, wurde es zu einem wirklichen Erfolg, der aber nicht lange währte. Die vorliegende Ersteinspielung entstand 2009 in Chemnitz. Read More →

Krzysztof Penderecki: Capriccio Per Siegfried Palm + Cadenza + Per Slava (arr. J.Spahn) + Cellosuite + Serenade + Violoncello totale + Ciaccona in memoriam Giovanni Paolo II + Agnus Dei; Jakob Spahn, Mikolaj Palosz, Maria Kordykiewicz, Tomasz Daroch, Izabela Buchowska, Jan Kalinowski, Rafal Kwiatkowski, Beata Urbanek-Kalinowska, Cello; 1 CD Dux 1244mi; Aufnahme 2015/16, Veröffentlichung 04/2017 (68'18) – Rezension von Remy Franck

Das von Krzysztof Penderecki reichlich bediente Cello ist für ihn ein Instrument der Trauer, aber auch der unbändigen Rhythmik und des lyrischen Cantabile. Das zeigt sich auf dieser chronologisch programmierten CD, die mit dem quirligen ‘Capriccio per Siegried Palm’ von 1968 beginnt und mit der ‘Ciaccona in memoriam Giovanni Paolo II’ endet. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives