Malcolm Arnold: Drei Seemannslieder; Jean Françaix: Quintett; Paul Hindemith: Kleine Kammermusik op. 24 Nr. 2; Carl Nielsen: Bläserquintett; Variation5 (Magali Mosnier, Flöte, Ramón Ortega-Quero, Oboe, Sebastian Manz, Klarinette, David Fenández Alonso, Horn, Marc Trénel, Fagott); 1 CD Berlin Classics 0300974BC; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 06/2017 (66'54) – Rezension von Uwe Krusch

Während nebenan im Baden Badener Festspielhaus die Berliner Philharmoniker ‘Tosca’ probten, saßen die fünf Bläser von ‘Variation5’ (geschrieben: variation hoch 5) im Hans-Rosbaud-Studio und warfen sich mit überbordender Vehemenz auf vier Werke für ein klassisches Bläserquintett. Das munter plaudernde Beiheft, quasi in Bierlaune – oder wurde es doch bei Wein geschrieben? – gibt die Ideen für die Auswahl der Stücke, den Elan bei der Einspielung und ein Art Tagebuch der Aufnahmetage inklusive der ausgewählten Restaurants. Read More →

Clara Schumann: Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 7; Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58; Ragna Schirmer, Klavier, Staatskapelle Halle, Ariane Matiakh; 1 CD Berlin Classics 0300928BC; Liveaufnahme 03/2017, Veröffentlichung 08/09/2017 – Rezension von Remy Franck

Clara Schumanns einziges orchestrales Werk, das Klavierkonzert in a-Moll, welches sie bereits im Alter von sechzehn Jahren im Leipziger Gewandhaus zur Uraufführung brachte, spielt Ragna Schirmer auf dieser CD. Read More →

Northern Timbre; Edvard Grieg: Sonate für Violine und Klavier Nr. 3; Nielsen: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1; Sibelius: Danses champêtres für Violine und Klavier; Ragnhild Hemsing, Violine, Tor Espen Aspaas, Klavier; 1 SACD & Blu-ray 2L 138; Aufnahme 05/2016, Veröffentlichung 06/2017 (63'08) – Rezension von Uwe Krusch

Edvard Grieg kann als Ausgangspunkt nordeuropäischer Nationalmusik angesehen werden. Bereits bei der ersten Violinsonate hatte Ferenc Liszt die Komposition intensiv gelobt und damit auch sein Verständnis für den speziellen Charakter der Werke des Norwegers zum Ausdruck gebracht. Nach zwei frühen Violinsonaten komponierte Grieg mit zwanzig Jahren Abstand die dritte. Diese ist sozusagen milder im Ton, wenn auch die Tonart c-Moll bei Grieg Dramatik bedeutet. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Don Giovanni, KV 527; Jean-Sébastien Bou (Don Giovanni), Robert Gleadow (Leporello), Myrtò Papatanasiu (Donna Anna), Julie Boulianne (Donna Elvira), Julien Behr (Don Ottavio), Steven Humes (Commendatore), Anna Grevelius (Zerlina) & Marc Scoffoni (Masetto), Le Cercle de l’Harmonie, Jérémie Rhorer; 3 CDs Alpha 379; Liveaufnahme 2016, Veröffentlichung 08/09/2017 (175') – Rezension von Remy Franck

In dieser Liveaufnahme aus dem Pariser ‘Théâtre des Champs Elysées’ erweckt die fein nuanciert gespielte und von viel Spannung geprägte Ouvertüre Erwartungen, die im weiteren Verlauf der Oper trotz guter Momente, summa summarum, leider nicht erfüllt werden. Read More →

Ludwig van Beethoven: Sämtliche Klavierkonzerte; Hannes Minnaar, Klavier, The Netherlands Symphony Orchestra, Jan Willem de Vriend; 3 SACDs Challenge Classics CC72763; Aufnahmen 05/2014, 02/2015 & 09/2016, Veröffentlichung 08/2017 (64’59, 34’40, 70’19) – Rezension von Alain Steffen

Nun liegt sie also komplett vor, die wohl beste und aufregendste Einspielung der fünf Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven der letzten Jahre, ja vielleicht sogar Jahrzehnte. Eines vorweg: diese Interpretationen treffen sicherlich nicht jeden Geschmack. Für die historisch Informierten sind sie vielleicht zu heißblütig, für die Romantiker zu modern und für die Modernen wiederum zu klassisch. Wir sehen es positiv. Read More →

Tomorrow's Air; Hillary Tann: Anecdote; Hans Bakker: Cantus; Daniel Perttu: To Spring - An Overture; Jan Järvlepp: In Memoriam; Pierre Schroeder: Late Harvest; Paul Osterfield: Silver Fantasy; Ovidiu Marinescu, Cello, Târgu Mures State Philharmonic Orchestra, Balan Ovidiu; Moravian Philharmonic Orchestra, Vit Micka & Petr Vronsky; Petr Goodman, Lindsey Goodman, Flöte, Moravian Philharmonia Winds and Percussion; Sarita Uranovsky, Violine & Ensemble; 1 CD Navona Records NV6108; Aufnahmen 2010-2016, Veröffentlichung 08/09/2017 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Das Programm dieser CD mit zeitgenössischer Musik beginnt mit ‘Anecdote’, einem neoromantischen Stück für Cello und Orchester der in den USA lebenden walisischen Komponistin Hilary Tann. Read More →

György Ligeti: Requiem + Lux aeterna (sowie Arrangements von Clytus Gottwald: Maurice Ravel, Claude Debussy, Gustav Mahler); Gabriele Hierdeis, Sopran, Renée Morloc, Alt, Kammerchor Stuttgart, Danubia Orchestra Óbuda, Frieder Bernius; 1 CD Carus 83.283; Aufnahmen 2001-2007, Veröffentlichung 08/09/2017 (56'16) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Zweifelsohne schwere Kost, die einem Frieder Bernius hier ‘zumutet’. Aber wenn, dann bitte so: Das Requiem von Ligeti in direkter und logischer Kombination mit seinem als Fortsetzung des Fragment Gebliebenen konzipierten ‘Lux aeterna’ für 16-stimmigen Chor – eine Herausforderung, gewiss. Und keine, die man so eben mal einfach meistert. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5 cis-Moll; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons; 1 CD BR Klassik 900150; Liveaufnahme 03/2016, Veröffentlichung 25/08/2017 – Rezension von Remy Franck

Vehement und mit gewaltigen Klangmassen, die dennoch mit großer Transparenz hörbar gemacht werden, so führt uns Mariss Jansons die ersten drei Sätze aus Mahlers Fünfter vor. Read More →

Garden Party; Edward Grieg: Five Lyric Pieces; Carl Nielsen: Humoresque-Bagatelles op. 11; Lars Hannibal: Dreams + Sunset Dance; Edouard Lalo: Fantaisie Norvégienne; Asger L. Christiansen: Garden Party; Ancient Chinese/ Zhang Weiliang: Ge Xie Mei Ling; Michala Petri, Blockflöte, Lars Hannibal, Gitarre; 1 CD Our Recordings 6.220619; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 08/09/2017 (57'43) – Rezension von Remy Franck

Die entspannte Musikalität dieser CD garantiert einen uneingeschränkten Genuss. Mit der Produktion haben die beiden Interpreten Michala Petri und Lars Hannibal nicht nur ihrem Publikum eine Freude gemacht, sondern auch sich selber. Read More →

Franz Lehar: Die Juxhochzeit; Solisten und Chor des Lehar Festivals Bad Ischl, Franz Lehar-Orchester, Marius Burkert; 2 CDs cpo 555 049-2; Liveaufnahme 08/2016, Veröffentlichung 27/06/2017 (122’55) - Rezension von Alain Steffen

Franz Lehars Operette ‘Die Juxheirat ‘ist nicht unbedingt das, was man einen großen Wurf nennt. Und wenn dieses Stück dann noch mit allen Klischees, die der Operette anhaften, bedient wird, dann ergreift man als Musikliebhaber schnell die Flucht. Derber Gesang, alberne Dramaturgie, mittelmäßige Stimmen, ein glanzloses Orchester und ein nur handwerklich solider Dirigent lassen in dieser Produktion vom Lehar-Festival Bad Ischl kaum Freude aufkommen. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives