Lieder im Volkston; Lieder von Max Reger, Eugen D'Albert, Reinhold Becker, Wilhelm Berger, Leo Blech, Ignaz Brüll, August Bungert, Johannes Doebber, Philipp zu Eulenburg, Friedrich Gernsheim, Adalbert von Goldschmidt, Hans Hermann …; Regula Mühlemann, Sopran, Okka von der Damerau, Mezzosopran, Wolfgang Schwaiger, Bariton, Tareq Nazmi, Bass, Adrian Baianu, Klavier; 1 CD Oehms Classics OC 1875; Aufnahmen 2016, Veröffentlichung 06/2018 (66'19) – Rezension von Norbert Tischer

Die Berliner Zeitschrift ‘Die Woche’ – sie erschien von 1899 bis 1944 – schrieb im Jahr 1903 einen Kompositionswettbewerb aus, mit dem Ziel, neue Lieder « im Volkston » zu fördern. Für diesen ersten Wettbewerb wurden bekannte Komponisten vom Verlag angeschrieben und um Einsendung eines passenden Liedes gebeten. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5 + Version für Kammerensemble; Natalia Ensemble; 1 CD Cobra Records 0055; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 03/2017 (67'16) – Rezension von Uwe Krusch

Die Übersetzung groß besetzter Werke in einen kleinen Rahmen ist schon lange gebräuchlich. So sind z. B. geraffte Fassungen der Mozartopern für Streichquartett oder Bläserensemble bekannt. Der Hintergrund dieser Bestrebungen war die Präsentation beliebter Werke im kleinen Rahmen mit einer aus räumlichen und finanziellen Gründen kleinen Besetzung. Read More →

Antonin Dvorak: Messe in D op. 86, Te Deum op. 103; Ewa Biegas, Sopran, Marina Rodríguez-Cusí, Mezzosopran, Javier Tomé, Tenor, José Antonio Lopez, Bariton, Orfeon Pamplonés, Orquesta Sinfonica de Navarra, Antoni Wit; 1 CD Naxos 8.573558; Aufnahme 06/2015 (62'31) - Rezension von Remy Franck

Antoni Wit setzt seine erfolgreiche Dvorak-Reihe mit den Aufnahmen der wenig bekannten D-Dur-Messe und des Te Deums fort. Die Messe ist für den Chor ein dankbares Stück und gewinnt in der Orchesterfassung (im Vergleich zur Urfassung mit Orgel) an Farben, ohne wirklich  eindrücklicher zu werden. Das ‘Te Deum’ is da schon weitaus charakteristischer. Read More →

Pierre Boulez: Anthèmes 2, Dèriéve 2, Dialogue de l’ombre double, Le Marteau sans maître, Mémoriale, Messagesquisse; Hilary Summers (Viola), Ircam, West-Eastern Divan Orchestra, Daniel Barenboim, Pierre Boulez (Le Marteau); 2 CDs Deutsche Grammophon 00289 479 7160; Aufnahmen 04/2010 & 07/2012, Veröffentlichung 03/2017 (142'27) – Rezension von Uwe Krusch

Interessant ist vermutlich das meistgesprochene Wort, wenn sich das Abonnements- oder das Eventpublikum in Konzertpausen über ein zuvor gehörtes zeitgenössisches Werk unterhält. Das spricht dann dafür, dass die Musik nicht verstanden und schon gar nicht goutiert wurde. Diese Doppelscheibe vereint solche für viele interessante Musik. Read More →

Giacomo Puccini: La Fanciulla del West; Carol Neblett, Placido Domingo, Sherrill Milnes, Covent Garden Opera Orchestra, Zubin Mehta; 1 SACD Pentatone; Aufnahme 1977, Surround-Wiederveröffentlichung 26.5.2017 (129'56) – Rezension von Remy Franck

Nachdem DG diese 1977 in Quadraphonie gemachte Einspielung im Jahre 2004 in Stereo veröffentlichte, bringt Pentatone nun die Vierkanalaufnahme wieder auf den Markt. Und so sitzt man als Zuhörer quasi mittendrin im mit einigen gezielten Bühnengeräuschen angereicherten orchestralen und vokalen Geschehen und kann nachvollziehen, weshalb die Aufnahme auch heute noch als eine der besten gilt, die von Puccinis ‘amerikanischer’ Oper gemacht wurden. Read More →

Robert Beaser: Guitar Concerto + Notes on a Southern Sky + Evening prayer + Ground O; Eliot Fisk, Gitarre, Royal Scottish National Orchestra, José Serebrier; 1 CD Linn CKD528; Aufnahme 09/2015, Veröffentlichung 23/06/2017 (61'45) – Rezension von Norbert Tischer

Zwei sehr nervöse und motorische Ecksätze rahmen ein ‘Tombeau’ mit Anleihen im Barock: Das Gitarrenkonzert des amerikanischen Komponisten Robert Beaser (*1954) ist ein Gegenstück zu den meisten anderen Gitarrenkonzerten mit spanischen oder lateinamerikanischen Einflüssen, wie es sie jedoch ganz klar in dem viel ruhigeren Solostück ‘Notes on a Southern Sky’ gibt. Read More →

American Recital Vol. 2; Alexander Reinagle: Klaviersonate Nr. 1; Edward MacDowell: Woodland Sketches op. 51 Nr. 1 & 6 + 12 Virtuoso Etudes op. 46 (Nr. 2 & 10) + New England Idyls op. 62; George Antheil: Jazz Sonata; Charles Ives: Three-Page-Sonata; Roger Sessions: From my Diary; Ulrich Roman Murtfeld, Klavier; 1 CD Audite 97.740; Aufnahme 05/2016, Veröffentlichung 06/2017 (61'14) – Rezension von Remy Franck

Nach seiner ersten CD mit amerikanischer Klaviermusik legt der 1970 in Frankfurt geborene Ulrich Roman Murtfeld nun eine zweite CD vor, mit Musik aus dem 18., dem 19. und dem 20. Jahrhundert. Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 1 op. 10 + Scherzi für Orchester op. 1 & op. 7 + Thema & Variationen für Orchester op. 3 + 5 Fragmente für Orchester op. 42; Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno; 1 SACD Pentatone PTC 5186 622; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 06/2017 (68’33) – Rezension von Alain Steffen

Diese buntgemischte Shostakovich-CD mit u.a. der unterschätzen 1. Symphonie op. 10 bietet ein ungewöhnliches und sehr willkommenes Programm. Gustavo Gimeno, Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters Luxemburg, vermag sofort Akzente zu setzen und dem Orchester seinen Stempel aufzudrücken. Das Orchester macht mit und spielt mit großer Begeisterung, einem neuen Klanggefühl, einer frischen Dynamik und einer erstaunlichen Präzision. Read More →

Schütz für Wiegenlieder-Kollektion
Heinrich Schütz war der bedeutendste und dominanteste deutsche Komponist im 17. Jahrhundert. Mit der ersten Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung unter der musikalischen Gesamtleitung von Hans-Christoph Rademann hat Carus dem Komponisten ein Monument gesetzt. Aus dieser Gesamteinspielung stammt die Kompilation mit 21 Psalmen, die einen guten Eindruck gibt vom Reichtum dieser Gattung im Werk von Heinrich Schütz. Seine Psalmen zählen zum Besten der Literatur. Die Veröffentlichung ist im übrigen Teil des ‘Wiegenlieder-Projekts’ beim Carus-Verlag. Read More →

Give me Your Hand - Geminiani & the Celtic Earth; Turlough O'Carolan: SQR. Woodes's Lamentation On Y Refusauall Of His Half Pense; Ruaidhri Dall O Cathain: Da Mihi Manum + Ragg Set By A Gentleman + Capten Magan + Creamonea + Planksty + John Drury + The Seas Are Deep + Lord Gallaways Lamentation + When She Cam Ben She Bobed + John O'Connor + Sheebeg And Sheemore + Colonel John Irwin; Francesco Geminiani: Sonate e-moll für Violine & Bass op. 1 Nr. 3 + Andante + The Broom Of Cowdenknowes + O Bessy Bell + Sleepy Body + Andante Affetuoso; James Oswald: The Bonny Boat Man + The Banks Of Severn + The Murrays March + The Northern Lass + To Dauntin Me + Barbra Allan + Steer Her Up & Had Her Gaun + The Banks Of Sligoe; Lorenzo Bocchi: Plea Rarkeh Na Rourkough, Or A Irish Weding Improved With Diferent Divisions After An Italian Maner With Bass And Chorus By Sig. R Lorenzo Bocchi; Les Basses Réunies, Bruno Cocset; 1 CD Alpha 220; Aufnahmen 02/2016, Veröffentlichung 03/2017 (69'38) – Rezension von Uwe Krusch

Geminiani lebte zwei Jahrzehnte in London, wo er mit Händel musizierte, und danach bis zu seinem Lebensende drei Jahrzehnte in Dublin. Hier traf er auf schottische und einheimische Künstler. Dieses Aufeinandertreffen hatte einen inspirierenden Einfluss auf Geminiani, denn die Einflüsse aus der Volksmusik faszinierten und beeinflussten ihn. Read More →

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