Beethoven for Two Guitars*; John Schneiderman, Hideki Yamaya, Gitarre; 1 CD Hänssler Classic HC 17029; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 04/2017 (65’44) - Rezension von Guy Engels

Die Gitarre war im 19. Jahrhundert ein sehr beliebtes Instrument, das in der Klassik und Romantik auch mit reichlich Repertoire versorgt wurde. Zu den Originalkompositionen gesellten sich Bearbeitungen wie jene von Beethoven-Werken, die das Duo Schneiderman-Yamaya eingespielt hat. Read More →

Antonin Dvorak: Stabat Mater, op. 58; Eri Nakamura, Sopran, Elisabeth Kulman, Alt, Michael Spyres, Tenor, Jongmin Park, Bass; Tschechische Philharmonie, Philharmonischer Chor Prag, Jiri Belohlavek; 2 CDs Decca 4831510; Aufnahme 03/2016, Veröffentlichung 05/2017 (82') – Rezension von Remy Franck

Das ‘Stabat Mater’ ist das erste geistliche Werk Dvoraks und entstand in einer ersten Fassung 1876, kurz nach dem Tode von Dvoraks Tochter Josefa, die nur 2 Tage alt wurde. Dvorak sollte danach noch zwei weitere Kinder in kurzen Abständen verlieren, seine Tochter Ruzena am 13. August und seinen ältesten Sohn Otokar am 8. September 1877. Nach diesen beiden Sterbefällen überarbeitete er das Manuskript, fügte drei Sätze hinzu und orchestrierte das Ganze zwischen Oktober und November 1877. Read More →

Op. 2; Karl Amadeus Hartmann: Concerto funebre; Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert d-Moll; Ottorino Respighi: Antiche danze ed arie, Suite Nr. 3; Franz Schubert: Rondo für Violine und Streicher; Sebastian Bohren (Violine), Chaarts Chamber Aartists; 1 CD RCA 88985394972; Aufnahmen 09/2016, Veröffentlichung 03/2017 (76'50) – Rezension von Uwe Krusch

Wunderbare Werke für Streichorchester, in drei Fällen mit Solovioline, hat der junge Geiger Sebastian Bohren auf dieser CD mit dem Titel ‘Op. 2’ vereint. Read More →

Antonio Vivaldi: Concerti di Parigi; 12 Concerti für Streicher und B.c. RV 114, RV 157, RV 133, RV 119, RV 136, RV 154, RV 160, RV 127, RV 164, RV 121, RV 150, RV 159; Il Delirio Fantastico, Vincent Bernhardt; 1 CD Calioppe CAL 1740; Aufnahme 10/2015, Veröffentlichung 03/2017 (68'15) – Rezension von Remy Franck

Antonio Vivaldis ‘Concerti di Parigi’ haben mit Paris eigentlich gar nichts zu tun. Der zugkräftige Name entspringt dem Umstand, dass die Manuskripte in einem Band in der Pariser Nationalbibliothek aufbewahrt werden. Keines der 12 Konzerte zählt zu den besten Werken des Komponisten, aber zusammen ergeben sie ein gefälliges Programm. Read More →

Eduard Künneke: Klavierkonzert Nr. 1 op. 36 + Zigeunerweisen + Serenade; Oliver Triendl, Münchner Rundfunkorchester, Ernst Theis; 1 CD cpo 555015-2; Aufnahmen 7/2015, Veröffentlichung 06/2017 (67'25) - Rezension von Remy Franck

Eduard Künneke (1885-1953) ist vor allem als deutscher Operettenkomponist bekannt (u.a mit ‘Der Vetter aus Dingsda’. Er hat auch für den Konzertsaal komponiert und dabei seinen leichten Operettenstil in die symphonische oder konzertante Musik übertragen. So hört sich das Klavierkonzert wie eine Folge von Operettenarien an. Read More →

Hans Krasa: Streichquartett op. 2; Ernst Krenek: Streichquartett op.55; Alexandre Tansman: Tryptique; Adamas Streichquartett; 1 CD Gramola 99109; Aufnahmen 12/2015, Veröffentlichung 11/2016 (79'46) – Rezension von Uwe Krusch

Das junge ‘Adamas Quartett’ aus Wien setzt einen Schwerpunkt seiner musikalischen Arbeit mit Komponisten, die im Dritten Reich verfemt wurden. Auch diese CD widmet sich mit den Quartetten von Krasa, Krenek und Tansman diesem Bereich. Read More →

Emmanuel Séjourné: Attraction for Marimba, Vibraphone, Percussion and Tape; Iannis Xenakis: Rebonds A et B for Solo Percussion; Arvo Pärt: For Anna Maria + Variations for the Healing of Arinushka; Andrew Thomas: Merlin for Solo Marimba; Bruce Hamilton: Interzones for Vibraphone and Tape; John Psathas: One Study One Summary for Marimba, Junk Percussion and Tape; Christoph Sietzen, Schlagzeug; 1 CD Genuin GEN 17455; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 06/2017 (65'27) - Rezension von Remy Franck

Eine rundum stupende Solo-Performance des jungen luxemburgisch-österreichischen Perkussionisten Christoph Sietzen ist auf dieser CD zu hören. Sie bestätigt unsere Eindrücke einer Live-Darbietung in der Luxemburger Philharmonie, bei der Sietzen einen Teil des Programms spielte, und zwar die Stücke von Xenakis, Thomas und Psathas. Read More →

Friedenschoräle
Choräle von Luther, Krieger, Bach und Isaac singt die Mezzosopranistin Britta Schwarz auf der CD ‘Verleih uns Frieden gnädiglich’ zusammen mit Margret Köll und Maria Graf, Harfe, sowie Domen Marincic, Viola da gamba. Die meist kontemplativ-flehenden Gesänge profitieren vom warm leuchtenden Mezzosopran von Britta Schwarz, die den Hörer – sehr textverständlich – mit ihrem bewusst schlichten, ungekünstelten Gesang berührt. Die Sinnlichkeit dieses Gesangs wird von den Instrumentalisten wunderbar mitgetragen (Querstand VKJK1703). Read More →

Robin de Raaff: Entangled Tales für großes Ochester, Cellokonzert, Symphonie Nr. 3 Illumination…Eclipse; Marien van Staalen, Violoncello, Philharmonisches Orchester Rotterdam, Residentie Orchester Den Haag, Het Gelders Orkest, Yannick Nézet-Séguin, Neeme Järvi, Antonello Manacorda; 1 CD Challenge CC72747; Aufnahmen 11/2008, 5/2013, 4/2015, Veröffentlichung 3/2017 (68'28) – Rezension von Uwe Krusch

Hell und Dunkel-Kontraste, die sich in der Instrumentation widerspiegeln, prägen die 3. Symphonie von Robin de Raaff aus den Niederlanden. Beginnend aus dem Nichts mit Piccolohöhen entwickelt sich der erste Satz immer intensiver hin zu den tiefsten Instrumenten im Orchester und ihren tiefsten Registern. Der nahtlos anschließende zweite Satz wiederholt diesen Ansatz, wobei hier Instrumentalduos die Entwicklung fortführen. Read More →

Ildebrando Pizzetti: Symphonie A-Dur + Harfenkonzert Es-Dur; Margherita Bassani, Harfe, Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, Damian Iorio; 1 CD Naxos 8.573613; Aufnahme 09/2015, Veröffentlichung 05/2017 (65'14) – Rezension von Remy Franck

Der italienische Komponist Ildebrando Pizzetti wurde 1880 in Parma geboren und starb 1968 in Rom. Als Kompositionslehrer und Konservatoriumsdirektor zunächst in Florenz. dann in Mailand, sowie, ab 1936, als Lehrer an der ‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia’ in Rom war er in Italien einer der einflussreichsten Musiker seiner Zeit und gilt neben Alfredo Casella und Gian Francesco Malipiero als Begründer der modernen italienischen Musik. Er bemühte sich u.a., symphonische Musik zu schreiben, die in Italien so gut wie nicht existierte. Read More →

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