Sergei Prokofiev: Sonaten für Violine und Klavier Nr. 1 & 2 + 5 Melodien; Elise Batnes, Violine, Havard Gimse, Klavier; 1 CD Lawo LWC 1118; Aufnahmen 12/2014, Veröffentlichung 2/2017 (65'18) – Rezension von Uwe Krusch

Sergei Prokofiev hat für die klassische Besetzung Violine und Klavier im Wesentlichen die beiden Sonaten in f-Moll und D-Dur komponiert. Daneben finden sich noch die ‘5 Melodien’. Read More →

Robert Muczynski: Chamber Music (Fantasy Trio, Op. 26 + Cello Sonata, Op. 25 + Duos for Flute & Clarinet Op. 24 + Time Pieces, Op. 43 + Sonata for flute & piano Op. 14); Gleb Kanasevich, Klarinette, Dorotea Racz, Cello, Dmitry Samogray, Klavier, Ginevra Petrucci, Flöte; 1 CD Brilliant Classics 95433BR; Aufnahmen 2016/2017, Veröffentlichung 19/05/2017 (73'48) – Rezension von Remy Franck

Amerikas bekanntester Neoklassiker, der in Chicago in einer polnisch-ungarischen Familie geborene Robert Muczynski (1929-2010) verbindet in seiner einfallsreichen Musiksprache motorisch-drängende Momente mit lyrischen Passagen. Read More →

Erkki-Sven Tüür: Peregrinus Ecstaticus (Klarinettenkonzert) + Noesis (Konzert für Violine, Klarinette und Orchester) + Le poids des vies non vécues; Christoper Sundqvist, Klarinette, Pekka Kuusisto, Violine, Finnisches Radio Symphonieorchester, Hannu Lintu; 1 CD Ondine ODE 1287-2; Aufnahmen 04 + 05/2015, 08/2016, Veröffentlichung 02/2017 (57'43) – Rezension von Uwe Krusch

« Im Universum, das plötzlich wieder seinem Schweigen anheimgegeben ist, werden die tausend kleinen, höchst verwunderten Stimmen der Erde laut.“ Dieses Zitat aus dem Mythos des Sisyphos kann als eine Beschreibung zur Annäherung an die Musik des Esten Erkki-Sven Tüür herangezogen werden. Read More →

Jindrich Feld: Flötenkonzert; Mikis Theodorakis: Adagio für Flöte, Schlagzeug & Streichorchester; Mieczyslaw Weinberg: Flötenkonzert Nr. 2; Kathrin Christians, Flöte, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian; 1 CD Hänssler Classic HC16099; Aufnahme 10/2016, Veröffentlichung 26/05/2017 (56'07) – Rezension von Remy Franck

Ein attraktives und spannendes Programm hat die junge deutsche Flötistin Kathrin Christians für ihre Debüt-CD zusammengestellt. Read More →

Johannes Brahms: Streichsextette Nr. 1 op. 18 + Nr. 2 op. 36; Mandelring Quartett, Roland Glassl (Viola), Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello); 1 CD Audite 97.715; Aufnahme 12/2016, Veröffentlichung 03/2017 (71'41) – Rezension von Uwe Krusch

Die Sextette von Johannes Brahms blicken beide zurück. Während der Rückblick im ersten Sextett in B-Dur, op. 18, musikalischer Natur ist – der langsame Variationssatz enthält Anklänge an die Chaconne in d-Moll für Solovioline von Johann Sebastian Bach und an die Variationen für Klavier c-Moll von Ludwig van Beethoven -, ist derjenige im zweiten sehr persönlich. Read More →

**** - Alicia Terzian: Carmen Criaturalis + Canto a Mi Misma + Off the Edge + 3 Piezas, Op. 5; Alexander Mikhalev, Bariton, Vox Futura, Choir of the Art College of Krasnoyarsk, Siberian State Symphony Orchestra; Vladimir Lande & Andrew Shenton; 1 CD Navona Records NV6088; Aufnahmen 09/2016, Veröffentlichung 06/2017 (50'59) – Rezension von Remy Franck

Diese CD porträtiert die 1934 geborene argentinische Komponistin Alicia Terzian. Das erste Werk, ‘Carmen Criaturalis’, wurde 1970 komponiert und wird von der Komponistin als Beginn der Spektralmusik angesehen. Doch irgendwie verbittert sagte sie einmal in einem Interview: « It is a spectral work and they have not recognized it… because I am a woman… ». ‘Carmen criaturalis’ ist ein Konzert für Horn, Streichorchester und Schlagzeug. Es mischt sehr raffiniert und zugleich auch emotional die oft lyrischen, auf Mikrotönen beruhenden Texturen. Read More →

Johann Sebastian Bach: Die Kunst der Fuge; Ensemble L’arte della Fuga; 2 CDs Oehms Classics 1854; Aufnahmen 07 & 10/2016, Veröffentlichung 05/2017 (113'38) – Rezension von Uwe Krusch

‘Die Kunst der Fuge’ von Johann Sebastian Bach ist durch und durch ein Rätsel. Als letztes Werk konnte Bach sie nicht vollenden. Er beschäftigte sich seit 1742 mit dieser Komposition, und es kann angenommen werden, dass diese Fuge als Jahresbeitrag für die Mizlersche ‘Correspondierende Societät der musicalischen Wissenschaften’ gedacht war. Read More →

Manuel de Falla: Nächte in spanischen Gärten für Klavier & Orchester + Der Dreispitz (El sombrero de tres picos) + Interlude & Dance aus La vida breve + Danza ritual del fuego aus El amor brujo; Mari Kodama (Klavier), Sophie Harmsen (Mezzosopran), Orchestre de la Suisse Romande, Kazuki Yamada; 1 SACD Pentatone PTC 5186598; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 26/05/2017 (72'59) – Rezension von Remy Franck

Der erste Eindruck dieser Veröffentlichung ist der akustische: die Pentatone-Techniker haben im Surround-Klang den Zuhörer ins Orchester gesetzt, und die Streicherklänge schwirren einem ums Ohr in wohlig schwellenden und abschwellenden Formen, sinnlich, exotisch und ungemein stimmungsvoll. In diesen üppigen und schwelgerischen Ortchesterklang ist Mari Kodamas viel sachlicherer, virtuos tanzender Klavierklang eingebettet. Read More →

Winter's Warmth: Contemporary Works for Orchestra; Andrew Schultz: Falling Man/Dancing Man Op. 68; John Carollo: Let Freedom Ring, The Transfiguration of Giovanni Baudino; R. Barry Ulrich: Russian Winter; J. A. Kawarsky; Episodes for Piano and Orchestra; Karel Martinek, Orgel, Moravian Philharmonic Orchestra, Petr Vronsky, Peter Laul, Klavier, St. Petersburg State Symphony Orchestra, Vladimir Lande; 1 CD Navona Records 6091; Aufnahmen 03 + 09/2016, Veröffentlichung 04/2017 (58'57) – Rezension von Remy Franck

Sehr unterschiedliche symphonische Werke von zeitgenössischen Komponisten bilden das Programm dieser CD. ‘Falling Man/Dancing Man’, 2005 vom Australier Andrew Schultz komponiert, wurde durch zwei sehr gegensätzliche  Fotos inspiriert, eines von einem Mann, der am 11. September 2001 vom ‘World Trade Center’ in den Tod stürzt, und ein zweites, das ein Befreiungsfest im 2. Weltkrieg zeigt. Read More →

Tomasz Jakub Opalka: Collisions of the Matter (2012) + Symphony No. 2, Emerge (2014) + D.N.A. Bass clarinet concerto (2012) + Quadra (2007); Polish Sinfonia Iuventus Orchestra, Krzysztof Slowinski, Jadwiga Czarkowska, Bassklarinette, Chamber Orchestra of the Chain X Festival, Wojciech Michniewski , Polish Radio Symphony Orchestra (POR), Lukasz Borowicz; 1 CD Warner 0190295883225; Aufnahmen 2008-2014, Veröffentlichung 04/2017 (61'38) – Rezension von Norbert Tischer

Der 1983 in Polen geborene Komponist Tomasz Jakub Opalka, in Warschau und in Los Angeles ausgebildet, schreibt für den Konzertsaal ebenso wie für den Film und teilt seine Aktivitäten entsprechend zwischen seinem Heimatland und den USA auf. Read More →

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