Die ‘Préludes komponierte Shostakovich 1933, für sein 1940 komponiertes Quintett erhielt er 1941 den Stalinpreis. Das Quintett markiert das Ende seiner experimentellen Phase, obwohl auch dieses Werk nicht ganz klassisch ist. Es ist fünfsätzig und in drei Abschnitte gegliedert. Read More →
Diese Aufnahme mit der Pianistin Sabine Weyer ist wieder ein gutes Beispiel dafür, dass luxemburgische Musiker sich durchaus auf einem Niveau befinden, um mit ihren ausländischen Kollegen mitzuhalten. Dass wir hier aber nicht die maximale Bewertung geben, liegt nicht an den pianistischen und interpretatorischen Fähigkeiten der Pianistin, sondern eher an der Auswahl des Klaviers. Der Bechstein-Flügel klingt für meinen Geschmack bei Bach einerseits viel zu rund und groß, andererseits neigt er in den hohen Lagen zum Verzerren. Read More →
Die Geigerin Elena Denisova spielt zwei Violinkonzerte jüngeren Datums, eines aus Österreich mit Streichorchester und Pauken sowie ein noch jüngeres aus Russland mit Symphonieorchester. Die jeweils etwa halbstündigen Werke haben äußerlich eine klassisch dreisätzige Form, weisen aber ansonsten abweichende Eigenarten auf. Read More →
Wer alle großen Komponisten des 19. Jahrhunderts ‘durch’ und Lust auf Neues hat, dem sei diese SACD mit den Trios Nr. 1 & 2 von Heinrich von Herzogenberg (1842-1900) ans Herz gelegt. Zwar ist der Einfluss seines Freundes Johannes Brahms unüberhörbar, doch findet Herzogenberg in seinen Werken zu einer authentischen und individuellen Tonsprache, die seine Musik hochinteressant macht. Read More →
Politisch wird in der aktuellen Situation ein Schulterschluss zwischen Deutschland und Frankreich angestrebt, um die Entwicklung zu fördern. Die politische Zusammenarbeit war historisch eher die Ausnahme. Musikalisch waren die Differenzen bis Ende des 19. Jahrhunderts auch groß. Read More →
Ein spritziges Programm mit Musik des 1842 in Wien geborenen Carl Millöcker gibt es auf dieses CD zu hören. Der einfallsreiche Komponist und Theaterkapellmeister Millöcker wird oft mit Johann Strauß Sohn und Franz von Suppé in einem Atemzug genannt. Zu Recht, denn an guten Einfällen für zündende Melodien fehlte es ihm nicht, wie diese Produktion eindrücklich belegt. Read More →
Der Kollege Sam Dresden vermerkte schon in den jungen Jahren Andriessens, seine Musik sei ruhig und heiter und entspringe der Atmosphäre der Andacht. Diese Gedanken gelten wohl insbesondere für sein umfangreiches Chor-, Messen- und Orgelwerk, können aber auch für sein übriges Schaffen als passend angesehen werden. Das gilt selbst in der dodekaphonischen 4. Symphonie. Read More →
Unbändige Spielfreude kennzeichnet das Musizieren des Edinburgher ‘Ensemble Marsyas’ unter seinem irischen Leiter Peter Whelan, das hier neben etwas Musik von Georg Friedrich Händel Concerti grossi des Italieners Francesco Barsanti spielt, die dieser für die ‘Edinburgh Musical Society’ komponierte und in denen das Horn eine prominente Rolle spielt. Read More →
‘Attilio Regolo’ stammt aus Johann Adolph Hasses mittlerer Schaffensperiode. Auffallend sind der Verzicht auf opulente Ensembleszenen und der knappe Einsatz des Chors, was wiederum zu einer unablässigen Folge schöner Arien führt. Read More →
‘Traumgekrönt’ – so heißt diese Lied-CD mit der jungen Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller und der Pianistin Juliane Ruf. Es werden Lieder von Alban Berg, Richard Strauss und Arnold Schönberg vorgestellt, die alle das Thema Blumen behandeln. ‘Traumgekrönt’ ist somit eine außergewöhnliche CD mit einem außergewöhnlichen Programm und, vor allem, mit zwei außergewöhnlichen Musikerinnen. Read More →