Joseph Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (Fassung von 1786); Orchestre de Chambre de Toulouse, Gilles Colliard; 1 CD Klarthe 038; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 03/2017 (44') - Rezension von Alain Steffen

Von Haydns ‘Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze’ gibt es mehrere Fassungen, von denen die Version für Streichquartett wohl die bekannteste sein dürfte, obwohl der Komponist das Werk ursprünglich als Passionsmusik für Orchester mit Text konzipiert hat. Read More →

Hommage an ‘Early Music’-Pioniere
Das Ensemble ‘arcimboldo’ aus Basel, 1991 von Thilo Hirsch gegründet, ist ein Continuo-Ensemble mit Viola da gamba/Violone, Orgel/Cembalo und Chitarrone/Laute. Diese Besetzung wird je nach Anforderung um andere Continuo- und Melodieinstrumente sowie menschliche Stimmen erweitert. Ihre neueste CD ist eine Hommage an die ‘Bogenhauser Künstlerkapelle’ (1899-1939), die längst vor der ‘Early Music’-Welle auf historischen Instrumenten spielte. Read More →

Joseph Haydn: Konzerte für Tasteninstrumente H18 Nr. 3, 4, 7,11; Viviane Chassot, Akkordeon, Kammerorchester Basel; 1 CD Sony Classical 88985407452; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 03/2017 (74') – Rezension von Remy Franck

Sehr, sehr skeptisch habe ich diese CD in den Player geschoben. Konzerte für Tasteninstrumente von Joseph Haydn auf dem Akkordeon, ist das was, macht das Sinn? Die Antworten sind unterschiedlich. Ja, es ist was, aber ob es wirklich Sinn macht, außer für den, der etwas ganz Besonderes sucht, weiß ich nicht. Read More →

Edouard Lalo: Symphonie espagnole; Piotr Tchaikovsky: Violinkonzert; Augustin Hadelich, Violine, London Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko (Tchaikovsky) und Omer Meir Wellber (Lalo); 1 CD LPO 0094, Aufnahmen 04/2015 und 02/2016, Veröffentlichung 3/2017 (67'31) – Rezension von Uwe Krusch

1878 weilte Tchaikovsky in Clarens am Genfer See, um sich von seiner gescheiterten Ehe zu erholen. In diese Zeit fällt ein Besuch des russischen Geigers Josef Kotek. Sie spielten viel Kammermusik, unter anderem die Symphonie Espagnole von Eduard Lalo. Dieses Werk und wohl auch der Besuch von Kotek bewirkten, dass sich Tchaikovskys Stimmung wieder besserte und ihn aus der Schaffenskrise führte, so dass er anschließend innerhalb kürzester Zeit sein Violinkonzert schreiben konnte. Read More →

Frédéric Chopin: Etüden Nr. 1-24 op. 10 & op. 25; Amir Katz, Klavier; 1 CD Orfeo Aufnahme 04/2015, Veröffentlichung 12/05 /2017 53'06) – Rezension von Remy Franck

Wenn ein Interpret zu einer kohärenten und ehrlich-persönlichen Darstellung eines Zyklus wie den Chopin-Etüden gelangt, ohne Chopin zu verraten, verdient das durchaus Interesse. Der israelische Pianist Amir Katz (*1973) spielt beide Reihen als eine kontinuierliche Komposition, manchmal ohne Pause, und wenn, dann mit einem sehr knappen Anhalten. Aber das haben andere auch gemacht. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Hornkonzerte Nr. 1-4, Rondo für Horn & Orchester KV 371, Konzert für Fagott und Orchester KV 191; Louis-Philippe Marsolais, Horn, Mathieu Lussier, Fagott & Ltg., Les Violons du Roy, 1 CD Atma ACD22743; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 03/2017 (76') – Rezension von Remy Franck

Der Kanadier Louis-Philippe Marsolais, Solohornist des ‘Orchestre Métropolitain’ in Montreal und des Bläserquintetts ‘Pentaèdre’, von Yannick Nézet-Séguin als seiner der besten Hornisten der Welt bezeichnet, spielt mit den ‘Violons du Roy’ Mozarts Hornkonzerte Nr. 2-4 sowie das zweisätzige D-Dur-Konzert Nr. 1 in der neuen Fassung von Robert D. Levin. Read More →

Bela Bartok: Quartett Nr. 1; Leos Janacek: Quartett Nr. 2; Schulhoff: 5 Stücke für Streichquartett; Quatuor Voce; 1 CD Alpha 268; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 02/2017 (69'56) – Rezension von Uwe Krusch

Das erste (überlieferte) Quartett von Béla Bartók schrieb der ungarische Komponist für die Geigerin Stefi Geyer, für die er auch ein Violinkonzert komponiert hatte. Kurz vor seinem Tode komponierte Leos Janacek sein zweites Quartett, als er in die junge Kamila Stösslova verliebt war. Beide Tonsetzer hatten das Pech, dass ihre Gefühle nicht wirklich erwidert wurden. Read More →

Johannes Brahms: Sonate für 2 Klaviere op. 34b, Klavierquintett op. 34; Duo d'Accord, Haba Quartett; 2 CDs Oehms Classics OC1868; Liveaufnahme 2016, Veröffentlichung 03/2017 (83'39) – Rezension von Remy Franck

Auf dem Cover dieses Albums sieht man ein Porträt der Prinzessin Anna von Preußen, der späteren Landgräfin von Hessen-Kassel. Und im Textbuch schreibt Rainer von Hessen: « Es ist meines Wissens das erste Mal, dass sich auf einer CD die beiden Kammermusikstücke Opus 34 und 34b von Johannes Brahms vereint finden: Sein einziges Klavierquintett und die Sonate für zwei Klaviere. Read More →

Antonin Dvorak: Klaviertrios Nr 3 & 4, op. 65 & 90; Trio Wanderer; 1 CD Harmonia Mundi HMM902248; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 27/01/ 2017 (65') – Rezension von Remy Franck

Das ‘Trio Wanderer’ präsentiert auf dieser CD nichts weniger als exemplarische Darbietungen der beiden Klaviertrios op. 65 und op. 90 (Dumky-Trio). Zunächst ist ihr Spiel vom rein Technischen her gesehen ein wunderbarer Genuss. Read More →

Andrzej Kwiecinski: Umbrae, Luci nella notte V, Contregambilles, mural; Royal String Quartet, Tomasz Januchta, Kontrabass; 1 CD Dux 1371; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 02/2017 (46:03) – Rezension von Uwe Krusch

Eine spannende Konfrontation von Anklängen an Gérard Grisey und auch barocken Zitaten liefert der polnische Komponist Andrzej Kwiecinski mit Musik für Streichquartette bzw. Quintette, bei denen ein Kontrabass das Fundament gibt. Read More →

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