Werke des Frühbarock von Cazzati, Cima, Merula, Preston, Rossi, Scarani, Schütz, Turini, Uccellini, van Eyck; Ensemble Matis; 1 SACD Ars Produktion 97.715; Aufnahme 10/2016, Veröffentlichung 05/2017 (59'16) – Rezension von Uwe Krusch
Unter dem Stichwort ‘Vanitas’ (Nichtigkeit oder, symbolisch, Vergänglichkeit) schlagen die Herausgeber dieser Aufnahme eine Brücke von der bildenden Kunst zur Musik. Das reich bebilderte Beiheft zeigt Gemälde des Malers Evert Collier, ein Selbstportrait und ansonsten Stillleben. Auf diesen Bildern werden die Accessoires wie Totenschädel, Pflanzen und Früchte sowie bei allen gezeigten Gemälden auch Musikinstrumente und teilweise Noten gezeigt. Read More →
Reflets; Georgi Catoire: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 h-moll op. 15; Piotr Tchaikovsky: Valse-Scherzo C-Dur für Violine und Klavier op. 34; Sergei Rachmaninov: Deux Morceaux de Salon für Violine und Klavier op. 6; Lili Boulanger: Deux Morceaux für Violine und Klavier; Gabriel Fauré: Romance für Violine und Klavier op. 28; Maurice Ravel: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 G-Dur; Fedor Rudin, Violine, Florian Noack, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38 235; Aufnahme 03/2017 Veröffentlichung 06/2017 (74'38) – Rezension von Remy Franck
Auf den ersten Blick sieht das Programm dieser CD des 24-jährigen russisch-französischen Geigers Fedor Rubin etwas buntgemischt aus. Aber das Ganze hat doch Kopf und Fuß, wie der Geiger selber erklärt « Der Titel ‘Reflets’ unserer CD resultiert aus zwei Hauptideen. Read More →
Quattrocento; Música y danza de la Corona de Aragón en Nápoles; Werke von Piacenza, Torre, Judenküngi, Dalza, Cornazano, Gulielmus, Ambrosio, Pesaro; Capella de Ministrers, Carles Magraner; 1 CD Capella de Ministrers CDM 1742, Aufnahme 2015, Veröffentlichung 05/2017 – Rezension von Remy Franck
Ich erinnere mich, wie wohl viele, die die ersten Gehversuche von spezialisierten Gruppen mit Musik aus dem Mittelalter und der Renaissance verfolgten, an seltsame und eigentlich nicht sehr schöne und auch nicht wirklich attraktive Klänge. Heute haben die Musiker, die sich mit diesem Repertoire abgeben, eine derartige technische und interpretatorische Kompetenz, dass Renaissance-Musik zu einem puren Hörvergnügen wird. Read More →
Bechara El-Khoury: Orages (Ouverture de concert op. 93) + Espaces-Fragmentations (Poème symphonique no 6) + Poème nocturne op. 80 + Le Chant d'amour op. 44; Ariane Douguet, Sopran, Vicens Prats, Flöte, Orchestre de Paris, Orchestre National de France, Orchestre Colonne, Paavo Järvi, Eivind Gullberg Jensen, Daniele Gatti, David Coleman; 1 CD Naxos 8.573617; Live-Aufnahmen 2010-2013, Veröffentlichung 06/2017 (52'06) – Rezension von Remy Franck
Der 1957 geborene franko-libanesische Komponist Bechara El-Khoury hat über die Jahre hinweg einen sehr individuellen Kompositionsstil beibehalten, in dem das menschliche Drama eine zentrale Rolle spielt. Die lyrischen Elemente sind zwar immer wieder präsent, aber am markantesten sind oft dissonante, manchmal sogar harsche Passagen. Read More →
Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 + Konzert für Violine, Violoncello, Klavier und Orchester C-Dur op. 56 (Tripelkonzert) + Romanzen für Violine und Orchester Nr. 1 G-Dur op. 40 + Nr. 2 F-Dur op. 50; Thomas Albertus Irnberger, Violine, David Geringas, Violoncello, Michael Korstick, Klavier, Royal Philharmonic Orchestra, James Judd; 2 SACDs Gramola 99101; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 30/06/ 2017 (90'41) – Rezension von Remy Franck
Kein Zweifel: der Enthusiasmus, mit dem Thomas Albertus Irnberger den ersten Satz des Beethoven-Konzerts angeht, ist infektiös. Der Funke springt auf das Orchester über, das unter James Judds forscher Leitung sehr kraftvoll mit agiert. Read More →
John Adams: Violinkonzert; Erich Wolfgang Korngold: Violinkonzert; Ilya Gringolts, Violine, Copenhagen Phil, Santtu-Matias Rouvali (Adams), Julien Salemkour (Korngold); 1 CD Orchid ORC 100066; Aufnahme 10/2013 und 04/2015, Veröffentlichung 04/2017 (56:31) – Rezension von Uwe Krusch
Wenn zwei Solokonzerte des 20. Jahrhunderts zusammenkommen und beide modern klingen, dann muss es sich trotzdem noch lange nicht um Zwölftonmusik handeln. Obwohl als Stück einer neuen kompositorischen Ära einzuordnen, sieht Adams sein Konzert selber als ein ‘Fin de siècle’-Werk, weil es rückblickend und reflektiv ist und weniger experimentell. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonaten D-Dur, KV 284 (Dürnitz-Sonate) + C-Dur, KV 309 + Fantasie c-Moll, KV 475 + Klaviersonate c-Moll, KV 457; William Youn, Klavier; 1 CD Oehms Classics OC 1857; Aufnahme 12/2016, Veröffentlichung 07/2017 (77'04) – Rezension von Remy Franck
Die virtuose Sonate KV 284, die Sechste und bis dahin längste des 19-jährigen Mozart, spielt William Youn mit viel Drive im ersten Satz und mit genau so viel Schalk im Rondeau en Polonaise. Auch der dritte Satz, ein Thema und 12 Variationen, bekommt bei Youn eine gute Portion Humor, aber auch Melancholie und manchmal wunderschön formulierte Zärtlichkeit. Read More →
Ludwig van Beethoven: Streichquartette op. 95 & 131 (Nr. 11 & 14); Orchestre d’Auvergne, Roberto Fores Veses; 1 CD Aparté AP 152; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 06/2017 (57'37) – Rezension von Remy Franck
Versuche, Streichquartette auf ein großes Streicherensemble auszudehnen, hat es immer schon gegeben, gute und weniger gelungene. Beethovens Quartette op. 95 & 131 (Nr. 11 & 14) stehen auf dem Programm dieser CD, das Opus 95 (Quartetto serioso) in der Bearbeitung von Gustav Mahler. Read More →
Werke für Violine und Klavier; Lennox Berkeley: Elegie und Toccata op. 33 Nr. 2 & 3; Doreen Carwithen: Sonate; Frederick Delius: Legende; John Ireland: Bagatelle und Berceuse; Charles Wilfred Orr: Minuet und Serenade; Thomas Pitfield: Sonate Nr. 1; Cyril Scott: 2 Sonette; Percy Marshall Young: Passacaglia; Fenella Humphreys (Violine), Nathan Williamson (Piano); 1 CD Lyrita SRCD.359; Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 02/2017 (75'34) – Rezension von Uwe Krusch
Zwei Sonaten sowie zehn kleine Stücke für Violine und Klavier werden von der Geigerin Fenella Humphreys und dem Pianisten Nathan Williamson präsentiert. Read More →
Franz Lehar: Der Graf von Luxemburg; Daniel Behle, Camilla Nylund, Simon Bode, Chor der Oper Frankfurt, Franfurter Opern- und Museumsorchester, Eun Sun Kim; 2 CDs Oehms Classics; Liveaufnahme 2015/2016, Veröffentlichung 30.06.2017 (86'26) – Rezension von Norbert Tischer
Franz Lehars Operette ‘Der Graf von Luxemburg, uraufgeführt unter der Leitung von Robert Stolz am 12. November 1909 im Theater an der Wien, wurde aufgrund ihrer zündenden Melodien ein Riesenerfolg. Es gibt davon auch etliche gute, allerdings alte Aufnahmen, wobei einem die Namen Nicolai Gedda und Rudolf Schock einfallen. Read More →