Franz Lehars Operette ‘Der Graf von Luxemburg, uraufgeführt unter der Leitung von Robert Stolz am 12. November 1909 im Theater an der Wien, wurde aufgrund ihrer zündenden Melodien ein Riesenerfolg. Es gibt davon auch etliche gute, allerdings alte Aufnahmen, wobei einem die Namen Nicolai Gedda und Rudolf Schock einfallen. Read More →
Der norwegische Komponist Fartein Valen (1887-1952), der als Sohn von Missionaren geboren wurde und seine Jugend auf Madagaskar verbrachte, studierte u.a. bei Max Bruch in Berlin. Er komponierte Symphonien, Vokalwerke, Kammermusik und Solostücke. Seine Violinsonate op. 3 ist zweisätzig und zeichnet sich durch eine glühende Melodik und in der Interpretation von Bard Monsen und Gunnar Flagstad durch eine ungemein starke Ausdruckskraft aus. Read More →
Das wichtigste Argument zugunsten Yannick Nézet-Séguins Mendelsohn-Symphonien ist die Einheit, die seine Interpretationen zwischen hochvirtuosem, pulsierendem, romantisch ausgehorchtem und elegisch-lyrischem Musizieren erlangen. Read More →
Die Verszeile ‘Nach ihr nur stand mein Verlangen’ aus einem Gedicht von Ibsen war einerseits der Ausgangspunkt für ein Spielmannslied, das Grieg vertont hat. Andererseits bot diese Musik auch die Grundlage für den Charakter des ersten Satzes seines bekanntesten Kammermusikwerks, des Ersten Streichquartetts. Damit stellte er faktisch eine Verbindung zwischen der kleinen Form des Liedes und dem großformatigen Quartett her und zeigt damit, vielleicht unbewusst, dass er beide Formen beherrscht. Read More →
Sinnlich-schöne Devienne-Interpretationen
François Devienne (1759-1803) wird bisweilen ‘französischer Mozart’ genannt, ohne allerdings die Genialität des Österreichers zu erreichen. Zu Deviennes wichtigsten Werken zählen seine Flötenkonzerte, von denen Patrick Gallois und das Schwedische Kammerorchester nun bei Naxos die dritte CD präsentieren, mit den Konzerten Nr. 9-12. Read More →
Wie das Kommen eines neuen Frühlings sei 1901 Pfitzners romantische Oper ‘Die Rose vom Liebesgarten’ begrüßt worden, berichtet Alexander Berrsche. Doch erst als Gustav Mahler das Werk 1905 an der Wiener Hofoper auf den Spielplan setzte, wurde es zu einem wirklichen Erfolg, der aber nicht lange währte. Die vorliegende Ersteinspielung entstand 2009 in Chemnitz. Read More →
Das von Krzysztof Penderecki reichlich bediente Cello ist für ihn ein Instrument der Trauer, aber auch der unbändigen Rhythmik und des lyrischen Cantabile. Das zeigt sich auf dieser chronologisch programmierten CD, die mit dem quirligen ‘Capriccio per Siegried Palm’ von 1968 beginnt und mit der ‘Ciaccona in memoriam Giovanni Paolo II’ endet. Read More →
Nur ganz selten habe ich Ernest Blochs ‘Schelomo’ in einer so stimmungsvollen, hoch inspirierten Fassung gehört wie auf dieser neuen CD mit dem französischen Cellisten Marc Coppey. Read More →
Bach und das 20. Jahrhundert sind die Bestandteile des Portraits, das die polnische Geigerin Aleksandra Kuls mit dieser klingenden Visitenkarte abgibt. Read More →
Auf der CD ‘Visions’ singt Véronique Gens dramatische Opern- und Kantatenarien des französischen romantischen Repertoires. Sie zeigt beeindruckend, dass ihre Stimme auch in diesem Programm hundertprozentig passt. Ihr reiches Timbre, ihre breite Farbpalette, ihr klug und konstruktiv gesteuertes Vibrato, ihre Nähe zum Text, ihre gute Artikulierung, ihr Sinn für eine kontrollierte Leidenschaftlichkeit erlauben es ihr, die verschiedenen Charaktere mit den unterschiedlichsten Ausdrucksmitteln wiederzugeben. Read More →