Samuel Barber (1910-1981) komponierte ‘The Lovers’ im Jahre 1971. Es ist ein zutiefst romantisches, sehr lyrisches, gleichzeitig aber rhythmisch und harmonisch äußerst komplexes Werk auf Texte nach Pablo Neruda, in denen es nur um die Liebe geht, um Liebe in allen Formen und Gefühlsstadien. Die Texte kommen aus ‘Zwanzig Liebesgedichte und ein Lied der Verzweiflung’ und beschreiben eine Liebesaffäre von ihrem fröhlichen Anfang bis zum schmerzlichen Ende. Read More →
Es ist fast ein Familientreffen geworden, die Begegnung zwischen Bach und Telemann, die das Ensemble ‘Amarillis’ für seine jüngste CD-Produktion eingerichtet hat. Bach und Telemann verbindet persönlich und musikalisch so viel, dass ein gemeinsames Wiedersehen im Telemann-Jubiläumsjahr 2017 (250. Todestag) unausweichlich war. Read More →
Acht kleine Meisterwerke von oder zu Ehren von Igor Stravinsky rahmen auf dieser CD die ‘Geschichte vom Soldaten’. Diese kurzen Brillantsplitter sind kunstvolle tiefsinnige Stücke, die zum größten Teil dem Gedenken gewidmet. Die Kompositionen von Birtwistle und Maxwell Davies gedenken Igor Stravinsky, seine eigenen Werke sind zum Gedenken an den Komponisten Dufy und den Sponsor der frühen Donaueschinger Musiktage, den Prinzen Max Egon II. zu Fürstenberg, entstanden. Read More →
Nur 36 Jahre alt war der amerikanische Komponist Charles Tomlinson Griffes, als er 1920 allzu früh verstarb und den amerikanischen Impressionismus quasi mit in den Tod riss. Dabei war er nicht einmal in Frankreich, sondern in Berlin ausgebildet worden (u.a. bei Engelbert Humperdinck), befasste sich aber später eingehend mit der Musik der Franzosen und auch mit jener von Scriabin. Read More →
Das neue Album des in Dänemark ansässigen ‘Carion Quintet’ (es setzt sich aus dänischen und lettischen Musikern zusammen) präsentiert ein sehr anspruchsvolles Programm mit Musik zeitgenössischer lettischer Komponisten. Read More →
Ein klassisches Violinkonzert der Moderne, das Erste von Shostakovich, sowie ein rezenteres Werk, das Zweite Konzert von Gubaidulina, ‘In tempus praesens’, sind eine interessante Kombination. Gemeinsam ist den beiden Komponisten, dass sie unter den Umständen des politischen Systems litten, wobei Shostakovichs Martyrium sicherlich das deutlich schlimmere war. Read More →
Andrei Boreyko fügt eine weitere, sehr interessante Interpretation zu seinem Shostakovich-Zyklus hinzu. Den ersten Satz dirigiert er sehr reflektiv und eher verhalten auf Trauer bedacht. Die folgenden Sätze entwickeln sich logisch aus dieser Klangwelt heraus. Read More →
Das ‘Trio Wanderer’ gehört seit drei Jahrzehnten zu den weltbesten Trios. Auf ihrer Jubiläums-CD überwiegt ein sehr kultiviertes und nuanciertes Spiel, die Stimmen sind exakt ausgewogen und klingen in jeder Hinsicht perfekt: Jean-Marc Philips-Varjabédian, Violine, Raphael Pidoux, Cello, und Vincent Coq, Klavier, sind technisch überragend. Und dennoch vermag diese Einspielung der beiden Dvorak-Trios nicht so recht mitzureißen. Doch trotz aller Spielkultur und Professionalität kann diese Aufnahme nicht zu den allerbesten Aufnahmen gerechnet werden. Read More →
Der Hof von Friedrich II., dem bedeutenden Preußenkönig, war wahrhaftig ein Hort der schönen Muse. Der König selbst pflegte das Flötenspiel und komponierte auch ab und zu. Die Musikabende auf Schloss Sanssouci müssen sehr angegende Soirées gewesen sein, wenn man der Atmosphäre, die Dorothée Oberlinger und das Ensemble 1700 vermitteln, Glauben schenken darf. Und das darf man, ohne zu zögern! Read More →
An allen europäischen Höfen entstand Musik für die Tafel, und Dresden macht da keine Ausnahme. Das Dresdner Ensemble ‘Fürsten-Musik’ spielt auf dieser CD Werke aus diesem Repertoire. Read More →