Hoch sensible Chopin-Interpretationen
Die kanadische Pianistin Janina Fialkowska hat auch für ihr 3. Recital mit Werken von Frédéric Chopin ein kohärentes Programm zusammengestellt, das mit einer sehr reflektiven Darstellung der Polonaise-Fantaisie op. 61 beginnt. Und dieses Reflektive bleibt während eines großen Teils des Programms eine Konstante der Interpretation, in den zwei ‘Nocturnes’, zwei Walzern, einem ‘Impromptu’, zwei ‘Préludes’. Read More →
Die Kopplung beider Klavierkonzerte von Maurice Ravel mit Manuel de Fallas ‘Noches en los jardines de Espana’ ergibt ein spannendes und kohärentes Programm. Und weil die drei Werke zudem in sehr guten Interpretationen zu hören sind, ist die CD ein echter Hit. Read More →
Die zweite Partita und die dritte Sonate von Bach konkurrieren in diesem Wettstreit mit der 3. Sonate von Eugène Ysaÿe. Die Auseinandersetzung besteht darin, dass die beiden Werke von Bach auf einer Geige des Italieners Tomaso Balistrieri von 1769 und der Ysaÿe auf einer jungen Geige des deutschen Geigenbauers Peter Greiner gespielt werden. Read More →
Das polnische Flötisten-Ehepaar Lukasz Dlugosz und Agata Kielar-Dlugosz harmoniert nicht nur im Fluss der Musik, es bringt auch gemeinsam ein schillerndes Farbenspiel in die Kompositionen, das äußerst bereichernd wirkt. Und nicht nur das: diese Farben haben unglaublich viel Wärme. Der ‘goldene’ Ton der beiden Flötisten vermählt sich auch mit dem ebenfalls warmen und angenehm runden Klang des ‘Lomza Chamber Philharmonic,’ das unter der Leitung von Jan Milsoz Zarzycki sehr federnd spielt. Read More →
Als Krone der Kammermusik wird das Streichquartett angesehen. Insofern könnte einer solchen Krone eine Zacke fehlen, wenn für ein Streichtrio komponiert wird. Dass es auch ganz anders geht, beweisen die drei Werke auf dieser CD. Read More →
Diese Einspielung der 1. Symphonie von Anton Bruckner spiegelt nicht das wieder, was der Hörer im großen Saal der Philharmonie in Luxemburg live erleben konnte. Im Konzert hörten wir ein sehr transparentes Orchester, dessen Gruppen und Klangfarben schön gestaffelt waren und ein sehr natürliches Raumgefühl inmitten einer optimalen Dynamik vermittelten. Read More →
Das Quartett auf das Ende der Zeit von Olivier Messiaen ist eines der markantesten und wichtigsten Kammermusikstücke des letzten Jahrhunderts. Im Arbeitslager im Zweiten Weltkrieg geschrieben, bezieht es sich auf eine Passage aus der Apokalypse. Die Besetzung ist den Umständen geschuldet, also den Musikern, die ebenfalls interniert waren. Möglich wurde es allerdings auch, weil ein musiksinniger deutscher Offizier, Karl-Albert Brüll, seine schützende und unterstützende Hand über die Musiker hielt. Read More →
Die Berliner Zeitschrift ‘Die Woche’ – sie erschien von 1899 bis 1944 – schrieb im Jahr 1903 einen Kompositionswettbewerb aus, mit dem Ziel, neue Lieder « im Volkston » zu fördern. Für diesen ersten Wettbewerb wurden bekannte Komponisten vom Verlag angeschrieben und um Einsendung eines passenden Liedes gebeten. Read More →
Die Übersetzung groß besetzter Werke in einen kleinen Rahmen ist schon lange gebräuchlich. So sind z. B. geraffte Fassungen der Mozartopern für Streichquartett oder Bläserensemble bekannt. Der Hintergrund dieser Bestrebungen war die Präsentation beliebter Werke im kleinen Rahmen mit einer aus räumlichen und finanziellen Gründen kleinen Besetzung. Read More →
Antoni Wit setzt seine erfolgreiche Dvorak-Reihe mit den Aufnahmen der wenig bekannten D-Dur-Messe und des Te Deums fort. Die Messe ist für den Chor ein dankbares Stück und gewinnt in der Orchesterfassung (im Vergleich zur Urfassung mit Orgel) an Farben, ohne wirklich eindrücklicher zu werden. Das ‘Te Deum’ is da schon weitaus charakteristischer. Read More →