Die Berliner Zeitschrift ‘Die Woche’ – sie erschien von 1899 bis 1944 – schrieb im Jahr 1903 einen Kompositionswettbewerb aus, mit dem Ziel, neue Lieder « im Volkston » zu fördern. Für diesen ersten Wettbewerb wurden bekannte Komponisten vom Verlag angeschrieben und um Einsendung eines passenden Liedes gebeten. Read More →
Die Übersetzung groß besetzter Werke in einen kleinen Rahmen ist schon lange gebräuchlich. So sind z. B. geraffte Fassungen der Mozartopern für Streichquartett oder Bläserensemble bekannt. Der Hintergrund dieser Bestrebungen war die Präsentation beliebter Werke im kleinen Rahmen mit einer aus räumlichen und finanziellen Gründen kleinen Besetzung. Read More →
Antoni Wit setzt seine erfolgreiche Dvorak-Reihe mit den Aufnahmen der wenig bekannten D-Dur-Messe und des Te Deums fort. Die Messe ist für den Chor ein dankbares Stück und gewinnt in der Orchesterfassung (im Vergleich zur Urfassung mit Orgel) an Farben, ohne wirklich eindrücklicher zu werden. Das ‘Te Deum’ is da schon weitaus charakteristischer. Read More →
Interessant ist vermutlich das meistgesprochene Wort, wenn sich das Abonnements- oder das Eventpublikum in Konzertpausen über ein zuvor gehörtes zeitgenössisches Werk unterhält. Das spricht dann dafür, dass die Musik nicht verstanden und schon gar nicht goutiert wurde. Diese Doppelscheibe vereint solche für viele interessante Musik. Read More →
Nachdem DG diese 1977 in Quadraphonie gemachte Einspielung im Jahre 2004 in Stereo veröffentlichte, bringt Pentatone nun die Vierkanalaufnahme wieder auf den Markt. Und so sitzt man als Zuhörer quasi mittendrin im mit einigen gezielten Bühnengeräuschen angereicherten orchestralen und vokalen Geschehen und kann nachvollziehen, weshalb die Aufnahme auch heute noch als eine der besten gilt, die von Puccinis ‘amerikanischer’ Oper gemacht wurden. Read More →
Zwei sehr nervöse und motorische Ecksätze rahmen ein ‘Tombeau’ mit Anleihen im Barock: Das Gitarrenkonzert des amerikanischen Komponisten Robert Beaser (*1954) ist ein Gegenstück zu den meisten anderen Gitarrenkonzerten mit spanischen oder lateinamerikanischen Einflüssen, wie es sie jedoch ganz klar in dem viel ruhigeren Solostück ‘Notes on a Southern Sky’ gibt. Read More →
Nach seiner ersten CD mit amerikanischer Klaviermusik legt der 1970 in Frankfurt geborene Ulrich Roman Murtfeld nun eine zweite CD vor, mit Musik aus dem 18., dem 19. und dem 20. Jahrhundert. Read More →
Diese buntgemischte Shostakovich-CD mit u.a. der unterschätzen 1. Symphonie op. 10 bietet ein ungewöhnliches und sehr willkommenes Programm. Gustavo Gimeno, Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters Luxemburg, vermag sofort Akzente zu setzen und dem Orchester seinen Stempel aufzudrücken. Das Orchester macht mit und spielt mit großer Begeisterung, einem neuen Klanggefühl, einer frischen Dynamik und einer erstaunlichen Präzision. Read More →
Schütz für Wiegenlieder-Kollektion
Heinrich Schütz war der bedeutendste und dominanteste deutsche Komponist im 17. Jahrhundert. Mit der ersten Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung unter der musikalischen Gesamtleitung von Hans-Christoph Rademann hat Carus dem Komponisten ein Monument gesetzt. Aus dieser Gesamteinspielung stammt die Kompilation mit 21 Psalmen, die einen guten Eindruck gibt vom Reichtum dieser Gattung im Werk von Heinrich Schütz. Seine Psalmen zählen zum Besten der Literatur. Die Veröffentlichung ist im übrigen Teil des ‘Wiegenlieder-Projekts’ beim Carus-Verlag. Read More →
Geminiani lebte zwei Jahrzehnte in London, wo er mit Händel musizierte, und danach bis zu seinem Lebensende drei Jahrzehnte in Dublin. Hier traf er auf schottische und einheimische Künstler. Dieses Aufeinandertreffen hatte einen inspirierenden Einfluss auf Geminiani, denn die Einflüsse aus der Volksmusik faszinierten und beeinflussten ihn. Read More →