Eine rundum stupende Solo-Performance des jungen luxemburgisch-österreichischen Perkussionisten Christoph Sietzen ist auf dieser CD zu hören. Sie bestätigt unsere Eindrücke einer Live-Darbietung in der Luxemburger Philharmonie, bei der Sietzen einen Teil des Programms spielte, und zwar die Stücke von Xenakis, Thomas und Psathas. Read More →
Friedenschoräle
Choräle von Luther, Krieger, Bach und Isaac singt die Mezzosopranistin Britta Schwarz auf der CD ‘Verleih uns Frieden gnädiglich’ zusammen mit Margret Köll und Maria Graf, Harfe, sowie Domen Marincic, Viola da gamba. Die meist kontemplativ-flehenden Gesänge profitieren vom warm leuchtenden Mezzosopran von Britta Schwarz, die den Hörer – sehr textverständlich – mit ihrem bewusst schlichten, ungekünstelten Gesang berührt. Die Sinnlichkeit dieses Gesangs wird von den Instrumentalisten wunderbar mitgetragen (Querstand VKJK1703). Read More →
Hell und Dunkel-Kontraste, die sich in der Instrumentation widerspiegeln, prägen die 3. Symphonie von Robin de Raaff aus den Niederlanden. Beginnend aus dem Nichts mit Piccolohöhen entwickelt sich der erste Satz immer intensiver hin zu den tiefsten Instrumenten im Orchester und ihren tiefsten Registern. Der nahtlos anschließende zweite Satz wiederholt diesen Ansatz, wobei hier Instrumentalduos die Entwicklung fortführen. Read More →
Der italienische Komponist Ildebrando Pizzetti wurde 1880 in Parma geboren und starb 1968 in Rom. Als Kompositionslehrer und Konservatoriumsdirektor zunächst in Florenz. dann in Mailand, sowie, ab 1936, als Lehrer an der ‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia’ in Rom war er in Italien einer der einflussreichsten Musiker seiner Zeit und gilt neben Alfredo Casella und Gian Francesco Malipiero als Begründer der modernen italienischen Musik. Er bemühte sich u.a., symphonische Musik zu schreiben, die in Italien so gut wie nicht existierte. Read More →
Sergei Prokofiev hat für die klassische Besetzung Violine und Klavier im Wesentlichen die beiden Sonaten in f-Moll und D-Dur komponiert. Daneben finden sich noch die ‘5 Melodien’. Read More →
Amerikas bekanntester Neoklassiker, der in Chicago in einer polnisch-ungarischen Familie geborene Robert Muczynski (1929-2010) verbindet in seiner einfallsreichen Musiksprache motorisch-drängende Momente mit lyrischen Passagen. Read More →
« Im Universum, das plötzlich wieder seinem Schweigen anheimgegeben ist, werden die tausend kleinen, höchst verwunderten Stimmen der Erde laut.“ Dieses Zitat aus dem Mythos des Sisyphos kann als eine Beschreibung zur Annäherung an die Musik des Esten Erkki-Sven Tüür herangezogen werden. Read More →
Ein attraktives und spannendes Programm hat die junge deutsche Flötistin Kathrin Christians für ihre Debüt-CD zusammengestellt. Read More →
Die Sextette von Johannes Brahms blicken beide zurück. Während der Rückblick im ersten Sextett in B-Dur, op. 18, musikalischer Natur ist – der langsame Variationssatz enthält Anklänge an die Chaconne in d-Moll für Solovioline von Johann Sebastian Bach und an die Variationen für Klavier c-Moll von Ludwig van Beethoven -, ist derjenige im zweiten sehr persönlich. Read More →
Diese CD porträtiert die 1934 geborene argentinische Komponistin Alicia Terzian. Das erste Werk, ‘Carmen Criaturalis’, wurde 1970 komponiert und wird von der Komponistin als Beginn der Spektralmusik angesehen. Doch irgendwie verbittert sagte sie einmal in einem Interview: « It is a spectral work and they have not recognized it… because I am a woman… ». ‘Carmen criaturalis’ ist ein Konzert für Horn, Streichorchester und Schlagzeug. Es mischt sehr raffiniert und zugleich auch emotional die oft lyrischen, auf Mikrotönen beruhenden Texturen. Read More →