Charles Tomlinson Griffes: The Vale Of Dreams; 3 Tone-Pictures Op. 5, Winter Landscape, Fantasy Pieces Op. 6, Rhapsody in B minor, De Profundis, Roman Sketches Op. 7, Piano Sonata in F sharp minor; Emanuele Torquati, Klavier; 1 CD Brilliant Classics 95349; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 03/2017 (79') – Rezension von Remy Franck

Nur 36 Jahre alt war der amerikanische Komponist Charles Tomlinson Griffes, als er 1920 allzu früh verstarb und den amerikanischen Impressionismus quasi mit in den Tod riss. Dabei war er nicht einmal in Frankreich, sondern in Berlin ausgebildet worden (u.a. bei Engelbert Humperdinck), befasste sich aber später eingehend mit der Musik der Franzosen und auch mit jener von Scriabin. Read More →

Northwind; Imants Zemzaris: Vier Präludien über ein Thema von Alfreds Kalniņs, Balss (Stimme) für Klarinette; Peteris Plakidis: Präludium und Pulsation, Zwei Skizzen für Oboe; Peteris Vasks: Musik für wegziehende Vögel, Musik für einen verschiedenen Freund; Carion Quintet (Dora Seres, Flöte, Egils Upatnieks, Oboe, Egils Sefers, Klarinette, David M.A.P. Palmquist, Horn, Niels Anders Vedsten Larsen, Fagott); 1 CD Skani 4751025440192; Aufnahme 11/2016, Veröffentlichung 04/2017 (55'03) – Rezension von Norbert Tischer

Das neue Album des in Dänemark ansässigen ‘Carion Quintet’ (es setzt sich aus dänischen und lettischen Musikern zusammen) präsentiert ein sehr anspruchsvolles Programm mit Musik zeitgenössischer lettischer Komponisten. Read More →

Dmitri Shostakovich: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1; Sofia Gubaidulina: In tempus praesens, Konzert für Violine und Orchester; Simone Lamsma, Violine, Niederländische Radio Philharmonie, James Gaffigan & Reinbert de Leeuw; 1 SACD Challenge CC72681; Aufnahmen 10/2011 und 05/2016, Veröffentlichung 03/2017 (73:21) – Rezension von Uwe Krusch

Ein klassisches Violinkonzert der Moderne, das Erste von Shostakovich, sowie ein rezenteres Werk, das Zweite Konzert von Gubaidulina, ‘In tempus praesens’, sind eine interessante Kombination. Gemeinsam ist den beiden Komponisten, dass sie unter den Umständen des politischen Systems litten, wobei Shostakovichs Martyrium sicherlich das deutlich schlimmere war. Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 8 op. 65; Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Andrey Boreyko; 1 CD SWR Music SWR19037CD; Aufnahme 02/2016, Veröffentlichung 04/2017 (65'55) – Rezension von Remy Franck

Andrei Boreyko fügt eine weitere, sehr interessante Interpretation zu seinem Shostakovich-Zyklus hinzu. Den ersten Satz dirigiert er sehr reflektiv und eher verhalten auf Trauer bedacht. Die folgenden Sätze entwickeln sich logisch aus dieser Klangwelt heraus. Read More →

Antonin Dvorak: Klaviertrios op. 65 & 90 (Dumky); Trio Wanderer; 1 CD Harmonia Mundi 902248; Aufnahme 01/16, Veröffentlichung 02/2017 (65’13) - Rezension von Alain Steffen

Das ‘Trio Wanderer’ gehört seit drei Jahrzehnten zu den weltbesten Trios. Auf ihrer Jubiläums-CD überwiegt ein sehr kultiviertes und nuanciertes Spiel, die Stimmen sind exakt ausgewogen und klingen in jeder Hinsicht perfekt: Jean-Marc Philips-Varjabédian, Violine, Raphael Pidoux, Cello, und Vincent Coq, Klavier, sind technisch überragend. Und dennoch vermag diese Einspielung der beiden Dvorak-Trios nicht so recht mitzureißen. Doch trotz aller Spielkultur und Professionalität kann diese Aufnahme nicht zu den allerbesten Aufnahmen gerechnet werden. Read More →

Rococo, Musique à Sanssouci; Werke von Finger, Händel, Graun, Janitsch, Quantz, C.Ph.E. Bach, Baron, Schultze; Dorothée Oberlinger, Blockflöte, Ensemble 1700; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi 88875134062; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 03/2017 (78’57) - Rezension von Guy Engels

Der Hof von Friedrich II., dem bedeutenden Preußenkönig, war wahrhaftig ein Hort der schönen Muse. Der König selbst pflegte das Flötenspiel und komponierte auch ab und zu. Die Musikabende auf Schloss Sanssouci müssen sehr angegende Soirées gewesen sein, wenn man der Atmosphäre, die Dorothée Oberlinger und das Ensemble 1700 vermitteln, Glauben schenken darf. Und das darf man, ohne zu zögern! Read More →

Tafelmusik am Dresdner Hof; Johann W. Furchheim: Sonaten Nr. 1-6 aus Musicalische Teffel-Bedienung, Sonate e-moll für 2 Violinen & Bc; Adam Krieger: Arien (Wer lieben kann, der nehm' es an + Der Liebe Neid erweckt sein Leid + Aurora und Stell erscheinen schnell + Wer froh will sein, liebt Bier und Wein); Tobias Hunger, Tenor, Ensemble Fürsten-Musik; 1 CD Querstand VKJK 1626; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 04/2017 (69'53) – Rezension von Remy Franck

An allen europäischen Höfen entstand Musik für die Tafel, und Dresden macht da keine Ausnahme. Das Dresdner Ensemble ‘Fürsten-Musik’ spielt auf dieser CD Werke aus diesem Repertoire. Read More →

***** - Mandolinenkonzert TWV 51, Fantasia I, Partita No.2; C.P.E. Bach: Hamburger Sonate; Johann F. Fasch: Lautenkonzert FaWV L:d1; Carl Fr. Abel: Stück für Viola da gamba; Alon Sariel, Mandoline, Laute, Barockgitarre & Leitung, Concerto Foscari; 1 CD Berlin Classics 0300983BC; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 23/06/2017 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Mit ‘Telemandolin’ ehrt der israelische Mandolinist Alon Sariel (*1986) Georg Philipp Telemann (1681-1767) anlässlich seines 250. Todesjahres. Partner auf dieser CD sind die Musiker des von ihm als Musikdirektor geleiteten Barockorchesters ‘Concerto Foscari’. Read More →

Jakub Jan Ryba: Stabat Mater; Simona Saturova (Sopran), Marketa Cukrová (Alt), James Kryshak (Tenor), Adam Plachetka (Bass), Martinu Voices, L’Armonia Terrena, Zdenek Klauda (Dirigent); 1 CD Nibiru 01622231; Aufnahme 09/2012, Veröffentlichung 12/2016 (58'39) – Rezension von Uwe Krusch

An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert war der Lehrer, Chorleiter, Schriftsteller und Dichter Jakub Jan Ryba auch als Komponist unermüdlich tätig. Sein Werk umfasst ca. 1500 Stücke, von denen aber mehr als die Hälfte nicht überliefert ist. Er war sein Leben lang im Dorf Rozmital ansässig, für dessen Chor er viele Werke schuf, die sowohl für die Gemeinde zugänglich als auch mit musikalisch inspirierter Erfindungskraft gestaltet sind. Read More →

Im Schatten des Vaters
Der jüngste Sohn von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Xaver, hat trotz seines übermächtigen Vatervorbildes einen eigenen Weg gefunden, der musikalisch am Übergang vom galanten Stil zur Romantik steht. Sonaten mit Klavier für Flöte, Cello und zwei für Violine zeigen die Eigenständigkeit deutlich. Insbesondere die Violinsonaten gefallen mit frischem und persönlichem Klangbild. Read More →

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