Das ‘Stabat Mater’ ist das erste geistliche Werk Dvoraks und entstand in einer ersten Fassung 1876, kurz nach dem Tode von Dvoraks Tochter Josefa, die nur 2 Tage alt wurde. Dvorak sollte danach noch zwei weitere Kinder in kurzen Abständen verlieren, seine Tochter Ruzena am 13. August und seinen ältesten Sohn Otokar am 8. September 1877. Nach diesen beiden Sterbefällen überarbeitete er das Manuskript, fügte drei Sätze hinzu und orchestrierte das Ganze zwischen Oktober und November 1877. Read More →
Wunderbare Werke für Streichorchester, in drei Fällen mit Solovioline, hat der junge Geiger Sebastian Bohren auf dieser CD mit dem Titel ‘Op. 2’ vereint. Read More →
Antonio Vivaldis ‘Concerti di Parigi’ haben mit Paris eigentlich gar nichts zu tun. Der zugkräftige Name entspringt dem Umstand, dass die Manuskripte in einem Band in der Pariser Nationalbibliothek aufbewahrt werden. Keines der 12 Konzerte zählt zu den besten Werken des Komponisten, aber zusammen ergeben sie ein gefälliges Programm. Read More →
Eduard Künneke (1885-1953) ist vor allem als deutscher Operettenkomponist bekannt (u.a mit ‘Der Vetter aus Dingsda’. Er hat auch für den Konzertsaal komponiert und dabei seinen leichten Operettenstil in die symphonische oder konzertante Musik übertragen. So hört sich das Klavierkonzert wie eine Folge von Operettenarien an. Read More →
Das junge ‘Adamas Quartett’ aus Wien setzt einen Schwerpunkt seiner musikalischen Arbeit mit Komponisten, die im Dritten Reich verfemt wurden. Auch diese CD widmet sich mit den Quartetten von Krasa, Krenek und Tansman diesem Bereich. Read More →
Eine rundum stupende Solo-Performance des jungen luxemburgisch-österreichischen Perkussionisten Christoph Sietzen ist auf dieser CD zu hören. Sie bestätigt unsere Eindrücke einer Live-Darbietung in der Luxemburger Philharmonie, bei der Sietzen einen Teil des Programms spielte, und zwar die Stücke von Xenakis, Thomas und Psathas. Read More →
Friedenschoräle
Choräle von Luther, Krieger, Bach und Isaac singt die Mezzosopranistin Britta Schwarz auf der CD ‘Verleih uns Frieden gnädiglich’ zusammen mit Margret Köll und Maria Graf, Harfe, sowie Domen Marincic, Viola da gamba. Die meist kontemplativ-flehenden Gesänge profitieren vom warm leuchtenden Mezzosopran von Britta Schwarz, die den Hörer – sehr textverständlich – mit ihrem bewusst schlichten, ungekünstelten Gesang berührt. Die Sinnlichkeit dieses Gesangs wird von den Instrumentalisten wunderbar mitgetragen (Querstand VKJK1703). Read More →
Hell und Dunkel-Kontraste, die sich in der Instrumentation widerspiegeln, prägen die 3. Symphonie von Robin de Raaff aus den Niederlanden. Beginnend aus dem Nichts mit Piccolohöhen entwickelt sich der erste Satz immer intensiver hin zu den tiefsten Instrumenten im Orchester und ihren tiefsten Registern. Der nahtlos anschließende zweite Satz wiederholt diesen Ansatz, wobei hier Instrumentalduos die Entwicklung fortführen. Read More →
Der italienische Komponist Ildebrando Pizzetti wurde 1880 in Parma geboren und starb 1968 in Rom. Als Kompositionslehrer und Konservatoriumsdirektor zunächst in Florenz. dann in Mailand, sowie, ab 1936, als Lehrer an der ‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia’ in Rom war er in Italien einer der einflussreichsten Musiker seiner Zeit und gilt neben Alfredo Casella und Gian Francesco Malipiero als Begründer der modernen italienischen Musik. Er bemühte sich u.a., symphonische Musik zu schreiben, die in Italien so gut wie nicht existierte. Read More →
Sergei Prokofiev hat für die klassische Besetzung Violine und Klavier im Wesentlichen die beiden Sonaten in f-Moll und D-Dur komponiert. Daneben finden sich noch die ‘5 Melodien’. Read More →