Hommage an ‘Early Music’-Pioniere
Das Ensemble ‘arcimboldo’ aus Basel, 1991 von Thilo Hirsch gegründet, ist ein Continuo-Ensemble mit Viola da gamba/Violone, Orgel/Cembalo und Chitarrone/Laute. Diese Besetzung wird je nach Anforderung um andere Continuo- und Melodieinstrumente sowie menschliche Stimmen erweitert. Ihre neueste CD ist eine Hommage an die ‘Bogenhauser Künstlerkapelle’ (1899-1939), die längst vor der ‘Early Music’-Welle auf historischen Instrumenten spielte. Read More →
Sehr, sehr skeptisch habe ich diese CD in den Player geschoben. Konzerte für Tasteninstrumente von Joseph Haydn auf dem Akkordeon, ist das was, macht das Sinn? Die Antworten sind unterschiedlich. Ja, es ist was, aber ob es wirklich Sinn macht, außer für den, der etwas ganz Besonderes sucht, weiß ich nicht. Read More →
1878 weilte Tchaikovsky in Clarens am Genfer See, um sich von seiner gescheiterten Ehe zu erholen. In diese Zeit fällt ein Besuch des russischen Geigers Josef Kotek. Sie spielten viel Kammermusik, unter anderem die Symphonie Espagnole von Eduard Lalo. Dieses Werk und wohl auch der Besuch von Kotek bewirkten, dass sich Tchaikovskys Stimmung wieder besserte und ihn aus der Schaffenskrise führte, so dass er anschließend innerhalb kürzester Zeit sein Violinkonzert schreiben konnte. Read More →
Wenn ein Interpret zu einer kohärenten und ehrlich-persönlichen Darstellung eines Zyklus wie den Chopin-Etüden gelangt, ohne Chopin zu verraten, verdient das durchaus Interesse. Der israelische Pianist Amir Katz (*1973) spielt beide Reihen als eine kontinuierliche Komposition, manchmal ohne Pause, und wenn, dann mit einem sehr knappen Anhalten. Aber das haben andere auch gemacht. Read More →
Der Kanadier Louis-Philippe Marsolais, Solohornist des ‘Orchestre Métropolitain’ in Montreal und des Bläserquintetts ‘Pentaèdre’, von Yannick Nézet-Séguin als seiner der besten Hornisten der Welt bezeichnet, spielt mit den ‘Violons du Roy’ Mozarts Hornkonzerte Nr. 2-4 sowie das zweisätzige D-Dur-Konzert Nr. 1 in der neuen Fassung von Robert D. Levin. Read More →
Das erste (überlieferte) Quartett von Béla Bartók schrieb der ungarische Komponist für die Geigerin Stefi Geyer, für die er auch ein Violinkonzert komponiert hatte. Kurz vor seinem Tode komponierte Leos Janacek sein zweites Quartett, als er in die junge Kamila Stösslova verliebt war. Beide Tonsetzer hatten das Pech, dass ihre Gefühle nicht wirklich erwidert wurden. Read More →
Auf dem Cover dieses Albums sieht man ein Porträt der Prinzessin Anna von Preußen, der späteren Landgräfin von Hessen-Kassel. Und im Textbuch schreibt Rainer von Hessen: « Es ist meines Wissens das erste Mal, dass sich auf einer CD die beiden Kammermusikstücke Opus 34 und 34b von Johannes Brahms vereint finden: Sein einziges Klavierquintett und die Sonate für zwei Klaviere. Read More →
Das ‘Trio Wanderer’ präsentiert auf dieser CD nichts weniger als exemplarische Darbietungen der beiden Klaviertrios op. 65 und op. 90 (Dumky-Trio). Zunächst ist ihr Spiel vom rein Technischen her gesehen ein wunderbarer Genuss. Read More →
Eine spannende Konfrontation von Anklängen an Gérard Grisey und auch barocken Zitaten liefert der polnische Komponist Andrzej Kwiecinski mit Musik für Streichquartette bzw. Quintette, bei denen ein Kontrabass das Fundament gibt. Read More →
♪♪♪♪♪ - Eugène Ysaÿe: Sonaten für Solovioline, op. 27; Viktoria Elisabeth Kaunzner: Sojuchameleon; Viktoria Elisabeth Kaunzner, Violine; 1 CD Hännsler Classic HC16086; Aufnahme 05/2009, 02 + 03/2016, Veröffentlichung 02/2017 (78'05) – Rezension von Uwe Krusch
Die Sonaten und Partiten von Johann Sebastian Bach und die Werke von Paganini sind die nahezu einzigen Leuchttürme für Violine allein bis zum Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Und es sind bis heute faszinierende, einzigartige Kunstwerke wie die Felsnadeln im ‘Torres del Paine-Nationalpark’ in Patagonien singuläre, atemberaubende Bergmassive inmitten des Ozeans der Kordilleren sind. Read More →