Sinnlich-schöne Devienne-Interpretationen
François Devienne (1759-1803) wird bisweilen ‘französischer Mozart’ genannt, ohne allerdings die Genialität des Österreichers zu erreichen. Zu Deviennes wichtigsten Werken zählen seine Flötenkonzerte, von denen Patrick Gallois und das Schwedische Kammerorchester nun bei Naxos die dritte CD präsentieren, mit den Konzerten Nr. 9-12. Read More →
Wie das Kommen eines neuen Frühlings sei 1901 Pfitzners romantische Oper ‘Die Rose vom Liebesgarten’ begrüßt worden, berichtet Alexander Berrsche. Doch erst als Gustav Mahler das Werk 1905 an der Wiener Hofoper auf den Spielplan setzte, wurde es zu einem wirklichen Erfolg, der aber nicht lange währte. Die vorliegende Ersteinspielung entstand 2009 in Chemnitz. Read More →
Das von Krzysztof Penderecki reichlich bediente Cello ist für ihn ein Instrument der Trauer, aber auch der unbändigen Rhythmik und des lyrischen Cantabile. Das zeigt sich auf dieser chronologisch programmierten CD, die mit dem quirligen ‘Capriccio per Siegried Palm’ von 1968 beginnt und mit der ‘Ciaccona in memoriam Giovanni Paolo II’ endet. Read More →
Nur ganz selten habe ich Ernest Blochs ‘Schelomo’ in einer so stimmungsvollen, hoch inspirierten Fassung gehört wie auf dieser neuen CD mit dem französischen Cellisten Marc Coppey. Read More →
Bach und das 20. Jahrhundert sind die Bestandteile des Portraits, das die polnische Geigerin Aleksandra Kuls mit dieser klingenden Visitenkarte abgibt. Read More →
Auf der CD ‘Visions’ singt Véronique Gens dramatische Opern- und Kantatenarien des französischen romantischen Repertoires. Sie zeigt beeindruckend, dass ihre Stimme auch in diesem Programm hundertprozentig passt. Ihr reiches Timbre, ihre breite Farbpalette, ihr klug und konstruktiv gesteuertes Vibrato, ihre Nähe zum Text, ihre gute Artikulierung, ihr Sinn für eine kontrollierte Leidenschaftlichkeit erlauben es ihr, die verschiedenen Charaktere mit den unterschiedlichsten Ausdrucksmitteln wiederzugeben. Read More →
Der britische Komponist Peter Seabourne hat seine Klavieranthologie ‘Steps’ beim italienischen Label Sheva nicht in der klassischen Reihenfolge auf den Markt gebracht. Die Volumes 2-5 waren bereits veröffentlicht, ehe Volume 1 herauskam. Und auf dessen zwei CDs spielt Minjeong Shin zwölf Kompositionen für Soloklavier, wovon ‘Suspended Journeys’ und ‘Trois petits adieux’ jeweils dreisätzig sind und ‘In Winter’ aus einer Suite von sechs Miniaturen besteht. Read More →
Der bald 80-jährige, immer noch aktive Ketil Hvoslef, geboren als Ketil Sæverud, ist der Sohn des Komponisten Harald Sæverud. Als Kind wollte er Maler werden, kam über eine Rockband, eine Position als Organist und als Theorielehrer an der Musikhochschule in Bergen, Norwegen, und, nachdem er eine Familie gegründet hatte, in seinem 40. Lebensjahr dazu, ausschließlich zu komponieren. Read More →
Gabriel Faurés gesamtes Schaffen für Cello und Klavier, bekannte Miniaturen und die zwei Sonaten, spielen der schwedisch-dänische Cellist Andreas Brantelid und der Pianist Bengt Forsberg auf dieser SACD. Read More →
♪♪♪♪ - Felix Nowowiejski: Quo Vadis; Aleksandra Kurzak, Sopran, Artur Rucinski, Bariton, Rafal Siwek, Bass, Sebastian Szumski, Baritone, Arkadiusz Bialic, Orgel, Gorecki Chamber Choir & Feliks Nowowiejski Warmia and Mazury Philharmonic, Piotr Sulkowski; 2 CDs Dux 1327-28; Aufnahme 08+11/2016, Veröffentlichung 04/2017 (95'50) – Rezension von Remy Franck
Vor 100 Jahren war das Oratorium ‘Quo Vadis’ ein viel aufgeführtes Werk. Zwischen 1909 und dem Ausbruch des 2. Weltkriegs stand es mehr als 200 Mal in Europa und in Amerika auf den Spielplänen. Read More →