Cello Abbey; William Walton: Cellokonzert; Ina Boyle: Elegie für Cello & Orchester; Edward Elgar Cellokonzert op. 85; Nadège Rochat, Staatskapelle Weimar, Paul Meyer; 1 SACD Ars Produktion 382219; Aufnahme 05/2016, Veröffentlichung 04/20127 (o.A.) - Rezension von Norbert Tischer
Die französisch-schweizerische Cellistin Nadège Rochat hat für ihr drittes Album bei Ars Produktion drei britische Werke aufs Programm gesetzt. In William Waltons Konzert überzeugt sie mit einem nachdenklich ernsten ersten Satz, in den auch viel Nostalgie einfließt, genau wie im rhythmisch pointierten, aber auch leidenschaftlichen Finale. Read More →
Krzysztof Penderecki: Konzert für Violine, Viola (Cello) und Orchester, Konzert für Klavier und Orchester (Auferstehung), Konzert für Trompete und Orchester; Jakub Haufa (Violine), Marcel Markowski (Violoncello), Szymon Nehring (Klavier), Aleksander Kobus (Trompete), The Polish Sinfonia luventus Orchestra, Krzysztof Penderecki, Maciej Tworek; 1 CD Dux 1345; Aufnahmen 12/2016, Veröffentlichung 03/2017 (73'59) – Rezension von Uwe Krusch
Krzysztof Penderecki nimmt am Dirigentenpult des Polnischen Jugendsinfonieorchesters Iuventus schon seit einiger Zeit eigene Werke auf. Nach den Symphonien sind er und sein Assistent Maciej Tworek nun dabei, sein reichhaltiges Œuvre an Solokonzerten einzuspielen. Read More →
A la russe; Sergei Rachmaninov: Klaviersonate Nr. 1; Piotr Tchaikovsky: Méditation & Passé lointain (aus 18 Morceaux op. 72), Scherzo à la russe op.1/1; Igor Stravinsky: Danse infernale, Berceuse & Finale (L’Oiseau de Feu, Arr. von Guido Agosti), Mily Balakirev: Islamey op. 18; Alexandre Kantorow, Klavier; 1 SACD BIS 2150; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 04/2017 (76'29) – Rezension von Remy Franck
Als er Liszt-Konzerte unter Papa Jean-Jacques Kantorows Leitung für BIS spielte, hatte ich das Gefühl, der Vater sollte seinen Sohn Alexandre besser in die freie Wildbahn lassen. Jetzt ist der da angekommen. Und ich sage Wow! Read More →
Johannes Brahms: Sextette für Streicher op. 18 und op. 36; Cypress String Quartet, Barry Shiffman, Viola, Zuill Bailey, Violoncello; 1 CD Avie AV2294; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 02/2017 (67'52) – Rezension von Uwe Krusch
Wie auch bei anderen Werkgattungen hat Johannes Brahms bei den Sextetten, die er kurz nacheinander komponierte, eine Zweiergruppe geschaffen. Die vorhergehenden unveröffentlichten Sextette von Boccherini waren ihm wohl nicht bekannt. Dagegen dürfte ihm das Sextett von Louis Spohr, dessen Opus 140, durch Joachim zur Kenntnis gekommen sein. Dass es zum Auslöser für Brahms Kompositionen wurde, ist eine Möglichkeit. Read More →
Improvisationen über die ‘Winterreise’
‘Schubert.Metamorphosen’: Über Lieder aus Franz Schuberts Winterreise’ improvisieren ‘I Dioscuri’, Edgar Unterkirchner, Saxophon, und Wolfgang Horvath, Klavier, auf einer neuen CD von Gramola. Read More →
Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen; Jerome Hines (Wotan), Birgit Nilsson (Brünnhilde), Hans Hopf (Siegfried), Regine Crespin (Sieglinde/3. Norn), Fritz Uhl (Siegmund), Otakar Kraus (Alberich), James Milligan (Der Wanderer), Regina Resnik (Fricka), Gottlob Frick (Hagen/Hunding), Gerhard Stolze (Loge), Thomas Stewart (Donner/Gunther), David Ward (Fasolt), Peter Roth-Ehrang (Fafner), Herold Kraus (Mime), Wilma Schmidt (Freia/Ortlinde/Gutrune), Marga Höffgen (Erda), Ingeborg Felderer (Woglinde/Helmwige/Waldvogel, Elisabeth Steiner (Wellgunde/Grimgerde), Elisabeth Schärtel (Flosshilde/Waltraute), Lilo Brockhaus (Schwertleite), Ruth Hesse (Rossweisse), Gertraud Hopf (Gerhilde), Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele, Rudolf Kempe; 13 CDs Orfeo C928613Y; Live- Monoaufnahme 07/61, Veröffentlichung 11/2016 (14 St. 37') - Rezension von Alain Steffen
In meinem CD-Archiv stehen über 30 Gesamtaufnahmen von Wagners ‘Ring des Nibelungen’, angefangen mit den legendären Schellack-Aufnahmen von 1920 – 1924 und dem berühmten ‘Potted Ring von HMV aus den Jahren 1927 – 32 (beide natürlich stark gekürzt), über die drei legendären Einsopielungen von Böhm, Solti und Karajan, den überschätzten Boulez-Ring mit einer grauenhaften Gwyneth Jones als Brünnhilde bis hin zum Ring-Schlusslicht, nämlich der maßlos enttäuschenden Wiener Aufnahme von Christian Thielemann. Read More →
Preludes and Fugues. Bach: Präludium & Fuge BWV 849; Bach / Liszt: Präludium & Fuge a-moll; Franck: Prélude, choral et fugue; Shostakovich: Präludium & Fuge op. 87 Nr. 20; Rachmaninov: Etudes-Tableaux op. 33 Nr. 7 & 8; Natalya Andreeva, Klavier; 1 CD Divine Art, dda 25139; Aufnahme 2011/2013, Veröffentlichung 01/2017 (57'25). Rezension von Guy Engels
Präludien und Fugen – ein Genre, das musikgeschichtlich Jahrhunderte überdauerte und stets neu belebt wurde. Es ist ein dankbares Programm für eine CD-Einspielung, aber ein ebenso riskantes. Man muss sich als Künstler auf der Höhe der unterschiedlichen Stil-Epochen zeigen. Read More →
Ilmari Hannikainen: Klavierquartett Nr. 2; Helvi Leiviskä: Klavierquartett, op. 1; Armas Launis, Nocturne; Nina Karmon, Violine, Luke Turrell, Viola, Roi Ruottinen, Violoncello, Terhi Dostal, Klavier; 1 CD Telos TLS 228; Aufnahmen 11/2014, Veröffentlichung 01/2017 (64'32) – Rezension von Uwe Krusch
Die Werke von drei knapp eine Generation nach Sibelius geboren finnischen Komponisten in der Besetzung für Klavierquartett zeugen von den unbekannten, aber sehr lohnenden Stücken aus diesem nordischen Kulturkreis. Ihnen gemeinsam ist, dass sie finnische Elemente, wie die Kirchentonarten und Stimmungen, die man auch Sibelius zuordnen könnte, mit anderen Einflüssen zu äußerst gelungenen Stücken mit persönlicher Aussage verbinden. Read More →
Romantic Choral Music - German Motets; Chormusik von Mendelssohn, Bruch, Bruckner, Herzogenberg, Wolf, Mauersberger, Rheinberger, Jenner, Aiblinger, Spohr; Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund; 1 CD Hänssler Classic HC 16043, Aufnahme 10/2016, Veröffentlichung 01/2017 - Rezension von Guy Engels
Auch junge Sänger können sich noch für romantische Musik begeistern, insofern sie geschickt geführt werden. Natürlich erschließt sich das symbolträchtige Vokabular des 19. Jahrhunderts nicht mehr unbedingt der SMS- und Twitter-Generation bis auf die letzte Silbe. Read More →
Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (Orch. Ravel); Serge Prokofiev: Symphonie Nr. 1 (Klassische); Orchestre du Théâtre National de l'Opéra de Paris, Philippe Jordan; 1 CD Erato 9029587791; Aufnahme 05+06/2016, Veröffentlichung 04/2017 (47'36) – Rezension von Remy Franck
Philippe Jordan braucht bis zum ‘Markt von Limoges’, um aus einer seltsamen Lethargie aufzuwachen. Gewiss, Mussorgsky war traurig über den Tod des Malers Viktor Hartmann, aber so traurig muss die Musik doch nicht klingen! Read More →