Sequenza; Bacewicz: Sonate 1958; Berio: Sequenza; Brustad: Eventyrsuite; Penderecki: Cadenza; Opalka: Fil d’araignée; Przybylski: Up; Ysaÿe: Sonate Nr. 6 in E-Dur; Janusz Wawrowski, Violine, 1 CD Warner Classics 4 65065 6; Aufnahmen 08 & 10/2015, Veröffentlichung 01/2017 (62'56) – Rezension von Uwe Krusch

Der Geiger Janusz Wawrowski stellt sich auf der CD ‘Sequenza’ mit sieben Komponisten und ihren Werken aus nahezu einem Jahrhundert bis heute vor. Auch wenn die Werke nahezu vom Ältesten hin zum Jüngsten sortiert sind, ist das Hörerlebnis gleichbleibend modern und es kommt nicht zu einem von alt zu neu. Die CD ist von vorne bis hinten spannend. Read More →

Tides of Life: Lieder von Barber, Brahms, Schubert und Wolf; Thomas Hampson, Niederländischer Mädchenchor, Amsterdam Sinfonietta (Konzertmeisterin: Candida Thompson); 1 CD Channel Classics CCS 38917; Aufnahmen 09/2015 & 04/2016, Veröffentlichung 01/2017 (55’10) - Rezension von Uwe Krusch

Lieder werden klassischerweise für eine Stimme und Klavierbegleitung geschrieben. Liedbearbeitungen, bei denen das Klavier durch ein Ensemble, vom Quartett bis zum vollen Orchester ersetzt wird, haben sich neben dem damals neuen Genre Orchesterlied im 19. Jahrhundert entwickelt. Read More →

Bach & Friends; Johann Sebastian Bach, Suiten für Solocello BWV 1007 & 1009; Werke von Heinz Holliger, Xavier Dayer, Pascal Dusapin, Krzysztof Penderecki, Isang Yun, Kaija Saariaho, Bernd Alois Zimmermann, Luciano Berio, Sofia Gubaidulina, György Kurtag, Witold Lutoslawski, György Ligeti; Estelle Revaz, Cello; 1 CD Solo Musica SM257; Aufnahme 11/2016, Veröffentlichung 24/03/2017 (74'19) – Rezension von Remy Franck

Johann Sebastian Bachs soziales Leben war nicht gerade konfliktfrei, aber er hatte seinen Biographen zufolge etliche gute Freunde, freilich keinen, der auf dieser CD aufgeführt ist. Die Liste liest sich wie ein ‘Who ist who?’ der zeitgenössischen Musik, und die junge Cellistin Estelle Revaz splittet die beiden Bach-Suiten BWV 1007 und 1009 auf, um deren einzelnen Sätzen jeweils ein modernes Stück gegenüberzustellen. Ob Johnny das gemocht hätte, ist schwer zu sagen, aber für den Hörer ist es allemal interessant. Read More →

Bohuslav Martinu: The Greek Passion; Rolf Romei, Dshamilja Kaiser, Markus Butter, Wilfried Zelinka u.a., Chor & Extrachor der Oper Graz, Chor der Kunstuniversität, Grazer Philharmonisches Orchester, Dirk Kaftan; 2 CDs Oehms Classics OC 967; Liveaufnahme 2016, Veröffentlichung 03/2017 (137') – Rezension von Norbert Tischer

Die griechische Passion ist keine Passion, sondern eine heute hoch aktuelle Oper von Bohuslav Martinu. Sie basiert auf dem Roman ‘Der wieder gekreuzigte Christus’ von Nikos Kazantzakis. In der Oper wird die christliche Botschaft der Nächstenliebe in Frage gestellt, als eine Gruppe von Flüchtlingen aus einem kleinen griechischen Dorf vertrieben wird, dessen Bewohner in der Karwoche ein Passionsspiel aufführen. Read More →

No Piano No Problem, Werke für Violine und Harfe; Currier: Night Time; De Falla: Suite Populaire Espagnole; Massenet: Méditation aus Thaïs, Mulsant: Drei Fantasien; Piazzolla: Geschichte des Tangos; Philippe Villafranca, Violine, Manon Louis, Harfe; 1 CD Animato ACD6155; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 01/2017 (64:47) – Rezension von Uwe Krusch

Der Geiger Philippe Villafranca und die Harfenistin Manon Louis haben moderne Werke für Violine und Harfe und ältere dafür bearbeitete auf dieser CD vereint. Zwar hat es schon früher Werke für diese Besetzung gegeben, aber das Repertoire bleibt ein Randphänomen. Dagegen hilft diese neue Einspielung auch mit neuen Kompositionen. Read More →

Joseph Haydn: Streichquartett Nr. 78 (op. 76/4); Toru Takemitsu: Landscape 1 für Streichquartett; Bela Bartok: Streichquartett Nr. 2; Arvo Pärt: Fratres; Schumann Quartett; 1 CD Berlin Classics 0300836BC; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 03/2017 (65'47) – Rezension von Remy Franck

Die drei Brüder Erik, Ken und Mark Schumann bilden zusammen mit der Bratschistin Liisa Randalu das ‘Schumann Quartett’. Sie gehören, so verlautet, zu den jungen Wilden. Der stürmische Einstieg in Haydns Streichquartett B-Dur (Sonnenaufgang) beweist es. Read More →

Exiles: Alberstein, Bloch, Korngold, Prokofiev, Traditionell; Ophélie Gaillard, Violoncello, Sirba Oktett, Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, James Judd; 1 CD Aparté AP 142; Aufnahme 07/2014, Veröffentlichung 01/2017 (68'29) – Rezension von Uwe Krusch

Sehr bekannte Stücke wie ‘Schelomo’ von Ernst Bloch, das Tanzlied des Pierrot aus ‘Die tote Stadt’ von Erich Korngold und die ‘Ouvertüre über jüdische Themen’ von Sergei Prokofiev mit solistischer Beteiligung des Cellos hat die Cellisten Ophélie Gaillard mit unbekannteren Werken dieser und weiterer Künstler kombiniert. Gemeinsam ist Ihnen neben der herausragenden Stellung des Violoncello, dass sie von Komponisten mit jüdischen Wurzeln im amerikanischen Exil geschrieben wurde. Read More →

Maurice Ravel: Daphnis et Chloé; Marion Ralincourt, Flöte, Les Siècles & Ensemble Aedes, François-Xavier Roth; 1 CD Harmonia Mundi HMM905280; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 03/2017 (55'01) – Rezension von Remy Franck

Wenn Sie Ravels ‘Daphnis et Chloé’, das ganze Ballett, nicht die Suiten, in einem Klang hören wollen, wie Sie ihn in diesem Werk wohl noch nie vernommen haben, dann sollten Sie diese Aufnahme nicht verpassen. Read More →

Anton Arensky: Klaviertrios Nr. 1 & 2 (op. 32 & op. 73); The Wilkomirski Trio; 1 CD Dux 1320; Aufnahme 06/206, Veröffentlichung 03/2017 (65'58) – Rezension von Remy Franck

Anton Stepanovich Arensky, Schüler von Rimski-Korsakov, Lehrer von Rachmaninov, Scriabin und Glière, schrieb sein Erstes Klaviertrio op. 32 als Hommage an den Cellisten Karl Davidov. Das Cello spielt daher darin eine eminente Rolle, auch wenn die anderen Instrumente nicht zu kurz kommen. Read More →

Camille Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Cellosonaten Nr. 2 & 3; Emmanuelle Bertrand, Cello, Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan; 1 CD Harmonia Mundi 9022010; Aufnahme 10/2014, Veröffentlichung 02/2017 (66’57) Rezension von Alain Steffen

Auch mit dieser Saint-Saëns-CD beweist Emmanuelle Bertrand, dass sie zu besten Cellistinnen der Gegenwart gehört. Dass sie nicht so bekannt und in den Medien vertreten ist, wie das eigentlich sein sollte, liegt wohl daran, dass Emmanuelle Bertand sich sehr gerne auf wenig betretenen Pfaden bewegt und längst nicht nur den Weg durch das große klassische Repertoire sucht, das sie auf dieser CD bedient. Read More →

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