Heartfelt; Johannes Brahms: Horntrio op. 40; Robert Schumann: Adagio & Allegro op. 70; Franz Schubert: Auf dem Strom D. 943; Karl Pilss: 3 Pezzi in Forma di Sonata; Rob van de Laar, Horn, Karin Strobos, Mezzosopran, Thomas Beijer, Klavier, Mathieu van Bellen; 1 SACD Challenge Classics CC72745; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 01/2017 (72'35) – Rezension von Remy Franck

Der 29-jährige Rob van de Laar ist Erster Hornist im Mozarteumorchester Salzburg. Für seine erste Solo-Veröffentlichung hat er sich Musik der deutschen Romantik für Horn ausgesucht. Im ersten Satz des Brahms-Trios, einem Andante, und im Adagio mesto fällt sofort eine maßgebliche Qualität Rob van de Laars auf: seine Fähigkeit, sein Instrument singen zu lassen. Read More →

Odyssey; Geoffrey Hanson: Five Nocturnes for Tenor and Chamber Orchestra, Concerto for Clarinet and Strings, Orpheus for Chorus and Piano, Jubilate Deo (Psalm 100) for Chorus and Organ, Odyssey: Concerto for Cello and Strings, Now Welcom Somer for Chorus; Som Howie, Klarinette, Sebastian Comberti, Cello, Pablo Strong, Tenor and Helena Thomson soprano, The London Ripieno Society, The London Mozart Players, Geoffrey Hanson; 1 CD Calarecords CACD77026; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 01/2017 (74'00) – Rezension von Norbert Tischer

Dem 1939 geborenen englischen Komponisten, Organisten und Dirigenten Geoffrey Hanson widmet Calarecords ein CD-Porträt mit einem breit gefassten Querschnitt durch sein Werk. Er dirigiert hier zwei Ensembles, mit denen er seit langem eng zusammenarbeitet, ‘The London Ripieno Society’ (er gründete diesen Chor 1997) und ‘The London Mozart Players’. Read More →

Enjott Schneider: Fatal Harmonies: Werke für Violoncello und Orchester (Dugud, Sulamith, Fatal Harmonie of Black Sweetness, Abaddon – Angel of Abyss, Lilith); Lásló Fenyö, Cello, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Ariel Zuckermann; 1 CD Wergo WER 5116 2; Aufnahme 3/2016, Veröffentlichung 01/2017 (82‘17) – Rezension von Uwe Krusch

Eine weitere CD mit Werken des produktiven Enjott Schneider legt mit vier Werken für Solocello und Orchester sowie einem reinen Orchesterwerk den Schwerpunkt auf das ‘singende’ Instrument schlechthin. Das Cellokonzert ‘Dugud’ sowie ‘Sulamith. Dances sacrées’ und ‘Abaddon, Engel des Abgrunds’ werden hier vom Widmungsträger vorgetragen, ebenso wie ‘Fatal Harmonies of Black Sweetnes’.  Read More →

Gustav Mahler: Das Lied von der Erde; Roberto Sacca, Stephen Gadd, Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott; 1 SACD Tudor 7202; Aufnahme 02/2016, Veröffentlichung 01/2017 (61'28) – Rezension von Remy Franck

Das ‘Trinklied vom Jammer der Erde’ taucht Jonathan Nott in ein gleißendes Licht: das Orchester ist von stupender Klarheit, sein Klang fein ziseliert, von bestechender Reinheit und ohne jedes Pathos. Die Transparenz bleibt durchgehend erhalten, aber in anderen Liedern betont Nott auch das Metaphysische, das Poetische und das Sinnliche der Musik. Orchesterseits gibt es also viel Gutes zu berichten. Read More →

Takemitsu: Signals from Heaven; Gershwin: Summertime; Monteverdi: Toccata aus L'Orfeo; Gabrieli: Sonata / Canzone; Spirituals: Sometimes I feel; Nobody Knows; Swing Low; Ellington: Come Sunday aus Sacred Concert; Jeroen Berwaerts, Trompete, Gesang, Salaputia Brass; 1 CD Audite 97.725, Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 24/02/2017 (50'15) – Rezension von Norbert Tischer

Der belgische Musiker Jeroen Berwaerts entwickelte das genreübergreifende Konzept dieser CD, tritt solistisch als Trompeter und Jazz-Vokalist auf und leitet das Ensemble ‘Salaputia Brass’. Read More →

Etienne-Nicolas Mehul: Uthal; Karine Deshayes, Yann Beuron, Sebastien Droy, Reinoud van Mechelen, Choeur de Chambre de Namur, Les Talens Lyriques, Christophe Rousset; 1 CD Ediciones Singulares ES 1026; Aufnahme 05/2015, Veröffentlichung 03/02/2017 (60'40) – Rezension von Remy Franck

Étienne-Nicolas Méhuls einaktige romantische Oper ‘Uthal’ ist eine ‘Opéra-comique’ mit deutlich dramatisch-tragischem Charakter, die am 17. Mai 1806 in Paris uraufgeführt wurde und bald darauf in der Versenkung verschwand. Dafür mag das in einer etwas schwülstigen Sprache verfasste Libretto von Jacques Benjamin Maximilien Bins de Saint-Victor mitverantwortlich sein, das auf den damals sehr beliebten ‘Gesängen des Ossian’ des Schotten James Macpherson (1736–1796) fußt. Read More →

Franz Schubert: 4 Impromptus op. 90 D 899, 4 Impromptus op. 142 D 935, Allegretto c-Moll D 915, Ungarische Melodie D 817, Andante A-Dur D 604, Kupelwieser Waltz D Anh. I, 14; Michael Endres; 1 CD Oehms Classics OC 458; Aufnahmen 2014, Veröffentlichung 24/02/2017 (80') – Rezension von Remy Franck

Michael Endres beschließt seinen Schubert-Zyklus mit 80 Minuten kontrastreicher Musik. In den Impromptus stellt er tonaler Schönheit harsche Outbursts gegenüber. Damit grenzt sich seine Interpretation stark von all jenen ab, die ganz besonders die lyrischen Qualitäten der Impromptus herausgearbeitet haben. Read More →

Johann Sebastian Bach: Suite BWV 995, Suite BWV 997, Präludium, Fuge und Allegro BWV 998; Emanuele Segre, Gitarre; 1 CD + 1 DVD Limen DVD082C082; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 11/2016 (o.A.) – Rezension von Norbert Tischer

Wahlweise auf CD oder DVD kann man dem italienischen Gitarristen Emanuele Segre in einem Bach-Programm lauschen. Obschon die Musik Johann Sebastian Bachs universell genug ist, um auf vielen Instrumenten attraktiv zu klingen, ist die Gitarre dafür besonders gut geeignet. Sie hebt deutlich neue Aspekte der Kompositionen hervor, und die Interpretation von BWV 995, 997 und 998 durch Emanuele Segre machen da keine Ausnahme, ganz im Gegenteil. Read More →

Johannes Brahms: Streichquartett Nr. 3, 3 Lieder: Wie Melodien zieht es mir, Sommerabend & Mondenschein; Arnold Schönberg: Streichquartett Nr. 2; Kuss Quartet, Mojca Erdmann; 1 CD Onyx 4166; Aufnahmen 01+10/2015, Veröffentlichung 11/2016 (73‘29) – Rezension von Uwe Krusch

Johannes Brahms hat von seinem frühen Klaviertrio op. 8 bis zur Klarinettensonate op. 120 über lange Jahre eine breite Palette an Kammermusik geschaffen. Nach einigen größer besetzten Werken entstanden nach vielen nicht überlieferten Versuchen die drei uns bekannten Quartette. Read More →

swan fake; Pomp and Circumstance March No. 1 (E. Elgar / Arr. M. Maurer/ C. Dellacher); J.S. Bach / C. König: Choral Ach großer König aus Johannes-Passion BWV 245; Sibelius: Violinkonzert / Verliebtes Akkordeon (Arr. Maurice Maurer / C. Dellacher); Adagietto (G. Mahler / Arr. C. König); König: Isle of Lewis; Schwanensee, Akt II, Nr. 14 (P.I. Tchaikowski / Arr. C. König; Killing In The Name Of The Bergkönig (E. Grieg, / Arr. C. König); Uwaga! (Christoph König, Violine, Viola, Maurice Maurer, Violine, Miroslav Nisic, Akkordeon, Matthias Hacker, Kontrabass), Dortmunder Philharmoniker, Philipp Armbruster; 1 SACD Ars Produktion 38 220; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 10/2016 (67'39) – Rezension von Remy Franck

‘Befreien’ wollen die Urheber dieser SACD die Klassik mit der Kombination von Jazz, Pop und World Music. Da gibt es dann Eletropop als Einleitung zu ‘Pomp and Circumstance’ und Mahlers ‘Adagietto ‘wird mit Jazz verziert. Am originellsten ist noch ‘Uwagas’ Quartettversion eines ‘Schwanensee’-Auszugs, weil hier tatsächlich eine interessante und durchgehende Paraphrase zustande kommt. Read More →

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