A la russe; Sergei Rachmaninov: Klaviersonate Nr. 1; Piotr Tchaikovsky: Méditation & Passé lointain (aus 18 Morceaux op. 72), Scherzo à la russe op.1/1; Igor Stravinsky: Danse infernale, Berceuse & Finale (L’Oiseau de Feu, Arr. von Guido Agosti), Mily Balakirev: Islamey op. 18; Alexandre Kantorow, Klavier; 1 SACD BIS 2150; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 04/2017 (76'29) – Rezension von Remy Franck
Als er Liszt-Konzerte unter Papa Jean-Jacques Kantorows Leitung für BIS spielte, hatte ich das Gefühl, der Vater sollte seinen Sohn Alexandre besser in die freie Wildbahn lassen. Jetzt ist der da angekommen. Und ich sage Wow! Read More →
Johannes Brahms: Sextette für Streicher op. 18 und op. 36; Cypress String Quartet, Barry Shiffman, Viola, Zuill Bailey, Violoncello; 1 CD Avie AV2294; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 02/2017 (67'52) – Rezension von Uwe Krusch
Wie auch bei anderen Werkgattungen hat Johannes Brahms bei den Sextetten, die er kurz nacheinander komponierte, eine Zweiergruppe geschaffen. Die vorhergehenden unveröffentlichten Sextette von Boccherini waren ihm wohl nicht bekannt. Dagegen dürfte ihm das Sextett von Louis Spohr, dessen Opus 140, durch Joachim zur Kenntnis gekommen sein. Dass es zum Auslöser für Brahms Kompositionen wurde, ist eine Möglichkeit. Read More →
Improvisationen über die ‘Winterreise’
‘Schubert.Metamorphosen’: Über Lieder aus Franz Schuberts Winterreise’ improvisieren ‘I Dioscuri’, Edgar Unterkirchner, Saxophon, und Wolfgang Horvath, Klavier, auf einer neuen CD von Gramola. Read More →
Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen; Jerome Hines (Wotan), Birgit Nilsson (Brünnhilde), Hans Hopf (Siegfried), Regine Crespin (Sieglinde/3. Norn), Fritz Uhl (Siegmund), Otakar Kraus (Alberich), James Milligan (Der Wanderer), Regina Resnik (Fricka), Gottlob Frick (Hagen/Hunding), Gerhard Stolze (Loge), Thomas Stewart (Donner/Gunther), David Ward (Fasolt), Peter Roth-Ehrang (Fafner), Herold Kraus (Mime), Wilma Schmidt (Freia/Ortlinde/Gutrune), Marga Höffgen (Erda), Ingeborg Felderer (Woglinde/Helmwige/Waldvogel, Elisabeth Steiner (Wellgunde/Grimgerde), Elisabeth Schärtel (Flosshilde/Waltraute), Lilo Brockhaus (Schwertleite), Ruth Hesse (Rossweisse), Gertraud Hopf (Gerhilde), Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele, Rudolf Kempe; 13 CDs Orfeo C928613Y; Live- Monoaufnahme 07/61, Veröffentlichung 11/2016 (14 St. 37') - Rezension von Alain Steffen
In meinem CD-Archiv stehen über 30 Gesamtaufnahmen von Wagners ‘Ring des Nibelungen’, angefangen mit den legendären Schellack-Aufnahmen von 1920 – 1924 und dem berühmten ‘Potted Ring von HMV aus den Jahren 1927 – 32 (beide natürlich stark gekürzt), über die drei legendären Einsopielungen von Böhm, Solti und Karajan, den überschätzten Boulez-Ring mit einer grauenhaften Gwyneth Jones als Brünnhilde bis hin zum Ring-Schlusslicht, nämlich der maßlos enttäuschenden Wiener Aufnahme von Christian Thielemann. Read More →
Preludes and Fugues. Bach: Präludium & Fuge BWV 849; Bach / Liszt: Präludium & Fuge a-moll; Franck: Prélude, choral et fugue; Shostakovich: Präludium & Fuge op. 87 Nr. 20; Rachmaninov: Etudes-Tableaux op. 33 Nr. 7 & 8; Natalya Andreeva, Klavier; 1 CD Divine Art, dda 25139; Aufnahme 2011/2013, Veröffentlichung 01/2017 (57'25). Rezension von Guy Engels
Präludien und Fugen – ein Genre, das musikgeschichtlich Jahrhunderte überdauerte und stets neu belebt wurde. Es ist ein dankbares Programm für eine CD-Einspielung, aber ein ebenso riskantes. Man muss sich als Künstler auf der Höhe der unterschiedlichen Stil-Epochen zeigen. Read More →
Ilmari Hannikainen: Klavierquartett Nr. 2; Helvi Leiviskä: Klavierquartett, op. 1; Armas Launis, Nocturne; Nina Karmon, Violine, Luke Turrell, Viola, Roi Ruottinen, Violoncello, Terhi Dostal, Klavier; 1 CD Telos TLS 228; Aufnahmen 11/2014, Veröffentlichung 01/2017 (64'32) – Rezension von Uwe Krusch
Die Werke von drei knapp eine Generation nach Sibelius geboren finnischen Komponisten in der Besetzung für Klavierquartett zeugen von den unbekannten, aber sehr lohnenden Stücken aus diesem nordischen Kulturkreis. Ihnen gemeinsam ist, dass sie finnische Elemente, wie die Kirchentonarten und Stimmungen, die man auch Sibelius zuordnen könnte, mit anderen Einflüssen zu äußerst gelungenen Stücken mit persönlicher Aussage verbinden. Read More →
Romantic Choral Music - German Motets; Chormusik von Mendelssohn, Bruch, Bruckner, Herzogenberg, Wolf, Mauersberger, Rheinberger, Jenner, Aiblinger, Spohr; Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund; 1 CD Hänssler Classic HC 16043, Aufnahme 10/2016, Veröffentlichung 01/2017 - Rezension von Guy Engels
Auch junge Sänger können sich noch für romantische Musik begeistern, insofern sie geschickt geführt werden. Natürlich erschließt sich das symbolträchtige Vokabular des 19. Jahrhunderts nicht mehr unbedingt der SMS- und Twitter-Generation bis auf die letzte Silbe. Read More →
Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (Orch. Ravel); Serge Prokofiev: Symphonie Nr. 1 (Klassische); Orchestre du Théâtre National de l'Opéra de Paris, Philippe Jordan; 1 CD Erato 9029587791; Aufnahme 05+06/2016, Veröffentlichung 04/2017 (47'36) – Rezension von Remy Franck
Philippe Jordan braucht bis zum ‘Markt von Limoges’, um aus einer seltsamen Lethargie aufzuwachen. Gewiss, Mussorgsky war traurig über den Tod des Malers Viktor Hartmann, aber so traurig muss die Musik doch nicht klingen! Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Quintette für Streicher c-Moll KV 406 und C-Dur KV 515; Auryn Quartett, Nabuko Imai, Viola; 1 SACD Tacet S 223; Aufnahmen 05/2014 und 05/2015, Veröffentlichung 02/2017 (65:53) – Rezension von Uwe Krusch
Tja, was soll man sagen? Wieder einmal liegt eine Aufnahme des ‘Auryn Quartetts’ vor, hier zusammen mit der Bratschistin Nabuko Imai, und natürlich ist sie wieder ein Non-Plus-Ultra. Das liegt an allen Komponenten. Read More →
Parfum; Maurice Ravel: Shéhérazade; Claude Debussy / John Adams: Le Livre de Baudelaire; Benjamin Britten: Quatre Chansons françaises; Charles Koechlin: Epiphanie; Henri Duparc: L'Invitation au Voyage, La Vie antérieure, Phidyle; Christiane Karg, Bamberger Symphoniker, David Afkham; 1 CD Berlin Classics 0300832BC; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 07/04/2017 (74'31) – Rezension von Remy Franck
Von diesem Album geht ab der ersten Minute ein genuiner poetischer Zauber aus. Die Orchesterlieder, die Debussy, Ravel, Duparc, Koechlin und Britten auf Gedichte von Charles Baudelaire, Leconte de Lisle, Paul Verlaine, Tristan Klingsor und Victor Hugo komponiert haben, singt Christiane Karg mit ihrem warm leuchtenden Sopran absolut hinreißend. Read More →