Nicht jede Konzertaufführung eignet sich als CD-Produktion. Das sollte der eigentlich exzellente ‘Choir of King’s College’ wissen. Mit dieser Johannes-Passion hat sich das Ensemble nicht unbedingt einen Dienst geleistet. Read More →
Zwei große Klavierquartette werden auf dieser CD mit einem Intermezzo für Streichtrio verbunden. Diese Werke stammen von drei gleichalten Freunden aus Ungarn und sind auch in zeitlicher Nähe zueinander geschaffen worden. Read More →
Es ist verwirrend! Auf seiner eigenen Website steht, er sei Kanadier und 20 Jahre alt. In einem rezenten Interview behauptet Jan Lisiecki, er sei zwar in Kanada geboren, aber polnischer Staatsbürger und fühle sich auch als Pole, spiele jedoch Chopin nicht wie ein Pole, weil er keinen polnischen Lehrer gehabt habe. Read More →
Georg Friedrich Händel und seine Musik setzt man – nicht ganz zu Unrecht – gerne mit barocker Fülle gleich. Der Meister aus Halle konnte allerdings auch ganz anders, konnte sehr zurückhaltende, intimistische Töne anschlagen. Seine Kammermusik zeugt davon. Ebenso tun es seine ‘Neun Deutschen Arien’ und die ‘Brockes-Passion’. Read More →
Leidenschaft ohne Pathos
Rachmaninovs gewaltige Zweite Klaviersonate, die ‘Variationen über ein Thema von Corelli’ op. 42 und die ‘Moments musicaux’ op. 16 bilden das anspruchsvolle Programm einer CD der russischen Pianistin Evelina Vorontsova. Die 1972 in Moskau geborene Musikerin spielt ungemein klangvoll – nicht kraftmeierisch, aber wirklich sonor. Die Phrasierungen sind raffiniert konzipiert, die Tempi von größter Justesse. Read More →
Unter dem etwas auftrumpfenden Titel ‘A Tribute to Benny Goodman’ präsentiert Dux zunächst das Klarinettenkonzert des 1991 geborenen polnischen Multistilkomponisten Beniamin Baczewski. Das viersätzige Stück beginnt mit einem mitreißenden Vivo saltando, in dem der Solist gleich sein ganzes Können unter Beweis stellen kann. Read More →
Jede Aufführung von Verdis Requiem wird wohl die Frage aufwerfen, wie opernhaft diese Komposition denn nun wirklich ist. Auch bei Gianandrea Nosedas Interpretation kommen wir nicht daran vorbei, zu sehr interessiert er sich doch fürs Drama. Nun muss ich aber sofort sagen, dass er zwar eine gewisse Portion Theatralik einbringt, die jedoch nicht geschmacklos wirkt. Ohnehin entspricht Verdis Musik mehr seiner Auffassung von italienischer Religiosität als echten religiösen Gefühlen, zu denen er ja, wie man weiß, nicht fähig war. Read More →
Mit Feuer und Eifer stürzt sich das vor kurzem erst gegründete ‘Trio Leos’ in die drei Klaviertrios op. 1 von Beethoven. Dabei verstehen es die Musiker, eine stilsichere Brücke von der Leichtigkeit eines Josef Haydn über die vollendete Kunst eines Mozart bis hin zu der bereits erkennbaren Modernität des späten Beethoven zu schlagen. Read More →
Bereits vor vier Jahren veröffentlichte Florian Uhlig bei SWRmusic eine erste CD mit französischen Klavierkonzerten (Rezension). Jetzt folgt eine nicht weniger interessante und nicht weniger gut musizierte zweite Folge mit denselben Interpreten. Read More →
Zwei für die Besetzung Violine und Klavier gesetzte Werke, die letzte Sonate von Francis Poulenc und das berühmte ‘Poème’ von Chausson stellen den Ausgangspunkt dieser CD dar. Die anderen Werke sind Bearbeitungen von Klavierkompositionen, die von Dritten vorgenommen wurden. Read More →