Dietrich Buxtehude: Triosonaten a-Moll, g-Moll, D-Dur, B-Dur; Dietrich Becker: Triosonate und Suite D-Dur; Anonym: Viola da gamba solo d-Moll; La Rêveuse; 1 CD Mirare MIR303; Aufnahme 10/2015, Veröffentlichung 02/2017 (68'26) – Rezension von Uwe Krusch
Der von deutschen Eltern in Schweden geborene Dietrich Buxtehude konnte bereits mit rund 30 Jahren die Organistenstelle in Lübeck von seinem Vorgänger Franz Thunder übernehmen. Damit war es ihm gelungen, eine der wohl besten Positionen überhaupt zu ergattern. Read More →
Richard Wagner: Lohengrin; Klaus Florian Vogt (Lohengrin), Camilla Nylund (Elsa von Brabant), Falk Struckmann (Heinrich der Vogler), Evgeny Nikitin (Friedrich von Telramund), Katarina Dalayman (Ortrud), Samuel Youn (Der Heerrufer), Niederländischer Radiochor, Chor der Niederländischen Nationaloper, Concertgebouw Orkest, Sir Mark Elder; 3 SACDs Hybrid RCO 17002; Liveaufnahme 12/2015, Veröffentlichung 03/2017 (210') – Rezension von Remy Franck
Am 18. und 20. Dezember 2015 fanden im Amsterdamer Concertgebouw zwei halbszenische Aufführungen von Richard Wagners ‘Lohengrin’ statt. Andris Nelsons hätte sie dirigieren sollen, aber wegen eines Rückenleidens musste er absagen und wurde kurzfristig durch Sir Mark Elder ersetzt. Und der Aufnahme nach zu urteilen, überzeugte der an den beiden Abenden mit einer grandiosen Leistung. Read More →
The Masque of Moments: Werke von Anonymus, Bateman, Campion, Coleman, Coperario, Ferrabosco II, Johnson, Lanier, Henry und William Lawes, Locke; Mulroy Vocals, Salisbury Cathedral Choir, Theatre of the Ayre, Elizabeth Kenny; 1 CD Linn Records CKD 542; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 02/2017 (68:16) – Rezension von Uwe Krusch
Höfische Veranstaltungen in Whitehall waren zur Zeit von Elisabeth I. oder Heinrich VIII. in England üblich und sehr beliebt. Manches wurde vorab exakt geübt, anderes entwickelte sich im Laufe des Abends. Masken und Kostüme spielten dabei eine gewichtige Rolle, und die Festlichkeiten wurden abwechslungsreich musikalisch durch Instrumentalmusik und Gesang untermalt. Read More →
Cello Abbey; William Walton: Cellokonzert; Ina Boyle: Elegie für Cello & Orchester; Edward Elgar Cellokonzert op. 85; Nadège Rochat, Staatskapelle Weimar, Paul Meyer; 1 SACD Ars Produktion 382219; Aufnahme 05/2016, Veröffentlichung 04/20127 (o.A.) - Rezension von Norbert Tischer
Die französisch-schweizerische Cellistin Nadège Rochat hat für ihr drittes Album bei Ars Produktion drei britische Werke aufs Programm gesetzt. In William Waltons Konzert überzeugt sie mit einem nachdenklich ernsten ersten Satz, in den auch viel Nostalgie einfließt, genau wie im rhythmisch pointierten, aber auch leidenschaftlichen Finale. Read More →
Krzysztof Penderecki: Konzert für Violine, Viola (Cello) und Orchester, Konzert für Klavier und Orchester (Auferstehung), Konzert für Trompete und Orchester; Jakub Haufa (Violine), Marcel Markowski (Violoncello), Szymon Nehring (Klavier), Aleksander Kobus (Trompete), The Polish Sinfonia luventus Orchestra, Krzysztof Penderecki, Maciej Tworek; 1 CD Dux 1345; Aufnahmen 12/2016, Veröffentlichung 03/2017 (73'59) – Rezension von Uwe Krusch
Krzysztof Penderecki nimmt am Dirigentenpult des Polnischen Jugendsinfonieorchesters Iuventus schon seit einiger Zeit eigene Werke auf. Nach den Symphonien sind er und sein Assistent Maciej Tworek nun dabei, sein reichhaltiges Œuvre an Solokonzerten einzuspielen. Read More →
A la russe; Sergei Rachmaninov: Klaviersonate Nr. 1; Piotr Tchaikovsky: Méditation & Passé lointain (aus 18 Morceaux op. 72), Scherzo à la russe op.1/1; Igor Stravinsky: Danse infernale, Berceuse & Finale (L’Oiseau de Feu, Arr. von Guido Agosti), Mily Balakirev: Islamey op. 18; Alexandre Kantorow, Klavier; 1 SACD BIS 2150; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 04/2017 (76'29) – Rezension von Remy Franck
Als er Liszt-Konzerte unter Papa Jean-Jacques Kantorows Leitung für BIS spielte, hatte ich das Gefühl, der Vater sollte seinen Sohn Alexandre besser in die freie Wildbahn lassen. Jetzt ist der da angekommen. Und ich sage Wow! Read More →
Johannes Brahms: Sextette für Streicher op. 18 und op. 36; Cypress String Quartet, Barry Shiffman, Viola, Zuill Bailey, Violoncello; 1 CD Avie AV2294; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 02/2017 (67'52) – Rezension von Uwe Krusch
Wie auch bei anderen Werkgattungen hat Johannes Brahms bei den Sextetten, die er kurz nacheinander komponierte, eine Zweiergruppe geschaffen. Die vorhergehenden unveröffentlichten Sextette von Boccherini waren ihm wohl nicht bekannt. Dagegen dürfte ihm das Sextett von Louis Spohr, dessen Opus 140, durch Joachim zur Kenntnis gekommen sein. Dass es zum Auslöser für Brahms Kompositionen wurde, ist eine Möglichkeit. Read More →
Improvisationen über die ‘Winterreise’
‘Schubert.Metamorphosen’: Über Lieder aus Franz Schuberts Winterreise’ improvisieren ‘I Dioscuri’, Edgar Unterkirchner, Saxophon, und Wolfgang Horvath, Klavier, auf einer neuen CD von Gramola. Read More →
Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen; Jerome Hines (Wotan), Birgit Nilsson (Brünnhilde), Hans Hopf (Siegfried), Regine Crespin (Sieglinde/3. Norn), Fritz Uhl (Siegmund), Otakar Kraus (Alberich), James Milligan (Der Wanderer), Regina Resnik (Fricka), Gottlob Frick (Hagen/Hunding), Gerhard Stolze (Loge), Thomas Stewart (Donner/Gunther), David Ward (Fasolt), Peter Roth-Ehrang (Fafner), Herold Kraus (Mime), Wilma Schmidt (Freia/Ortlinde/Gutrune), Marga Höffgen (Erda), Ingeborg Felderer (Woglinde/Helmwige/Waldvogel, Elisabeth Steiner (Wellgunde/Grimgerde), Elisabeth Schärtel (Flosshilde/Waltraute), Lilo Brockhaus (Schwertleite), Ruth Hesse (Rossweisse), Gertraud Hopf (Gerhilde), Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele, Rudolf Kempe; 13 CDs Orfeo C928613Y; Live- Monoaufnahme 07/61, Veröffentlichung 11/2016 (14 St. 37') - Rezension von Alain Steffen
In meinem CD-Archiv stehen über 30 Gesamtaufnahmen von Wagners ‘Ring des Nibelungen’, angefangen mit den legendären Schellack-Aufnahmen von 1920 – 1924 und dem berühmten ‘Potted Ring von HMV aus den Jahren 1927 – 32 (beide natürlich stark gekürzt), über die drei legendären Einsopielungen von Böhm, Solti und Karajan, den überschätzten Boulez-Ring mit einer grauenhaften Gwyneth Jones als Brünnhilde bis hin zum Ring-Schlusslicht, nämlich der maßlos enttäuschenden Wiener Aufnahme von Christian Thielemann. Read More →
Preludes and Fugues. Bach: Präludium & Fuge BWV 849; Bach / Liszt: Präludium & Fuge a-moll; Franck: Prélude, choral et fugue; Shostakovich: Präludium & Fuge op. 87 Nr. 20; Rachmaninov: Etudes-Tableaux op. 33 Nr. 7 & 8; Natalya Andreeva, Klavier; 1 CD Divine Art, dda 25139; Aufnahme 2011/2013, Veröffentlichung 01/2017 (57'25). Rezension von Guy Engels
Präludien und Fugen – ein Genre, das musikgeschichtlich Jahrhunderte überdauerte und stets neu belebt wurde. Es ist ein dankbares Programm für eine CD-Einspielung, aber ein ebenso riskantes. Man muss sich als Künstler auf der Höhe der unterschiedlichen Stil-Epochen zeigen. Read More →