Hungarian Treasures; Christoph von Dohnanyi: Klavierquartett Fis-Dur; Bela Bartok: Klavierquartett c-Moll; Zoltan Kodaly: Intermezzo für Streichtrio; Notos Quartett; 1 CD RCA Read Seal 88985411882; Aufnahmen 3/2016, Veröffentlichung 02/2017 (63'13) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei große Klavierquartette werden auf dieser CD mit einem Intermezzo für Streichtrio verbunden. Diese Werke stammen von drei gleichalten Freunden aus Ungarn und sind auch in zeitlicher Nähe zueinander geschaffen worden. Read More →

Fréderic Chopin: Andante spianato & Grande Polonaise brillante op. 22, Konzertrondo op. 14 Krakowiak, Mozart-Variationen op. 2, Fantasie über polnische Lieder op. 13, Nocturne cis-moll; Jan Lisiecki, Klavier, NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbanski; 1 CD Deutsche Grammophon; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 03/2017 (64'43) – Rezension von Remy Franck

Es ist verwirrend! Auf seiner eigenen Website steht, er sei Kanadier und 20 Jahre alt. In einem rezenten Interview behauptet Jan Lisiecki, er sei zwar in Kanada geboren, aber polnischer Staatsbürger und fühle sich auch als Pole, spiele jedoch Chopin nicht wie ein Pole, weil er keinen polnischen Lehrer gehabt habe. Read More →

Georg F. Händel: Neun Deutsche Arien, Brockes-Passion; Ina Siedlaczek, Sopran, Lautten Compagney, Wolfgang Katschner; 1 CD Audite 97.729; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 04/2017 (64’30) -Rezension von Guy Engels

Georg Friedrich Händel und seine Musik setzt man – nicht ganz zu Unrecht – gerne mit barocker Fülle gleich. Der Meister aus Halle konnte allerdings auch ganz anders, konnte sehr zurückhaltende, intimistische Töne anschlagen. Seine Kammermusik zeugt davon. Ebenso tun es seine ‘Neun Deutschen Arien’ und die ‘Brockes-Passion’. Read More →

Leidenschaft ohne Pathos
Rachmaninovs gewaltige Zweite Klaviersonate, die ‘Variationen über ein Thema von Corelli’ op. 42 und die ‘Moments musicaux’ op. 16 bilden das anspruchsvolle Programm einer CD der russischen Pianistin Evelina Vorontsova. Die 1972 in Moskau geborene Musikerin spielt ungemein klangvoll – nicht kraftmeierisch, aber wirklich sonor. Die Phrasierungen sind raffiniert konzipiert, die Tempi von größter Justesse. Read More →

A Tribute to Benny Goodman; Beniamin Baczewski: Concerto for Clarinet and Chamber Orchestra; Aaron Copland: Concerto for Clarinet and String Orchestra, with Harp and Piano; Artur Guza: Suite The Cursed Forest for Clarinet and Orchestra; Andrzej Wojciechowski, Klarinette, Kammerorchester der Musikakademie Stanislaw Moniuszko, Gdansk, Lukasz Borowicz; 1 CD Dux 1266; Aufnahme 10/2015, Veröffentlichung 03/2017 (52’) – Rezension von Remy Franck

Unter dem etwas auftrumpfenden Titel ‘A Tribute to Benny Goodman’ präsentiert Dux zunächst das Klarinettenkonzert des 1991 geborenen polnischen Multistilkomponisten Beniamin Baczewski. Das viersätzige Stück beginnt mit einem mitreißenden Vivo saltando, in dem der Solist gleich sein ganzes Können unter Beweis stellen kann. Read More →

Giuseppe Verdi: Requiem; Erika Grimaldi, Sopran, Daniela Barcellona, Mezzosopran, Francesco Meli, Tenor, Michele Pertusi, Bariton, London Symphony Chorus & London Symphony Orchestra, Gianandrea Noseda; 1 SACD LSO Live 0800; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 07/04/2017 (77'55) – Rezension von Remy Franck

Jede Aufführung von Verdis Requiem wird wohl die Frage aufwerfen, wie opernhaft diese Komposition denn nun wirklich ist. Auch bei Gianandrea Nosedas Interpretation kommen wir nicht daran vorbei, zu sehr interessiert er sich doch fürs Drama. Nun muss ich aber sofort sagen, dass er zwar eine gewisse Portion Theatralik einbringt, die jedoch nicht geschmacklos wirkt. Ohnehin entspricht Verdis Musik mehr seiner Auffassung von italienischer Religiosität als echten religiösen Gefühlen, zu denen er ja, wie man weiß, nicht fähig war. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviertrios op. 1; Chistophe Hache: Désinstallation; Trio Leos (Pablo Schatzman, Jean-Michel Dayez, Guillaume Lafeuille); 1 CD + 1 DVD Klarthe K021; Aufnahme 09/14, Veröffentlichung 03/2017 (100'58) - Rezension von Alain Steffen

Mit Feuer und Eifer stürzt sich das vor kurzem erst gegründete ‘Trio Leos’ in die drei Klaviertrios op. 1 von Beethoven. Dabei verstehen es die Musiker, eine stilsichere Brücke von der Leichtigkeit eines Josef Haydn über die vollendete  Kunst eines Mozart bis hin zu der bereits erkennbaren Modernität des späten Beethoven zu schlagen. Read More →

Französische Klavierkonzerte Vol. 2; Maurice Ravel: Klavierkonzert Nr. 2 D-Dur (Für die linke Hand), Germaine Tailleferre: Ballade für Klavier und Orchester; Nadia Boulanger: Fantaisie (variée) für Klavier und Orchester; Jean Françaix: Konzert für Klavier und Orchester; Florian Uhlig, Klavier, Deutsche Radio Philharmonie, Pablo González; 1 CD SWRmusic 19027CD; Aufnahme 11/2015, Veröffentlichung 03/20917 (71'30) – Rezension von Remy Franck

Bereits vor vier Jahren veröffentlichte Florian Uhlig bei SWRmusic eine erste CD mit französischen Klavierkonzerten (Rezension). Jetzt folgt eine nicht weniger interessante und nicht weniger gut musizierte zweite Folge mit denselben Interpreten. Read More →

Ernest Chausson: Poème; Claude Debussy: Clair de lune, La plus que lente, Prélude à l’après-midi d’un faune; Francis Poulenc: Sonate für Violine und Klavier; Eugène Ysaÿe: Caprice d’après l’étude en forme de Valse de C. Saint-Saëns; Aleksey Semenenko, Violine, Inna Firsova, Klavier; 1 CD Ars Produktion 38544; Aufnahme 12/2015, Veröffentlichung 03/2017 (57'14) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei für die Besetzung Violine und Klavier gesetzte Werke, die letzte Sonate von Francis Poulenc und das berühmte ‘Poème’ von Chausson stellen den Ausgangspunkt dieser CD dar. Die anderen Werke sind Bearbeitungen von Klavierkompositionen, die von Dritten vorgenommen wurden. Read More →

Luigi Rossi: Oratorio per la settimana santa; Canto LX, Ensemble de la Chapelle Saint-Marc, Frank Agsteribbe; 1 CD Etcetera KTC 1586; Aufnahme 01/2017, Veröffentlichung 04/2017 (58’12) - Rezension von Guy Engels

Luigi Rossi war gut vernetzt beim römischen Klerus des frühen 17. Jahrhunderts, was ihm Stellungen, Aufträge und Ansehen einbrachte. Er schrieb vor allem Opern und selbstverständlich geistliche Musik, die einen opernhaften Gestus allerdings nicht verleugnen kann. Read More →

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