Siamak Aghaei & Colin Jacobsen: Ascending Bird; Antonin Dvorak: Mesícku na nebi hlubokém (Rusalka / Arr. Jesse Diener-Bennett); Osvaldo Golijov: Cello Concerto Azul; Sufjan Stevens: Suite from Run Rabbit Run (Arr. Michael P. Atkinson); Karlheinz Stockhausen: Tierkreis op. 41: Leo (Arr. Caroline Shaw); Yo-Yo Ma (Cello) Michael Ward-Bergeman (Hyperaccordion), Jamey Haddad & Cyro Baptista Schlagzeug, The Knights, Eric Jacobsen; 1 CD Warner Classics: 9029587521; Aufnahme 10/2015, Veröffentlichung 03/2017 (58') – Rezension von Remy Franck

Das Cellokonzert ‘Azul’ von Osvaldo Golijov wurde 2006 für Yo-Yo Ma geschrieben. Die Besetzung sieht neben dem Solocello eine Obligato-Gruppe mit ‘Hyperaccordion’ und ‘Ethnic Percussion’ sowie Orchester vor. Uraufgeführt wurde es von Ma und dem ‘Boston Symphony Orchestra’, welches das Werk in Auftrag gegeben hatte, bei einem Konzert in der Sommerresidenz der Bostoner, in Tanglewood. Read More →

Ouvertüren, Tänze, Vor- und Zwischenspiele von Bellini (Norma), Boito (Mefistofele), Catalani (La Walli), Donizetti (Ugo, comte de Parigi), Giordano (Siberia), Leoncavallo (I Medici), Ponchielli (La Gioconda), Puccini (Madame Butterfly, Edgar), Rossini (La pietra del paragone), Verdi (Il finto Stanislao, I Lombardi alla prima crociata); Filarmonica della Scala, Riccardo Chailly; 1 CD Decca 483 1148; Aufnahmen 06/2016, Veröffentlichung 02/2017 (76:35) – Rezension von Uwe Krusch

Die ganze Bandbreite italienischer Opernmusik vor allem des 19. Jahrhunderts haben Riccardo Chailly und die ‘Filarmonica della Scala’ auf dieser CD zu einem wunderbaren Klangbad zusammengeführt. Dabei haben sie sich auf Werke beschränkt, die an der Scala uraufgeführt wurden. Read More →

Anton Bruckner: Sämtliche Symphonien; Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim; 9 CDs Deutsche Grammophon 8947 96985; Aufnahme 2010-2012, z.T. live, Veröffentlichung 01/2017 (550') Rezension von Alain Steffen

Eindeutig! Dies ist die beste Gesamteinspielung der Bruckner-Symphonien, die es gibt…!? Aber wir wissen alle, sogenannte „beste Aufnahmen“ hat es immer gegeben und wird es auch in Zukunft immer geben. Auch bei Bruckner! In den Sechzigerjahren gab es den besten Bruckner mit  Eugen Jochum und Bernard Haitink, in den Siebziger- und Achtzigerjahren waren es Günther Wand und Herbert von Karajan, die Bruckner-Geschichte schrieben, danach, seien wir ehrlich, wurde in Sachen Bruckner nicht mehr viel Außergewöhnliches geboten. Read More →

Alexander Scriabin: Klaviersonaten Nr. 3 op. 23 & 10 op. 70; Maurice Ravel: Miroirs; Andrew Tyson, Klavier; 1 CD Alpha 277; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 03/2017 (58'39) – Rezension von Remy Franck

Viel Poesie und auch Spontaneität finden sich in den Scriabin-Interpretationen des jungen britischen Pianisten Andrew Tyson, aber gerade in Passagen der Dritten Sonate, wo er sich hätte komplett loslassen müssen, wirkt sein Spiel plötzlich sehr kontrolliert. Zu brav, zu unverbindlich, zu ‘normal’ spielt er auch die 10. Sonate, als dass man vom Mysterium Scriabin etwas mitbekäme. Es genügt bei diesem Komponisten eben nicht, die Musik nachdenklich und beseelt zu spielen. Da gehört das Exzentrische dazu. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 KV 488; Sergei Rachmaninov: Klavierkonzert Nr. 3 op. 30; Grigory Sokolov, Klavier, Mahler Chamber Orchestra Trevor Pinnock / BBC Philharmonic Orchestra, Yan Pascal Tortelier; 1 CD Deutsche Grammophon 479 7015; Liveaufnahmen 01/2005 & 07/1995 (72') + Grigory Sokolov: A Conversation that never was, Film von Nadya Zhdanova (1 DVD 67') - Rezension von Remy Franck

Und was wäre passiert, wenn Grigory Sokolov in Mozarts Klavierkonzert KV 488 bei der Mozartwoche 2005 in Salzburg nicht das ‘Mahler Chamber Orchestra‘ unter einem bloß sorgsam waltenden Trevor Pinnock als Partner gehabt hätte, sondern etwa das ‘Orchestra Mozart‘ aus Bologna mit Claudio Abbado? Read More →

Julius Röntgen: Symphonien Nr. 9 (The Bitonal) & Nr. 21, Serenade E-Dur; Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, David Porcelijn; 1 CD cpo 777 120-2; Aufnahme 12/2005, Veröffentlichung 02/2017 (55'37) – Rezension von Remy Franck

Julius Röntgen entstammt einer deutsch-niederländischen Musikerfamilie. Sein Vater Engelbert Röntgen war Konzertmeister des Leipziger Gewandhausorchesters. Julius wurde somit ein Komponist der Leipziger Schule, mit klassisch-romantischer Ausrichtung, der am Gewandhaus wirkte und Freundschaft mit  Brahms sowie Grieg pflegte. In späten Jahren fand er in Amsterdam – am Konservatorium und im Concertgebouw – eine neue musikalische Heimat. Read More →

Sergei Prokofiev: Konzerte für Violine und Orchester Nr. 1 und 2; Rudolf Koelman, Violine, Musikkollegium Winterthur, Douglas Boyd, Dirigent; 1 CD Challenge CC 72736; Aufnahme 4/2016, Veröffentlichung 02/2017 (49'50) – Rezension von Uwe Krusch

Sergei Prokofiev hat seinen beiden Violinkonzerten bewusst sehr unterschiedliche Charaktere gegeben. Das erste, das bereits im Kopfsatz durch ein vom Komponisten so betiteltes träumerisches Andantino eingeleitet wird, mit einem lyrischen dritten Satz endet und so Frühlingsgefühle auszulösen vermag, ist gespickt mit technischen Raffinessen. Read More →

Mehr Schubert mit Svjatoslav Richter
Nach der Richter-Schubert Box mit vier CDs bei Melodiya überbietet Profil dieses Angebot nun mit Schubert-Aufnahmen des russischen Pianisten auf 10 CDs! Die vorliegende Edition enthält Aufnahmen aus den Jahren 1948 -1963, mit einigen bis dato unveröffentlichten Live-Einspielungen, darunter die zweisätzige Fassung der Klaviersonate Nr. 6 D. 566. Er spielt aber auch die dreisätzige Fassung. Read More →

Ludwig van Beethoven: 11 Bagatelles op. 119, Fantasie op. 77, Andante favori WoO 57, 32 Variationen WoO 80, 6 Bagatelles op. 126; Jean-Claude Henriot, Klavier; 1 CD Dux 1231; 05/2015, Veröffentlichung 10/2016 (71'04) – Rezension von Remy Franck

Diese CD ist problematisch: Jean-Claude Henriot scheint sich vorgenommen zu haben, zu zeigen, dass Bagatellen eben keine kleinen, nebensächlichen Kompositionen sind, sondern, dass Beethoven in ihnen höchste Kompositionskunst in kleiner Form appliziert hat. Entsprechend ernsthaft ist der Interpretationsansatz des französischen Pianisten. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Sérénade mélancolique, Valse-Scherzo, Violinkonzert, Souvenir d’un lieu cher; Jennifer Koh, Violine, Odense Symphonie Orchester, Alexander Vedernikov; 1 CD Cedille CDR 90000 166; Aufnahme 09/2015, Veröffentlichung (Europa) 01/2017 (74'20) – Rezension von Uwe Krusch

Tshaikovskys in nur drei Jahren entstandenes Gesamtwerk für Violine und Orchester (beim ‘Souvenir d’un lieu cher’ in der Orchestration von Alexander Glazunov) wird hier von Jennifer Koh vorgestellt, mit dem Symphonieorchester aus Odense unter seinem Chefdirigenten Alexander Vedernikov. Read More →

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