Lydia Kakabadse: Cantus Plus, The Coachman’s Terror, Concertato, Dance Sketches, Recitativo Arioso + Variations, Two Chamber Songs; Jess Dandy, Mezzosopran, Sound Collective (Sara Trickey, Violine, Sarah-Jane Bradley, Viola, Tim Lowe, Cello, Ben Griffiths,Kontrabass); 1 CD Divine Art dda 25149; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 01/2017 (68'43) – Rezension von Uwe Krusch

Die in England geborene Komponistin Lydia Kakabadse ersetzt in ihren Quartetten durchgehend die zweite Violine durch einen Kontrabass. Überhaupt spielt dieses tiefste Streichinstrument eine besondere Rolle in ihrem Werkkatalog. Die dunkle und substantielle Fundierung des Klangs eröffnet für sie einen besonderen Klangreichtum. Read More →

Frühwerke / Youthful Passion; Dmitri Shostakovich: Klaviertrio Nr. 1 op. 8; Hans Werner Henze: Sonata da camera für Klavier, Violine & Cello; Jannik Giger: Caprice; Sergei Rachmaninov: Trio élégiaque Nr. 1; Claude Debussy: Trio; Trio Rafale; 1 CD Coviello Classics COV 91703; Aufnahme 08/2015, Veröffentlichung 02/2017 (71'32) – Rezension von Remy Franck

Das Schweizer Klavier-Trio ‘Rafale’ beginnt dieses Jugendwerke -Programm mit Shostakovichs Erstem Trio in c-Moll aus dem Jahre 1923. Das Werk des 17-Jährigen wird mit einer unmittelbaren Direktheit und viel Leidenschaftlichkeit gespielt. Read More →

Franz Schubert: Klaviersonaten Nr. 23 & 16 (D. 960 & D. 784); Denis Pascal, Klavier; 1 CD La Musica LMU 008; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 02/2017(65'04) – Rezension von Remy Franck

Der 1961 geborene französische Pianist Denis Pascal, der in seinem Heimatland von Pierre Sancan, Jacques Rouvier und Leon Fleisher sowie von György Sebök in Bloomington ausgebildet wurde und heute selber als ein erfahrener Klavierlehrer gilt, ist vor allem in Frankreich bekannt. Read More →

Sequenza; Bacewicz: Sonate 1958; Berio: Sequenza; Brustad: Eventyrsuite; Penderecki: Cadenza; Opalka: Fil d’araignée; Przybylski: Up; Ysaÿe: Sonate Nr. 6 in E-Dur; Janusz Wawrowski, Violine, 1 CD Warner Classics 4 65065 6; Aufnahmen 08 & 10/2015, Veröffentlichung 01/2017 (62'56) – Rezension von Uwe Krusch

Der Geiger Janusz Wawrowski stellt sich auf der CD ‘Sequenza’ mit sieben Komponisten und ihren Werken aus nahezu einem Jahrhundert bis heute vor. Auch wenn die Werke nahezu vom Ältesten hin zum Jüngsten sortiert sind, ist das Hörerlebnis gleichbleibend modern und es kommt nicht zu einem von alt zu neu. Die CD ist von vorne bis hinten spannend. Read More →

Tides of Life: Lieder von Barber, Brahms, Schubert und Wolf; Thomas Hampson, Niederländischer Mädchenchor, Amsterdam Sinfonietta (Konzertmeisterin: Candida Thompson); 1 CD Channel Classics CCS 38917; Aufnahmen 09/2015 & 04/2016, Veröffentlichung 01/2017 (55’10) - Rezension von Uwe Krusch

Lieder werden klassischerweise für eine Stimme und Klavierbegleitung geschrieben. Liedbearbeitungen, bei denen das Klavier durch ein Ensemble, vom Quartett bis zum vollen Orchester ersetzt wird, haben sich neben dem damals neuen Genre Orchesterlied im 19. Jahrhundert entwickelt. Read More →

Bach & Friends; Johann Sebastian Bach, Suiten für Solocello BWV 1007 & 1009; Werke von Heinz Holliger, Xavier Dayer, Pascal Dusapin, Krzysztof Penderecki, Isang Yun, Kaija Saariaho, Bernd Alois Zimmermann, Luciano Berio, Sofia Gubaidulina, György Kurtag, Witold Lutoslawski, György Ligeti; Estelle Revaz, Cello; 1 CD Solo Musica SM257; Aufnahme 11/2016, Veröffentlichung 24/03/2017 (74'19) – Rezension von Remy Franck

Johann Sebastian Bachs soziales Leben war nicht gerade konfliktfrei, aber er hatte seinen Biographen zufolge etliche gute Freunde, freilich keinen, der auf dieser CD aufgeführt ist. Die Liste liest sich wie ein ‘Who ist who?’ der zeitgenössischen Musik, und die junge Cellistin Estelle Revaz splittet die beiden Bach-Suiten BWV 1007 und 1009 auf, um deren einzelnen Sätzen jeweils ein modernes Stück gegenüberzustellen. Ob Johnny das gemocht hätte, ist schwer zu sagen, aber für den Hörer ist es allemal interessant. Read More →

Bohuslav Martinu: The Greek Passion; Rolf Romei, Dshamilja Kaiser, Markus Butter, Wilfried Zelinka u.a., Chor & Extrachor der Oper Graz, Chor der Kunstuniversität, Grazer Philharmonisches Orchester, Dirk Kaftan; 2 CDs Oehms Classics OC 967; Liveaufnahme 2016, Veröffentlichung 03/2017 (137') – Rezension von Norbert Tischer

Die griechische Passion ist keine Passion, sondern eine heute hoch aktuelle Oper von Bohuslav Martinu. Sie basiert auf dem Roman ‘Der wieder gekreuzigte Christus’ von Nikos Kazantzakis. In der Oper wird die christliche Botschaft der Nächstenliebe in Frage gestellt, als eine Gruppe von Flüchtlingen aus einem kleinen griechischen Dorf vertrieben wird, dessen Bewohner in der Karwoche ein Passionsspiel aufführen. Read More →

No Piano No Problem, Werke für Violine und Harfe; Currier: Night Time; De Falla: Suite Populaire Espagnole; Massenet: Méditation aus Thaïs, Mulsant: Drei Fantasien; Piazzolla: Geschichte des Tangos; Philippe Villafranca, Violine, Manon Louis, Harfe; 1 CD Animato ACD6155; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 01/2017 (64:47) – Rezension von Uwe Krusch

Der Geiger Philippe Villafranca und die Harfenistin Manon Louis haben moderne Werke für Violine und Harfe und ältere dafür bearbeitete auf dieser CD vereint. Zwar hat es schon früher Werke für diese Besetzung gegeben, aber das Repertoire bleibt ein Randphänomen. Dagegen hilft diese neue Einspielung auch mit neuen Kompositionen. Read More →

Joseph Haydn: Streichquartett Nr. 78 (op. 76/4); Toru Takemitsu: Landscape 1 für Streichquartett; Bela Bartok: Streichquartett Nr. 2; Arvo Pärt: Fratres; Schumann Quartett; 1 CD Berlin Classics 0300836BC; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 03/2017 (65'47) – Rezension von Remy Franck

Die drei Brüder Erik, Ken und Mark Schumann bilden zusammen mit der Bratschistin Liisa Randalu das ‘Schumann Quartett’. Sie gehören, so verlautet, zu den jungen Wilden. Der stürmische Einstieg in Haydns Streichquartett B-Dur (Sonnenaufgang) beweist es. Read More →

Exiles: Alberstein, Bloch, Korngold, Prokofiev, Traditionell; Ophélie Gaillard, Violoncello, Sirba Oktett, Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, James Judd; 1 CD Aparté AP 142; Aufnahme 07/2014, Veröffentlichung 01/2017 (68'29) – Rezension von Uwe Krusch

Sehr bekannte Stücke wie ‘Schelomo’ von Ernst Bloch, das Tanzlied des Pierrot aus ‘Die tote Stadt’ von Erich Korngold und die ‘Ouvertüre über jüdische Themen’ von Sergei Prokofiev mit solistischer Beteiligung des Cellos hat die Cellisten Ophélie Gaillard mit unbekannteren Werken dieser und weiterer Künstler kombiniert. Gemeinsam ist Ihnen neben der herausragenden Stellung des Violoncello, dass sie von Komponisten mit jüdischen Wurzeln im amerikanischen Exil geschrieben wurde. Read More →

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