Dinu Lipatti - 100th Anniversary Edition*; Dinu Lipatti, Nadia Boulanger, Berliner Philharmoniker, Concertgebouw Orchestra, Philharmonia Orchestra, Orchestre de la Suisse Romande, Herbert von Karajan, Ernest Ansermet, Paul Sacher, Hans von Benda; 12 CDs Profil PH17011; Aufnahmen 1936-1950, Veröffentlichung 02/2017 - Rezension von Remy Franck

Am 1. April 1917 kam in Bukarest der Pianist Dinu Lipatti zur Welt. Sein Taufpate war der Komponist George Enescu. Klavier hat er bei Alfred Cortot, Yvonne Lefébure und Arthur Schnabel studiert, Komposition bei  Paul Dukas, Nadia Boulanger und Igor Stravinsky, Orchesterdirigieren bei Charles Münch. Read More →

Michael J. Evans: String Quartet No. 1 - The Music of Erich Zann; Sirius Quartet; 1 CD Navona Records NV6084; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 02/2017 (69) – Rezension von Remy Franck

Der amerikanische Komponist Michael J. Evans schrieb ein mehr als einstündiges Streichquartett nach H.P. Lovecrafts 1922 veröffentlichter Kurzgeschichte ‘The Music of Erich Zann’ (Die Musik des Erich Zann), die alle Zutaten für eine grauenvolle Handlung enthält. Read More →

Tigran Mansurian: Requiem; Anja Petersen, Sopran, Andrew Redmond, Bass, RIAS Kammerchor Berlin, Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich; 1 CD ECM 4814101; Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 03/2017 (42') – Rezension von Remy Franck

Der armenische Komponist Tigran Mansurian hat sein Requiem den Opfern des armenischen Genozids gewidmet. In Auftrag gegeben wurde es vom RIAS Kammerchor Berlin und dem Münchener Kammerorchester, die es 2011 uraufgeführt haben. Read More →

Russian Treasures; Alexander Glazunov: 5 Noveletten für Streichquartett; Anton Ferdinand Titz: Streichquartett Nr. 3; Piotr Tchaikovsky: Streichquartett; casalQuartett; 1 CD Solo Musica SM 241; Aufnahmen 12/2015, Veröffentlichung: 12/2016 (74’52) – Rezension von Uwe Krusch

In zaristischen Zeiten gab es Bestrebungen, in denen die Obrigkeit und die Oberschicht den Blick nach Westen lenkten und sich die Errungenschaften des europäischen Kulturkreises zu eigen machen wollten, während das Volk arm, in Leibeigenschaft und sich selbst überlassen blieb. In diesem Umfeld wurde nach westlichen Mustern eine Hofmusik geschaffen, aus der sich langsam eine nationale russische Musik heraus entwickelte. Read More →

James Weeks: Mala Punica, Walled Garden; Exaudi Vocal Ensemble, Hortus Ensemble, James Weeks; 1 CD Winter & Winter CD 110 139-2; Aufnahmen 04/2009 und 10/2015, Veröffentlichung 02/2017 (54’32) - Rezension von Uwe Krusch

Das ‘Lied der Lieder’ oder auch ‘Hohelied’ als höchste Anpreisung der Liebe ist auch für den Briten James Weeks Ansatzpunkt für Kompositionen. Für acht Beschreibungen von Naturbildern aus diesem Buch hat er ‘Mala Punica’ für acht Solostimmen und darin verknüpft die drei Sätze ‘Walled Garden’ für Flöten- und Streichtrio geschaffen. Read More →

Alban Berg: Wozzeck; Roman Trekel (Wozzeck), Anne Schwanewilms (Marie), Marc Molomot (Hauptmann), Nathan Berg (Doktor), Gordon Gietz (Tambourmajor), Robert McPherson (Andres), Katherine Ciesinski (Margret); Houston Symphony Orchestra, Chorus of Students and Alumni, Shepherd School of Music, Rice University, Members of Houston Grand Opera Children’s Chorus, Hans Graf; 2 CDs Naxos 8.660390-91; Liveaufnahme 03/2013, Veröffentlichung 01/2017 (97’52) - Rezension von Alain Steffen

Von allen ‘Wozzeck’-Aufnahmen ist mir eigentlich die mit Eberhard Waechter und Anja Silja unter Christoph von Dohnanyi immer die Liebste gewesen, natürlich dicht gefolgt von Böhm/Fischer-Dieskau/ Lear und Boulez/Berry/Strauss. Read More →

Philippe Jaroussky - La Storia di Orfeo; Arien & Duette aus Opern Antonio Sartorio, Salomone Rossi, Claudio Monteverdi; Philippe Jaroussky, Emöke Barath, Coro della Radio Svizzera, I Barocchisti, Diego Fasolis; 1 CD Erato 0190295851903; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 03/2017 (64'09) – Rezension von Norbert Tischer

In dem Album ‘La Storia di Orfeo’ stellt Philippe Jaroussky die Geschichte des antiken Sängers und Dichters Orpheus in den Mittelpunkt. Nicht nur Musik aus der Monteverdi-Oper ‘L’Orfeo’, sondern auch Stücke der italienischen Komponisten Luigi Rossi (1597–1653) und Antonio Sartorio (1630–1681) sind zu hören. Read More →

Luigi Boccherini: Stabat Mater; Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 428; Felix Mendelssohn Bartholdy: Salve Regina; Dorothee Mields, Sopran, Miriam Shalinsky, Kontrabass, Salagon Quartett; 1 CD Carus 83.470; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 03/2017 (72'08) – Rezension von Remy Franck

Luigi Boccherinis ‘Stabat Mater’ G. 532 ist eine der intimistischsten Vertonungen des Textes. Das  unterstreicht die hier eingespielte Erstfassung für Sopran und Streichquintett aus dem Jahr 1781. Die Aufführung ist instrumental von einer wirklichen künstlerischen und geistigen Empfindlichkeit geprägt. Dorothee Mields verlässt aber auch, wenn möglich, die allgegenwärtige Atmosphäre von verinnerlichter Religiosität und gibt ihrem Gesang dann den dramatischen Relief, den der Text verlangt. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: La Clemenza di Tito; Kurt Streit, Karina Gauvin, Julie Fuchs, Kate Lindsey, Julie Bouilianne, Robert Gleadow, Le Cercle de L’Harmonie, Jérémie Rhorer; 2 CDs Alpha 270; Aufnahme 12/2014, Veröffentlichung 01/2017 (133:39) – Rezension von Uwe Krusch

Mit ‘La Clemenza di Tito’ hat Jérémie Rhorer mit seinem Orchester ‘Le Cercle de L’Harmonie’ sowie natürlich den Gesangssolisten und dem Chor nun eine weitere Mozart-Oper im Pariser ‘Théâtre des Champs-Élysées’ aufgenommen. Zu seiner Entstehungszeit durchaus geschätzt und oft aufgeführt, geriet das Werk weitgehend in Vergessenheit. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9; Sigrid Plundrich, Mary-Ellen Nesi, Colin Balzer, Simon Tischler; Tafelmusik Chamber Choir, Tafelmusik Orchestra, Bruno Weil; Tafelmusik Media 1030; Aufnahme 02/2016, Veröffentlichung 02/2017 (Europa) 09/2016 (Kanada) - (66'09) – Rezension von Remy Franck

Zwei Feststellungen drängen sich einem sofort auf: Bruno Weil präsentiert mit seinem auf historischem Instrumentarium spielenden Orchester eine ganz andere Neunte als die, an die uns andere Interpreten der historischen Aufführungspraxis gewohnt haben: Seine Tempi sind zwar zügig, aber nicht wirklich schnell, der Klang des Orchesters ist nicht grell und scharf, sondern rund und warm und vor allem wohl ausbalanciert. Read More →

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