Diese hervorragenden Aufnahmen soll sich kein Ligeti-Freund entgehen lassen! Und wem die Ligeti-Musik noch nicht bekannt ist, der findet hier eine ideale Einstiegs-CD. Sowohl das Cellokonzert (1966) mit Christian Poltéra wie auch das Klavierkonzert (1985-88) mit Joonas Ahonen leben von erstklassigen Interpretationen dank sehr engagierter und absolut virtuoser Solisten. Read More →
Ausgeglichenes Singen war noch nie Marie-Nicole Lemieux’ Stärke. Dafür springt sie ihr Publikum stimmlich zu sehr an, immer extrovertiert und immer effektbewusst. Und wie diese live in Montpellier aufgenommene Rossini-CD zeigt, wäre wohl manchmal weniger gewiss mehr. Read More →
Cesti trat mit dem Ordensnamen Antonio in den Franziskanerorden ein; nur so konnte er eine musikalische Ausbildung erhalten. Er bekleidete verschiedene kirchenmusikalische Ämter in Volterra, Siena und Florenz. 1651 und 1652 setzte er in Venedig seine ersten beiden Opern in Szene. Bis 1657 war er Kammerkapellmeister der Privatkapelle von Erzherzog Ferdinand Karl in Innsbruck. Read More →
Trauer, Schmerz, Einsamkeit… dieses Programm ist nichts für Depressive! « Vor unseren Ohren erscheinen hier die Jungfrau Maria und Dido, Königin von Karthago, ebenso wie Shakespeares Desdemona und die unglückliche Anne Boleyn, die 1536 im Londoner Tower auf ihre Hinrichtung wartet. », heißt es im PR-Text. Aber das Album enthält auch Musik von Komponistinnen des 16. und 17. Jahrhunderts, von Frauen also, die sich mutig und selbstbewusst über die ihnen nicht wohlgesinnten Konventionen hinwegsetzten. Read More →
Dass man auch in Bulgarien gute Interpreten hat, davon kann man sich bei dieser äußerst dynamischen und spielfreudigen Interpretation von Bartoks Konzert für zwei Klaviere, Schlagzeug und Orchester überzeugen. Das Klavierduo Genova & Dimitrov beweist, dass man sich Bartoks Musik auch von der musikantischen Seite nähern kann. Das Spiel der beiden Pianisten ist sehr lebendig, voller Elan und enorm flüssig. Read More →
Der Mensch ist doch undankbar. Und auch ein Rezensent ist ein Mensch. Da kommt eine CD auf den Tisch, von der man alles erwartet. Tolle Musik, einer der herausragenden Solisten auf dem Instrument, ein sehr gutes Orchester und ein anerkannter Dirigent. Bei diesen Zutaten erwartet der geneigte Hörer schlichtweg etwas Außergewöhnliches. Und wenn dann ‘nur’ eine sehr gute Leistung dabei rauskommt, dann entsteht eine gewisse Enttäuschung. Read More →
Furatus - Edvard Grieg: Holberg Suite; Kosaku Yamada: Lieder; Dmitri Shostakovich: Drei fantastische Tanz op. 5; Geirr Tveitt: Hardingtonar; Carl Nielsen: Humoresque-Bagatellen; Ole Edvard Antonsen, Trompete, Wolfgang Plagge, Klavier 1 Blu-ray+1 SACD 2L 130-SABD; Aufnahmen 2012/2013, Veröffentlichung 01/2017 (o.A.) – Rezension von Remy Franck
Der heute 54-jährige norwegische Trompeter Ole Edvard Antonsen hat in seiner langen Karriere auf vielen CDs bei verschiedenen Labels stets durch einen Trompetenton fasziniert, der jedem Reinheitsgesetz gerecht wird. Read More →
Zur Schaffenszeit Sibelius’ oder danach in Finnland eine Symphonie zu schreiben, stellte und stellt eine Herausforderung dar, die hierzulande beinahe mit der Zeit nach Beethoven vergleichbar ist. Auch Sibelius’ Violinkonzert bildete schnell unangefochten die Spitze aller finnischen Konzerte, wenngleich es sich erst nach einiger Zeit international etablieren konnte. Read More →
Eine Sammlung zum Teil bisher nie aufgenommener Arien und Duette singt der schweizerisch-amerikanische Countertenor Terry Wey auf dieser neuen CD. Ihre Gemeinsamkeit ist, dass sie für Antonio Maria Bernacchi (1685-1756) komponiert wurden, der zur seiner Zeit einer der bekanntesten Kastraten war. Read More →
Diese CD verleugnet ihren Unterhaltungswert nicht. Die beiden Pianisten, der Franzose Cyprien Katsaris und die Japanerin Etsuko Hirose, vermitteln uneingeschränkt ihre Freude, zusammen zu musizieren, und da das interpretatorische Niveau ebenfalls hoch ist, wird ihre CD zum puren Vergnügen für den Zuhörer. Read More →