Der belgische Musiker Jeroen Berwaerts entwickelte das genreübergreifende Konzept dieser CD, tritt solistisch als Trompeter und Jazz-Vokalist auf und leitet das Ensemble ‘Salaputia Brass’. Read More →
Étienne-Nicolas Méhuls einaktige romantische Oper ‘Uthal’ ist eine ‘Opéra-comique’ mit deutlich dramatisch-tragischem Charakter, die am 17. Mai 1806 in Paris uraufgeführt wurde und bald darauf in der Versenkung verschwand. Dafür mag das in einer etwas schwülstigen Sprache verfasste Libretto von Jacques Benjamin Maximilien Bins de Saint-Victor mitverantwortlich sein, das auf den damals sehr beliebten ‘Gesängen des Ossian’ des Schotten James Macpherson (1736–1796) fußt. Read More →
Michael Endres beschließt seinen Schubert-Zyklus mit 80 Minuten kontrastreicher Musik. In den Impromptus stellt er tonaler Schönheit harsche Outbursts gegenüber. Damit grenzt sich seine Interpretation stark von all jenen ab, die ganz besonders die lyrischen Qualitäten der Impromptus herausgearbeitet haben. Read More →
Wahlweise auf CD oder DVD kann man dem italienischen Gitarristen Emanuele Segre in einem Bach-Programm lauschen. Obschon die Musik Johann Sebastian Bachs universell genug ist, um auf vielen Instrumenten attraktiv zu klingen, ist die Gitarre dafür besonders gut geeignet. Sie hebt deutlich neue Aspekte der Kompositionen hervor, und die Interpretation von BWV 995, 997 und 998 durch Emanuele Segre machen da keine Ausnahme, ganz im Gegenteil. Read More →
Johannes Brahms hat von seinem frühen Klaviertrio op. 8 bis zur Klarinettensonate op. 120 über lange Jahre eine breite Palette an Kammermusik geschaffen. Nach einigen größer besetzten Werken entstanden nach vielen nicht überlieferten Versuchen die drei uns bekannten Quartette. Read More →
‘Befreien’ wollen die Urheber dieser SACD die Klassik mit der Kombination von Jazz, Pop und World Music. Da gibt es dann Eletropop als Einleitung zu ‘Pomp and Circumstance’ und Mahlers ‘Adagietto ‘wird mit Jazz verziert. Am originellsten ist noch ‘Uwagas’ Quartettversion eines ‘Schwanensee’-Auszugs, weil hier tatsächlich eine interessante und durchgehende Paraphrase zustande kommt. Read More →
An dieser ‘Winterreise +’ werden sich die Geister scheiden. Nicht nur, weil Julian Prégardien und Michael Gees den Schubert-Zyklus mit ‘Einschlüssen’ aufführen, mit Klavier-Improvisationen sowie Mendelssohn- und Scarlatti-Klavierwerken, sondern weil ihre Interpretation ungewohnt dramatisch ist, im Vokalen wie auch im Klavierpart. Read More →
Alfredo Casellas ‘Divertimento per fulvia’ ist eine 1940 entstandene Orchestersuite aus dem Ballett für Kinder ‘La camera dei disegni’. Es ist eine spritzige melodienreiche und sehr farbige Musik, die in dieser Aufnahme eine unbekümmerte Frische erhält. Read More →
Kurze Werke werden gern einfach als Zugaben und damit als leicht abgetan. Und wenn man denn etwas erwartet, dann das Virtuosenhafte. Dass es sich um werthaltige, künstlerisch (und teilweise auch technisch) anspruchsvolle Werke handelt, eröffnet sich nur dem, der sich die Mühe macht, sich diese Welt mit Geduld und Liebe zu erschließen. Read More →
Und schon wieder gilt es, auf einen herausragenden jungen polnischen Pianisten hinzuweisen. Lukasz Krupinski (*1992) beginnt seine erste Solo-CD bei Dux mit einer hinreißend gespielten Haydn-Sonate. Sein Spiel ist von einem verblüffenden Gestaltungsreichtum: er zeigt Haydns grenzenlose Fantasie in einer sehr lebendigen und facettenreichen Interpretation. Read More →