Das dezente Konzept von ECM, Klassik ‘etwas anders’ zu vermarkten, greift auch hier. Mit Momo Kodama hat man eine sehr talentierte Pianistin gewonnen, der es gelingt, Claude Debussys ‘Etudes pour piano’ mit Toshio Hosokawas ‘Etudes I-VI for piano’ zu vermischen und dabei einen recht originellen Klangkosmos voller Klangpoesie zu schaffen, der zwei unterschiedliche Musikwelten und -kulturen quasi nahtlos miteinander verbindet. Read More →
2L-Aufnahmen sind meistens nicht nur musikalisch bereichernd, sondern auch technisch geeignet für ein Klangerlebnis der besonderen Art. Das gilt auch für diese Schallplatte, selbst wenn der Klavierklang nicht wirklich spektakulär ist, aber eben im Klangbild faszinierend deutlich und räumlich. Read More →
Die Verbindungen zwischen dem Amar-Quartett und Paul Hindemith sind vielfältig. Da ist zunächst der historische Brückenschlag. In den Zwanzigerjahren war Hindemith Mitbegründer des Amar-Quartetts, in dem er die Bratsche spielte. 1995, anlässlich des 100. Geburtstages des Komponisten, vergab das Hindemith-Institut den Namen an vier junge Musiker, die sich seitdem speziell der Kammermusik des Komponisten widmen. Soweit der historisch-musikwissenschaftliche Kontext. Read More →
Carlo Francesco Cesarini, der 1665 – 1741 lebte, verbrachte abgesehen von Studienjahren in Bologna den Großteil seines Lebens in Rom, im Gefolge des kunstsinnigen Kardinals Benedetto Pamphili. Aus seinem umfangreichen Schaffen in allen Gattungen sind besonders die Kantaten zu nennen, von denen 70 überliefert sind. Read More →
Der 1874 in Reims geborenen Henri Marteau (er starb 1934) hatte einen französischen Vater und eine deutsche Mutter. Als Geiger wurde er international bekannt. Als Nachfolger Joseph Joachims wurde er Professor für Violine an der Hochschule für Musik in Berlin, ein Amt, das er als Franzose in Deutschland im Ersten Weltkrieg verlor. Nach Kriegsende nahm Marteau die schwedische Staatsbürgerschaft an. Read More →
Eigentlich reicht der Satz: Es geht weiter wie bisher. Die Reihe der Einspielungen der Beethoven-Quartette wird mit zwei Quartetten aus den beiden Zyklen op. 18, nämlich der Nummer 2 in G-Dur und dem dritten in C-Dur aus op. 59 durch das ‘Quartetto di Cremona’ fortgesetzt. Read More →
Die 1906 in einer jüdischen Familie der Ukraine geborene Pianistin und Komponistin Zara Levina starb 1976 in Moskau. Als Komponistin beschäftigte sie sich in erster Linie mit Vokalmusik. Doch die Großmutter des Pianisten Alexander Melnikov schrieb auch Klavierwerke, darunter die beiden Klavierkonzerte, die auf dieser CD zu hören sind. Read More →
Zum eigenen 70. Geburtstag präsentierte der Chor des Bayerischen Rundfunks letztes Jahr Johann Sebastian Bachs h-Moll-Messe. Der Konzertmitschnitt aus München liegt nun auf zwei CDs vor (die dritte CD enthält eine Werkeinführung). Read More →
Einige Werke, wie die Violinsonaten von Johannes Brahms, finden sich ständig in vielen Aufnahmen im Katalog. Ist eine weitere Aufnahme sinnvoll oder nötig? Und bietet sie etwas Besonderes? Read More →
Kürzlich wurde dasselbe Werk an dieser Stelle in einer anderen jungen Interpretation bereits lobend besprochen. In diesem Fall wird es als CD Premiere bezeichnet, was sich aber nicht auf das Werk bezieht. Vielmehr handelt es sich um die erste Studioaufnahme des später berühmt gewordenen Dirigenten Carlo Maria Giulini, die nun erstmals auf CD veröffentlicht wird. Unterstützt wird er vom Chor und Orchester der ‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia’. Read More →