Boris Tishchenko (1939-2010) wird auf dieser CD mit zwei nach der Sowjetzeit entstandenen Werken sowie den 2014 orchestrierten Tsetayeva-Liedern von 1974 vorgestellt. Der Shostakovich-Schüler schreibt eine in ihrer Form weitgehend konventionelle Musik, überrascht aber gleichzeitig immer wieder mit ungewöhnlichen Ideen. Read More →
Nach der Veröffentlichung des Cherubini-Requiems ‘à la Mémoire de Louis XVI’ und Plantades ‘Messe des Morts à la Mémoire de Marie-Antoinette’ bringt Alpha ein weiteres Requiem für den von Revolutionären geköpften Ludwig XVI auf den Markt. E stammt von Sigismund Ritter von Neukomm (1778-1858), der nicht nur als Musiker, sondern auch als Diplomat aktiv war. Read More →
Es gibt Instrumentalisten, die dirigieren, es gibt solche, die ein zweites Instrument perfekt beherrschen. Die Cellistin Janina Ruh verfügt über eine eher seltene Doppelbegabung: sie ist auch Sängerin. Auf der vorliegenden CD mit französischer Musik ist sie in je einem Cello- und einem Vokalwerk von Claude Debussy, Francis Poulenc und César Franck zu hören. Read More →
Der Titel dieses Albums, ‘À la memoire d’un grand artiste’, beschreibt ein sehr gut zusammengestelltes Programm. Tchaikovskys Klaviertrio ist Nikolai Rubinstein gewidmet, das Klaviertrio von Rachmaninow wiederum Tchaikovsky, und das Klaviertrio von Goldenweiser (1875-1961) dem Komponisten Rachmaninow. Read More →
Mit einer fulminanten Wiedergabe des Ersten Klavierkonzerts von Dmitri Shostakovich beginnt diese CD. Boris Giltburg brilliert in den Ecksätzen mit fieberhafter Virtuosität und fasziniert mit abrupten Stimmungsschwankungen. Er lässt das Grollen beängstigend werden, und die hohen Töne ziseliert er präzise wie ein Lasergerät. Dabei erschließen sich die chromatischen Veränderungen in ihrer ganzen Vielschichtigkeit, und der Hörer entdeckt unerwartete Perspektiven und Nuancen. Read More →
Anton Bruckner komponierte seine Sechste Symphonie zwischen 1879 und 1881. Im Gegensatz zu vielen anderen Werken hat Bruckner die Sechste nie revidiert, und es gibt nur eine Fassung davon. Er selber nannte diese Symphonie wegen ihrer kompositorischen Kühnheit scherzhaft « die Keckste ». Read More →
Die mit der Folge ‘Romanticism’ fortgesetzte Reihe der Veröffentlichungen der RIAS-Aufnahmen des Amadeus Quartetts widmet sich in diesem fünften Konvolut mit sechs CDs der romantischen Musik. Dabei sind Brahms mit fünf Werken, Mendelssohn und Schumann mit jeweils zwei sowie Bruckner, Dvorak, Grieg und Verdi mit je einem Stück vertreten. Read More →
Diese klanglich verbesserte Aufnahme der 3. Symphonie von Ludwig van Beethoven entstand in der Glanzperiode der damals in Mode gekommenen historischen Aufführungspraxis. Read More →
Max Bruch würde sich freuen: da spielt doch tatsächlich wieder ein Geiger sein Zweites Violinkonzert. Immerhin wollte er die Aufführung des ‘ewigen’ Ersten Konzerts polizeilich verbieten lassen, weil die Geiger seiner Zeit die beiden anderen Konzerte so sträflich vernachlässigten. Das ist zwar auf CD zumindest etwas besser geworden, und es gibt etliche Aufnahmen, aber in Konzerten ist das Werk immer noch nicht wirklich oft zu hören. Read More →
Unterhaltsames lateinamerikanisches Programm
Der kolumbianische Pianist Pablo Rojas spielt auf einer Gramola-CD Klaviermusik aus fünf lateinamerikanischen Ländern, lauter Stücke, die von der lokalen Volksmusik beeinflusst wurden. Unter den 23 Werken befinden sich etliche von in Europa kaum bekannten Komponisten, aber auch Kompositionen von Astor Piazzolla, Alberto Ginastera und Ernesto Nazareth. Das ergibt eine schöne und abwechslungsreiche Mischung recht unterhaltsamer Musik, unprätentiös, aber flüssig und auch sensibel gespielt (Gramola 99115). Read More →