Das am 25. Juli 2015 beim Festival von Avignon uraufgeführte Melodram ‘Homériade’, mit Musik des 1978 geborenen norwegischen Komponisten Martin Romberg, benutzt einen gesprochenen (französischen) Text des griechischen Dichters Dimitris Dimitriadis (*1944). Read More →
Ich hatte das Glück, Slava Rostropovich persönlich kennen zu lernen und habe ihn mehrere Male unter ganz verschiedenen Voraussetzungen getroffen. Wenn ich mir Alban Gerhardts ‘Rostropovich Encores’ anhöre, glaube ich immer wieder, die Stimme des Meisters zu hören, mit ihrem charakteristischen Tonfall und seiner von der Muttersprache und dem Englischen zugleich geprägte Aussprache des Deutschen. Read More →
Dies ist eine der interessantesten Mahler-CDs der letzten Jahre! Gerhild Romberger ist eine Solistin, die sich wirklich die Mühe macht, Mahlers Lieder mit der emotionalen Tiefe und dem Können zu singen, wie das einst Kathleen Ferrier, Janet Baker, Brigitte Fassbaender oder Christa Ludwig getan haben. Read More →
Als der 26-jährige Hugo Distler 1934 seine Motette ‘Totentanz’ komponierte, war das das Ergebnis einer mehrjährigen Beschäftigung mit dem Thema. Eine wichtige Inspirationsquelle war der (1942 zerstörte) ‘Totentanz’ in der Lübecker Marienkirche, der 1701 als Kopie eines im 15. Jahrhundert entstandenen Bilderzyklus entstand. Read More →
Norwegischer Männerchor
‘Something Blue’, die zweite Veröffentlichung des ‘Christiana Mannskor’ bei Lawo enthält bekannte und wenig bekannte Werke aus der norwegischen Chorliteratur, darunter Kompositionen von Grieg und Halvorsen. Der erst 2009 gegründete Chor beeindruckt in diesen von Marius Skjølaas dirigierten Einspielungen durch viel Wohlklang und stimmliche Ausgewogenheit. Der Chorklang ist weich und rund, hat viel Wärme und überzeugt auch durch eine schöne Pianokultur (Lawo LWC 1107). Read More →
Viele der großen Tenöre, Anton Dermota, Peter Anders, Fritz Wunderlich oder René Kollo, haben sich immer wieder Ausflüge ins leichte Fach der Operette, des Schlagers sowie des Volks- oder Revueliedes genehmigt. Ein Opernsänger wie Rudolf Schock hat sich sogar später ausschließlich dieser leichten Muse zugewandt. Read More →
Ein intimes, für den Salon gedachtes Liedrepertoire von Mozart singt die norwegische Mezzosopranistin Marianne Beate Kielland (*1975) auf dieser CD. Die Auswahl von 21 Liedern zeigt zudem die Entwicklung im Liedschaffen des Komponisten, vom einfachen Strophenlied wie ‘Das Traumbild oder ‘Im Frühlingsanfang’ bis zu gestalterisch komplexeren Kompositionen, die auch für die Interpreten eine größere Herausforderung darstellen. Read More →
Die dritte und die vierte Symphonie stellten für Dvorak den Beginn der öffentlichen Wahrnehmung als Komponist dar. Hatte er als Bratscher bisher den Ruhm Smetanas miterlebt, konnte er mit der dritten Symphonie nach einem Chorwerk (Die Erben des weißen Berges) selber als Tonsetzer in Erscheinung treten. Dabei wurden diese beiden Erstaufführungen als vaterländische Kompositionen verstanden. Read More →
Wenn Bach wie Bach klingt, selbst in der Liszt-Transkription, und Schumann wie Schumann sowie Scriabin wie Scriabin, das heißt, wenn die Farben und Stile stimmen, wenn man auf Anhieb den Wechsel der Epochen merkt und die Musik identifizieren kann, ist schon vieles gegeben, um eine CD interessant zu machen. Read More →
Zwei große symphonische Alterswerke zusammen ergeben eine prall gefüllte CD. Sie stammen von dem als Pavel Fyodorovich in Moskau geborenen Paul Juon, dessen Familienwurzeln in die Schweiz reichen. Er studierte sein Handwerk zunächst als Schüler von Arensky und Taneyev in Moskau, später bei Bargiel in Berlin. Nach kurzem Zwischenspiel in Baku kehrte er für viele Jahre nach Berlin zurück, bevor er sich im Alter an den Genfer See zurückzog. Read More →