Martin Romberg / Dimitris Dimitriadis: Homériade; Robin Renucci, Erzähler, Orchestre Régional Avignon-Provence, Samuel Jean; 1 CD Klarthe K033; Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 12/2016 (67') – Rezension von Remy Franck

Das am 25. Juli 2015 beim Festival von Avignon uraufgeführte Melodram ‘Homériade’, mit Musik des 1978 geborenen norwegischen Komponisten Martin Romberg, benutzt einen gesprochenen (französischen) Text des griechischen Dichters Dimitris Dimitriadis (*1944). Read More →

Rostropovich Encores; Chopin: Étude op. 25/7; Debussy: Nocturne et Scherzo, Préludes Livre 1/12 (Minstrels), Clair de Lune (Suite Bergamasque); Popper: Dance of the Elves op. 39; Prokofiev: Cinderella op. 87 (Ausz.), Marsch aus Die Liebe zu den 3 Orangen; Rachmaninov: Orientalischer Tanz op. 2/2; Ravel: Vocalise-étude en forme de habanéra; Rostropovich: Humoresque op. 5, Moderato; Scriabin: Étude op. 8/11; Sinding: Presto aus Suite im alten Stil; Stravinsky: Le Baiser de la Fée (Pas de Deux), Chanson Russe; Alban Gerhardt, Cello, Markus Becker, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68136; Aufnahme 09/2015, Veröffentlichung 12/2016 (70'20) – Rezension von Remy Franck

Ich hatte das Glück, Slava Rostropovich persönlich kennen zu lernen und habe ihn mehrere Male unter ganz verschiedenen Voraussetzungen getroffen. Wenn ich mir Alban Gerhardts ‘Rostropovich Encores’ anhöre, glaube ich immer wieder, die Stimme des Meisters zu hören, mit ihrem charakteristischen Tonfall und seiner von der Muttersprache und dem Englischen zugleich geprägte Aussprache des Deutschen. Read More →

Gustav Mahler: Rückert-Lieder, Lieder eines fahrenden Gesellen, Kindertotenlieder; Gerhild Romberger, Mezzosopran, Alfredo Perl, Klavier; 1 SACD MDG 903 1972-6; Aufnahme 03/16, Veröffentlichung 11/2016 (58’00) - Rezension von Alain Steffen

Dies ist eine der interessantesten Mahler-CDs der letzten Jahre! Gerhild Romberger ist eine Solistin, die sich wirklich die Mühe macht, Mahlers Lieder mit der emotionalen Tiefe und dem Können zu singen, wie das einst Kathleen Ferrier, Janet Baker, Brigitte Fassbaender oder Christa Ludwig getan haben. Read More →

Hugo Distler: Totentanz op. 12 Nr. 2, Das ist je gewisslich wahr op. 12 Nr. 8, Fürwahr, er trug unsere Krankheit op. 12 Nr. 9; Christian Steyer, Sprecher, Christie Rothe, Flöte, Kammerchor Josquin des Prez, Ludwig Böhme; 1 CD Carus 83474; Aufnahme 01+05/2016, Veröffentlichung 11/2016 (52'22) – Rezension von Norbert Tischer

Als der 26-jährige Hugo Distler 1934 seine Motette ‘Totentanz’ komponierte, war das das Ergebnis einer mehrjährigen Beschäftigung mit dem Thema. Eine wichtige  Inspirationsquelle war der (1942 zerstörte) ‘Totentanz’ in der Lübecker Marienkirche, der 1701 als Kopie eines im 15. Jahrhundert entstandenen Bilderzyklus entstand. Read More →

Norwegischer Männerchor
‘Something Blue’, die zweite Veröffentlichung des ‘Christiana Mannskor’ bei Lawo enthält bekannte und wenig bekannte Werke aus der norwegischen Chorliteratur, darunter Kompositionen von Grieg und Halvorsen. Der erst 2009 gegründete Chor beeindruckt in diesen von Marius Skjølaas dirigierten Einspielungen durch viel Wohlklang und stimmliche Ausgewogenheit. Der Chorklang ist weich und rund, hat viel Wärme und überzeugt auch durch eine schöne Pianokultur (Lawo LWC 1107). Read More →

Mein Hamburg; Prelude, Auf der Reeperbahn, Schlicht an der Waterkant, Klaus Störtebeker, Der Walfischfänger, Rum & Grog, Schluckauf Trio, Komm in die Gondel, FC St Pauli, Ein Tor zur weiten Welt, Ich bin stolz auf meinen Steinway, Kennt ihr schon Hamburg, In Hamburg sagt man Tschüss, Kleine Möwe flieg nach Helgoland, Ob blond, ob braun…; Daniel Behle, Tenor, Schnyder Trio; 1 CD Berlin Classics 0300826BC; Aufnahme 08/2015, 01 & 02/2016, Veröffentlichung 10/2016 (66’19) - Rezension von Alain Steffen

Viele der großen Tenöre, Anton Dermota, Peter Anders, Fritz Wunderlich oder René Kollo, haben sich immer wieder Ausflüge ins leichte Fach  der Operette, des Schlagers sowie des Volks- oder Revueliedes genehmigt. Ein Opernsänger wie Rudolf Schock hat sich sogar später ausschließlich dieser leichten Muse zugewandt. Read More →

Whispering Mozart; Wolfgang Amadeus Mozart: Das Traumbild KV 530, Sehnsucht nach dem Frühling KV 596, Das Lied der Trennung KV 519, Die betrogene Welt KV 474, An Chloë KV 524, An die Freundschaft, Als Luise die Briefe ihres ungetreuen Liebhabers verbrannte KV 520, Abendempfindung KV 523, Eine kleine deutsche Kantate, Das Veilchen, KV 476, An die Freude KV 53, An die Hoffnung KV 390, Der Zauberer, KV 472, Ich würd auf meinem Pfad KV 340, Brüder lasst uns lustig sein, Die Zufriedenheit KV 473, An die Einsamkeit KV 391, An die Bescheidenheit KV 392, Geheime Liebe KV 150, Im Frühlingsanfang KV 597, Daphne, deine Rosenwangen, KV 52/46c, Komm, liebe Zither KV 351; Marianne Beate Kielland, Mezzosopran, Nils Anders Mortensen, Klavier; 1 CD Lawo LWC1111; Aufnahme 03/2014, Veröffentlichung 13/01/2017 (65'16) – Rezension von Remy Franck

Ein intimes, für den Salon gedachtes Liedrepertoire von Mozart singt die norwegische Mezzosopranistin Marianne Beate Kielland (*1975) auf dieser CD. Die Auswahl von 21 Liedern zeigt zudem die Entwicklung im Liedschaffen des Komponisten, vom einfachen Strophenlied wie ‘Das Traumbild oder ‘Im Frühlingsanfang’ bis zu gestalterisch komplexeren Kompositionen, die auch für die Interpreten eine größere Herausforderung darstellen. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonien Nr. 3 & 4; Deutsche Radio Philharmonie, Karel Mark Chichon; 1 CD SWR music 1900; Aufnahmen 03 & 06/2015, Veröffentlichung 10/2016 (74'23) – Rezension von Uwe Krusch

Die dritte und die vierte Symphonie stellten für Dvorak den Beginn der öffentlichen Wahrnehmung als Komponist dar. Hatte er als Bratscher bisher den Ruhm Smetanas miterlebt, konnte er mit der dritten Symphonie nach einem Chorwerk (Die Erben des weißen Berges) selber als Tonsetzer in Erscheinung treten. Dabei wurden diese beiden Erstaufführungen als vaterländische Kompositionen verstanden. Read More →

Bach/ Liszt: Präludium und Fuge BWV 543; Robert Schumann: Klaviersonate Nr. 1 op. 11; Alexander Scriabin: Klaviersonate Nr. 1; Martina Filjak, Klavier; 1 CD Solo Musica SM249; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 30/12/2016 (65'43) – Rezension von Remy Franck

Wenn Bach wie Bach klingt, selbst in der Liszt-Transkription, und Schumann wie Schumann sowie Scriabin wie Scriabin, das heißt, wenn die Farben und Stile stimmen, wenn man auf Anhieb den Wechsel der Epochen merkt und die Musik identifizieren kann, ist schon vieles gegeben, um eine CD interessant zu machen. Read More →

Paul Juon: Rhapsodische Sinfonie, Sinfonietta Capricciosa; Bamberger Symphoniker, Graeme Jenkins; 1 CD cpo 777 908-2; Aufnahmen 01/2015, Veröffentlichung 10/2016 (72'38) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei große symphonische Alterswerke zusammen ergeben eine prall gefüllte CD. Sie stammen von dem als Pavel Fyodorovich in Moskau geborenen Paul Juon, dessen Familienwurzeln in die Schweiz reichen. Er studierte sein Handwerk zunächst als Schüler von Arensky und Taneyev in Moskau, später bei Bargiel in Berlin. Nach kurzem Zwischenspiel in Baku kehrte er für viele Jahre nach Berlin zurück, bevor er sich im Alter an den Genfer See zurückzog. Read More →

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