Jeffrey Roden: Twelve prayers, Ten untitled pieces, The passing of a king, The many latitudes of grief, Untitled quintet #2, Untitled quintet #3, Leaves; Sandro Ivo Bartoli, Klavier, Bennewitz Quartet, Szymon Marciniak, Wolfgang Fischer, Johannes Kronfeld; 2 CDs Solaire Records SOL1003, Aufnahmen 5/2016, Veröffentlichung 01/2017 (140'50) – Rezension von Uwe Krusch

Sind Sie gestresst oder gar krank? Und haben Sie vielleicht von Ihrem Arzt eine CD mit Meeresgeräuschen zur Beruhigung empfohlen bekommen? Aber so langsam mögen Sie das auch nicht mehr hören? Dann besorgen Sie sich diese Doppel-CD. Auf der ersten werden nur Klavierwerke dargeboten. Einzelne Töne oder auch Akkorde mit langem Nachhall werden durch deutliche Pausen voneinander getrennt gespielt. Read More →

Felix Draeseke: Quintett op. 48 für Klavier, Horn, Streichtrio, Sonate für Klarinette & Klavier op. 38; Romanze für Horn & Klavier op. 32; Adagio für Horn & Klavier op. 31; Oliver Triendl, Klavier, Pascal Moragues, Klarinette, Hervé Joulain, Horn, Lisa Schatzman, Violine, David Pia, Cello, Marie Chilemme, Viola; 1 CD TYXArt TXA16077: Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 01/2017 (73'36) – Rezension von Remy Franck

Felix Draeseke, Wagnerianer und Anhänger der Neudeutschen Schule, leistete sich 1861 auf der zweiten Weimarer Tonkünstlerversammlung mit seinem Marsch ‘Germania’ einen Skandal und « Durch dieses Stück wurde ich als Schrecken der Menschheit hingestellt und zwar in ganz Deutschland, indem alle Zeitungen sich beeilten, über die Schule en bloc ein Verdammungsurteil zu fällen, mich aber als die besonders gefährliche Bestie zu kennzeichnen.“ Read More →

Joseph Haydn: Symphonien 6-8, 35, 46, 51; Heidelberger Sinfoniker, Thomas Fey, Benjamin Spillner; 2 CDs Hänssler HC16088, Aufnahmen 03/2014 und 06/2016, Veröffentlichung 11/2016 (147'57) – Rezension von Uwe Krusch

Drei frühe sowie drei Sturm- und Drang Symphonien von Haydn sind hier zur Abrundung des Zyklus der Heidelberger Sinfoniker auf zwei CDs vereint. Das Orchester wird hier einerseits von seinem langjährigen Dirigenten Thomas Fey bei den frühen Symphonien und andererseits durch seinen Konzertmeister Benjamin Spillner geleitet. Read More →

Das Cembalo im 21. Jahrhundert
Der polnische Komponist Pawel Szymanski hatte schon sehr früh, als Vierzehnjähriger, Kontakt mit dem Cembalo und studierte dessen Klangtextur und Klangqualität, und so verwundert es nicht, dass er relativ viel für das Instrument komponiert hat. Das zeigt eine CD von Dux mit der Cembalistin Malgorzata Sarbak, die ein fast einstündiges Programm zusammengestellt hat, u.a. mit ‘Dissociative Counterpoint Disorder, ‘Through the Looking-Glass’ und ‘Les Poiriers en Pologne’. Read More →

Max Reger: Das Werk für Männerchor Vol.1; 9 Ausgewählte Volkslieder WoO VI/7, 7 Männerchöre op. 38, Es ist nichts mit alten Weibern WoO VI/9, Herzleid WoO VI/8, Lacrimä Christi WoO VI/5, 5 Ausgewählte Volkslieder WoO VI/6, Wolf / Reger: 6 Geistliche Lieder nach Eichendorff; Ensemble Vocapella Limburg, Tristan Meister; 1 CD Rondeau ROP 6126; Aufnahme 04+09/2016, Veröffentlichung 11/2016 (79'32) – Rezension von Remy Franck

Max Reger starb 1916, mitten im Ersten Weltkrieg, im Alter von 43 Jahren an Herzversagen. Im heutigen Musikleben ist er dezent präsent. Rondeau hat sich nun vorgenommen, sein gesamtes Vokalwerk für Männerchor aufzunehmen. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Auszüge aus der Nussknacker, Alexandre Dumas: Geschichte eines Nussknackers; Max Müller, Rezitation, Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei, 2 CDs Solo Musica SM 252; Aufnahmen 07/2015 und 10/2015, Veröffentlichung 11/2016 (53’44 + 78:24) – Rezension von Uwe Krusch

Die Geschichte, oder sollte man besser sagen, das Märchen, vom Nussknacker und dem Mäusekönig wurde E. T. A. Hoffmann verfasst. Davon fertigte Alexandre Dumas eine Version an, die als Vorlage für eines der berühmtesten Ballette der Musikgeschichte, Pjotr Tchaikovskys ‘Der Nussknacker’ diente. Read More →

Gustav Mahler: Symphonien Nr. 1, 5 and 9; Moscow Philharmonic Orchestra, Kirill Kondrashin, Tatarstan National Symphony Orchestra, Alexander Sladkovsky; 7 CDs Melodiya MELCD1002475; Aufnahmen 1967, 1969, 1974 (Kondrashin), 2016 (Sladkovsky), Veröffentlichung 27/01/2017 (395') – Rezension von Remy Franck

‘Mahler hoch zwei’ nennt sich dieses Set und stellt historische Mahler-Aufnahmen mit Kondrashin und den Moskauer Philharmonikern jenen von Alexander Sladkovsky mit dem Staatlichen Symphonieorchester der Republik Tatarstan gegenüber. Read More →

Johann Wenzel Kalliwoda: Concertino für Violine und Orchester Nr. 1, Sinfonie Nr. 1, Introduktion und Variationen für Klarinette und Orchester; Daniel Sepec, Violine, Pierre-André Taillard, Klarinette, Hofkapelle Stuttgart, Frieder Bernius; 1 CD Carus 83.289; Aufnahmen 1/2013 und 2/2014, Veröffentlichung 12/2016 (57’10) – Rezension von Uwe Krusch

In der Umbruchzeit des 19. Jahrhunderts, als sich das Musikleben vom Hof in bürgerliche Bereiche verlagerte, bevorzugte der aus Prag stammende Johann Wenzel Kalliwoda trotzdem eine höfische Anstellung und fand diese für 43 Jahre am Hof in Donaueschingen. Read More →

Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64, Tod und Verklärung op. 24; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons; 1 CD BR-Klassik 900148; Aufnahme 10/2016, Veröffentlichung 0912/2017 (75'10) – Rezension von Remy Franck

Warum? Warum wird diese Aufnahme der Alpensinfonie veröffentlicht? Sie bringt eine der schlechtesten Interpretationen zu Gehör, die ich je von diesem Werk gehört habe. Sie ist atemlos – d.h. die Musik wird nicht geatmet -, sie ist grell, so grell, dass es im Ohr schmerzt, sie ist völlig nuanciert, dynamisch zu wenig differenziert, es fehlt …, ja es fehlt eigentlich an allem, um daraus eine schöne und empfehlenswerte Einspielung zu machen. Read More →

French Impressions; Florentine Mulsant: Sonate pour contrebasse et piano op. 52; Richard Dubugnon: Sonate pour contrebasse et piano op. 44; Claude Debussy: Sonate pour violoncelle et piano en ré mineur (Transkr. T. Barbé); Henri Tomasi: Concerto pour contrebasse et orchestre de chambre (Transkr. V. Villenave); Thierry Barbé, Kontrabass; Jean-Yves Sebillotte & Valentin Villenave, Klavier; 1 CD Triton Disques TRI331206; Aufnahme 07/201, Veröffentlichung 09/2016 (66'02) – Rezension von Remy Franck

Das Programm dieser aparten CD beginnt mit der Kontrabasssonate der 1962 geborenen französischen Komponistin und Nadia & Lili Boulanger Preisträgerin Florentine Mulsant. Ihre Musik ist in der französischen Schule des XX. Jahrhunderts verankert, und die Sonate kehrt sowohl die lyrische als auch die virtuose Seite des Kontrabasses hervor und erlaubt es dem Widmungsträger Thierry Barbé, sich als herausragender Kontrabassist und einfühlsamer Musiker vorzustellen. Barbé ist Solo-Kontrabassist im Orchester der Nationaloper in Paris. Read More →

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