Fabrice Bollon: In Taros Welt (‘Taro’s Wonderful World’), Version ohne Erzählung; René Münch, Marimba, Philharmonisches Orchester Jena, Fabrice Bollon; # Naxos 8.574498; Aufnahme 02.2022, Veröffentlichung 26.01.2024 (63'20) – Rezension von Pál Körtefa
Diese Musik für Kinder und auch Erwachsene lässt sich als Lehrstück oder auch im Konzert hören. Taro, ein Kind vom Planeten Trujillo, ist erst 324 Trujillo-Jahre alt. Er unternimmt eine Reise auf fremde, musikalische Planeten oder Welten, auf der Musik von Bach und Vivaldi bis hin zu Bollon und Wagner erklingt, wobei Bollon vor allem verbindende Musik zu den Zitaten komponiert, aber auch die gewählten Vorgänger bearbeitet hat. Read More →
Antonio Vivaldi: Konzerte für Piccoloflöte C-Dur, RV 443 & a-Moll, RV 445 & C-Dur, RV 444 + Konzert in a-Moll, RV 108 + Doppelkonzert in C-Dur, RV 533 + Konzert in D-Dur, RV428, op.10/3 (Il Gardellino) + Konzert in c-Moll, RV 441; Joseph Bodin de Boismortier: Konzert op.15/3 in D-Dur; Jean-Louis Beaumadier, Piccolo, Philippe Pierlot, 2. Piccolo, Orchestre National de France, Jean-Pierre Rampal, Ensemble Instrumental La Follia, Christophe Poiget, Violine & Ltg., Jean-Pierre Rampal, Alain Marion, Maxence Larrieu, Philippe Pierlot, Geneviève Amar, Marius Beuf, Jean Patéro, Flöten, Jean-Louis Beaumadier, Bassflöte; # Indésens-Calliope IC014; Aufnahmen 07.1979, 1997, 07.1999, 05.1984, Veröffentlichung 12.01.2024 (75’46) - Rezension von Norbert Tischer
Im Mittelpunkt dieses Albums stehen der große französische Flötist Jean-Pierre Rampal und der Piccolo-Spieler Jean-Louis Beaumadier, der zwölf Jahre lang Solo-Piccoloflötist des Orchestre National de France war. Er ist der virtuose Solist hier, während Jean-Pierre Rampal einige der Vivaldi-Konzerte vital-beschwingt dirigiert. In anderen Konzerten wird Beaumadier vom exzellenten Ensemble Instrumental La Follia begleitet. Read More →
Joseph Haydn: Symphonien Nr. 12,13,16,21-24,28-30,55,67,68,72 + Symphonie deest; Heidelberger Symphoniker, Johannes Klumpp; # Hänssler Classic HC23081; Aufnahmen 2021/2022, Veröffentlichung 19.01.2024 (77’54, 70’59, 73’01, 78’04) - Rezension von Alain Steffen
Nach Thomas Fey und Benjamin Spillner steht nun mit Johannes Klumpp der dritte Dirigent am Pult der Heidelberger Symphoniker, um den Ende der Neunzigerjahren begonnenen Haydn-Zyklus zu Ende zu bringen. Read More →
Haydn All-Stars; Joseph Haydn: Klaviertrios H15 Nr. 7, 12, 29, 31; Maurice Ravel: Menuet sur le nom de Haydn; Jacqueline Fontyn: Lieber Joseph!; Johannes Brahms: Immer leiser wird mein Schlummer op. 105 Nr. 2; Trio Ernest; # Aparté 341; Aufnahme 04 & 05.2023, Veröffentlichung 19.01.2024 (75‘00) - Rezension von Alain Steffen
Vier Haydn-Trios und drei Haydn gewidmete Klaviertrio-Werke, nämlich Ravels Menuet sur le nom de Haydn (Arr. Carlos Roque Alsina), Jacqueline Fontyns Lieber Josef und ein Brahms-Lied (Arr. Carlos Roque Alsina) bilden an sich ein sehr interessantes und geschlossenes Programm mit einem stimmigen Konzept, guten Bearbeitungen und einer langen Spieldauer. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Hornkonzerte Nr. 1 - 4; Sibylle Mahni, Horn, Brandenburger Symphoniker, Andreas Spering; # Prospero PROSP25109; Aufnahme 07.2023, Veröffentlichung 01.2024 (52'03) – Rezension von Uwe Krusch
In historisch informierter Spielweise servieren die Solistin Sibylle Mahni, die Brandenburger Symphoniker und ihr Chef Andreas Spering die vier Konzerte für Horn und Streicher von Mozart. Mahni, ehemals Schülerin von Marie-Luise Neunecker und heute auch deren Nachfolgerin auf dem Lehrstuhl der Hochschule für Musik Berlin Hanns Eisler, hat ihren eigenen kräftig warmen, aber nicht unnötig kantig-martialischen Ton auf ihrem Instrument entwickelt. Read More →
Upheaval: Henriette Bosmans: Sonate für Cello & Klavier a-Moll; Lili Boulanger: Nocturne; Nadia Boulanger: Drei Stücke; Dora Pejacevic: Sonate für Cello und Klavier op. 35; Janne Fredens, Cello, Sören Rastogi, Klavier; # Our Recordings ID 6.220683; Aufnahme 06.2023, Veröffentlichung 19.01.2024 (60'53) – Rezension von Pál Körtefa
Upheaval, also Umbruch oder gar Umsturz, nennen die beiden dänischen Interpreten ihr Programm aus den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts. Politisch betrachtet war es der Erste Weltkrieg, der sich mit diesem Begriff verbinden lässt. In Bezug auf die Musik sind es die vier Komponistinnen, die in ihrer Zeit für große Aufmerksamkeit sorgten. Read More →
In Relations; Giacomo Meyerbeer: Komm + Meeresstille + Suleika; Carl Loewe: Meine Ruh ist hin op. 9 Nr. 2 + Die verliebte Schäferin op. 9 Nr. 3 + Die Schneeflocke op. 63 Nr. 1 + Ihr Spaziergang op. 9 Nr. 4; Felix Mendelssohn: Hexenlied op. 8 Nr. 8 + Suleika op. 34 Nr. 4 & op. 57 Nr. 3; Die Nonne op. 9 Nr. 12; Robert Schumann: Liebeslied op. 51 Nr. 5 + Aufträge op. 77 Nr. 5 + Viel Glück zur Reise, Schwalben op. 104 Nr. 2 + Die letzten Blumen starben op. 104 Nr. 6 + Aus den östlichen Rosen op. 25 Nr. 25 + Singt nicht in Trauertönen op. 98a Nr. 7; Emilie Mayer: Du bist wie eine Blume op. 7 Nr. 1 + Das Schlüsselloch im Herzen; Frances Allitsen: Katherine + Mag da draußen Schnee sich türmen + Die Botschaft; Eva Zalenga, Sopran, Doriana Tchakarova, Klavier; # HC22050; Aufnahme 04.2023, Veröffentlichung 19.01.24 (57’10) Rezension von Alain Steffen
Alle hier versammelten Komponisten standen irgendwie direkt oder indirekt in Beziehung zu einander. Daher der Titel In Relations. Das mag als dramaturgischer Kunstgriff interessant sein, viel interessanter aber ist es, dass wir einerseits Bekanntschaft mit zwei Komponistinnen (Emilie Mayer und Frances Allitsen) machen und andererseits auch Lieder von Giacomo Meyerbeer und Carl Loewe hören dürfen. Dieses interessante Programm alleine ist es wert, dass man sich das Album anhört. Read More →
Rethinking the Well-Tempered Clavier; Johann Sebastian Bach & Natalya Pasichnyk: Das Wohltemeprierte Clavier; Natalya Pasichnyk, Klavier, Calmus Ensemble; # Navona Records NV6593; Aufnahmen 12.2021 & 02.2022, Veröffentlichung 19.01.2024 (252') - Rezension von Norbert Tischer
Das Calmus-Ensemble beschäftigt sich schon seit einiger Zeit mit Bach und hat Bach-Transkriptionen für a capella-Ensemble in Konzerten gesungen und auch aufgenommen. Hier ist nun ein völlig neues Projekt mit einer Bearbeitung des Wohltemperierten Claviers für Klavier und Vokalensemble, in dem Choraltexte hinzugefügt werden. Read More →
Voix de Pan, French Masterpieces for Flute; Charles-Marie Widor: Suite op. 34; Francis Poulenc: Sonate; Johannès Donjon: Elégie; Paul Taffanel: Andante pastoral et Scherzettino; Jules Mouquet: La flûte de Pan, sonate pour flûte et piano, op. 15; Gabriel Fauré: Morceau de Concours; Rita d'Arcangelo, Flöte, Giuliano Mazzocante, Klavier; # DaVinci Classics C00819; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 19.01.2024 (59'57) – Rezension von Remy Franck
Dies ist eine Sammlung französischer Werke mit Rita D’Arcangelo, einer italienischen Musikerin, die viele Preise gewonnen hat, international konzertiert und auch unterrichtet. Sie ist eine virtuose Flötistin, die in England, Mailand und Mannheim studiert hat und bei dem großen Meister James Galway ausgebildet wurde. Read More →
Francesco Paolo Tosti: 21 Lieder (Quattro Canzoni d'Amoranta; Malia; Aprile; Sogno; L'Ultima Canzone; Melodies Nr. 1-3; Because of you; Vorrei morire; 'A vuccchella; Luna d'estate; Marechiare; April; Regret; Penso; First Waltz; Chitarrota abruzzese); Javier Camarena, Tenor, Angel Rodriguez, Klavier; # Pentatone PTC5187184; Aufnahme 07.2023, Veröffentlichung 19.01.2024 (81'51) - Rezension von Remy Franck
Von dieser Produktion ist kaum Positives zu berichten, außer dass sie neben den bekannten Tosti-Liedern auch solche präsentiert, die weniger bekannt sind. Dazu gehören die Quattro Canzone d’Amarante, die vom Interpreten viel Könnern verlangen und genauso viel Geschmack. Camarena singt das erste mit triefendem Pathos und einem störenden Vibrato. Read More →