In War and Peace: Harmony Through Music; Händel: Scenes of horror (Jephtha), Svegliatevi nel core (Giulio Cesare), Pensieri, voi mi tormentate! (Agrippina), Lascia ch'io pianga + Augeletti che cantate (Rinaldo), Crystal streams in murmurs flowing (Susanna), Da tempeste il legno infranto (Giulio Cesare); Jommelli: Sprezza il furor del vento + Par che di Giubilo (Attila Regolo); Leo: Prendi quel ferro, o barbaro! (Andromaca); Monteverdi: Illustratevi, o cieli (Il ritorno di Ulisse in patria); Purcell: They tell us that your mighty powers, Z630, When I am laid in earth (Dido and Aeneas), O lead me to some peaceful gloom (Bonduca or The British Heroine, Z574, Why should men quarrel? (The Indian Queen); Joyce DiDonato, Il Pomo D’Oro, Maxim Emelyanychev; 1 CD Erato 9029592846; Aufnahmen 3/2016, Veröffentlichung 11/2016 (79'12) – Rezension von Uwe Krusch
Wird es eigentlich nicht langweilig, wenn begnadete Sänger, ob weiblich oder männlich, einer nach dem anderen neue Konzeptalben vorlegen? Das hängt sicher davon ab, wie es gemacht wird. Wurde vor nicht allzu langer Zeit an dieser Stelle eine andere Sängerin weniger gut bedacht, ist hier nun wieder höchstes Lob auszusprechen. Read More →
Metanoia; Franz Liszt: Après une lecture du Dante, Balladen Nr. 1 & 2, Vallée d'Obermann, Consolations; Beatrice Berrut, Klavier; 1 CD Aparté; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 11/2016 (73') – Rezension von Remy Franck
‘Metanoia’ nennt die Schweizer Pianistin Beatrice Berrut ihre CD mit Werken von Franz Liszt. Die Griechen verwendeten den Begriff, um eine durch Reue und Buße hervorgerufene spirituelle Veränderung zu beschreiben, und im biblischen Sinne meint ‘Metanoia’ die religiöse Umkehr bzw. Hinwendung zu Gott. Read More →
Johannes Brahms: Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2, op. 99, Sonate A-Dur für Violine und Klavier, op. 100 (bearbeitet für Violoncello und Klavier); Franz Schubert: Sonate für Violine und Klavier, op. 162 (beabeitet für Violoncello und Klavier); Pieter Wispelwey, Violoncello, Paolo Giacometti, Klavier; 1 CD Evil Penguin Records EPRC 0022; Aufnahmen 4/2016, Veröffentlichung 11/2016 (69'57) – Rezension von Uwe Krusch
Eine schöne Bergseefotografie mit einem sichtbar eingemogelten Ruderboot bedeckt diese CD und das Beiheft, in dem die Unterhaltung des Cellisten Wispelswey mit dem Linguisten Stefan Grondelaers über das eingespielte Programm abgedruckt ist. Es handelt sich also nicht um ein klassisches Beiheft, sondern es werden Gedanken zur Komposition und daraus resultierende Ansätze der Interpretation besprochen. Read More →
Ernö Dohnanyi: Being Earnest; Klavierquintett Nr. 2 op. 26, Sextett op. 37; Ensemble Raro; 1 CD Solo Musica SM250; Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 11/2016 (54') – Rezension von Remy Franck
Nachdem das ‘Ensemble Raro’ vor einigen Jahren das Erste Klavierquintett von Ernö Dohnanyi aufgenommen hatte, sein Opus 1 aus dem Jahre 1895, folgt nun auf dieser CD das Zweite aus dem Jahre 1914. Read More →
Martin Romberg / Dimitris Dimitriadis: Homériade; Robin Renucci, Erzähler, Orchestre Régional Avignon-Provence, Samuel Jean; 1 CD Klarthe K033; Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 12/2016 (67') – Rezension von Remy Franck
Das am 25. Juli 2015 beim Festival von Avignon uraufgeführte Melodram ‘Homériade’, mit Musik des 1978 geborenen norwegischen Komponisten Martin Romberg, benutzt einen gesprochenen (französischen) Text des griechischen Dichters Dimitris Dimitriadis (*1944). Read More →
Rostropovich Encores; Chopin: Étude op. 25/7; Debussy: Nocturne et Scherzo, Préludes Livre 1/12 (Minstrels), Clair de Lune (Suite Bergamasque); Popper: Dance of the Elves op. 39; Prokofiev: Cinderella op. 87 (Ausz.), Marsch aus Die Liebe zu den 3 Orangen; Rachmaninov: Orientalischer Tanz op. 2/2; Ravel: Vocalise-étude en forme de habanéra; Rostropovich: Humoresque op. 5, Moderato; Scriabin: Étude op. 8/11; Sinding: Presto aus Suite im alten Stil; Stravinsky: Le Baiser de la Fée (Pas de Deux), Chanson Russe; Alban Gerhardt, Cello, Markus Becker, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68136; Aufnahme 09/2015, Veröffentlichung 12/2016 (70'20) – Rezension von Remy Franck
Ich hatte das Glück, Slava Rostropovich persönlich kennen zu lernen und habe ihn mehrere Male unter ganz verschiedenen Voraussetzungen getroffen. Wenn ich mir Alban Gerhardts ‘Rostropovich Encores’ anhöre, glaube ich immer wieder, die Stimme des Meisters zu hören, mit ihrem charakteristischen Tonfall und seiner von der Muttersprache und dem Englischen zugleich geprägte Aussprache des Deutschen. Read More →
Gustav Mahler: Rückert-Lieder, Lieder eines fahrenden Gesellen, Kindertotenlieder; Gerhild Romberger, Mezzosopran, Alfredo Perl, Klavier; 1 SACD MDG 903 1972-6; Aufnahme 03/16, Veröffentlichung 11/2016 (58’00) - Rezension von Alain Steffen
Dies ist eine der interessantesten Mahler-CDs der letzten Jahre! Gerhild Romberger ist eine Solistin, die sich wirklich die Mühe macht, Mahlers Lieder mit der emotionalen Tiefe und dem Können zu singen, wie das einst Kathleen Ferrier, Janet Baker, Brigitte Fassbaender oder Christa Ludwig getan haben. Read More →
Hugo Distler: Totentanz op. 12 Nr. 2, Das ist je gewisslich wahr op. 12 Nr. 8, Fürwahr, er trug unsere Krankheit op. 12 Nr. 9; Christian Steyer, Sprecher, Christie Rothe, Flöte, Kammerchor Josquin des Prez, Ludwig Böhme; 1 CD Carus 83474; Aufnahme 01+05/2016, Veröffentlichung 11/2016 (52'22) – Rezension von Norbert Tischer
Als der 26-jährige Hugo Distler 1934 seine Motette ‘Totentanz’ komponierte, war das das Ergebnis einer mehrjährigen Beschäftigung mit dem Thema. Eine wichtige Inspirationsquelle war der (1942 zerstörte) ‘Totentanz’ in der Lübecker Marienkirche, der 1701 als Kopie eines im 15. Jahrhundert entstandenen Bilderzyklus entstand. Read More →
Norwegischer Männerchor
‘Something Blue’, die zweite Veröffentlichung des ‘Christiana Mannskor’ bei Lawo enthält bekannte und wenig bekannte Werke aus der norwegischen Chorliteratur, darunter Kompositionen von Grieg und Halvorsen. Der erst 2009 gegründete Chor beeindruckt in diesen von Marius Skjølaas dirigierten Einspielungen durch viel Wohlklang und stimmliche Ausgewogenheit. Der Chorklang ist weich und rund, hat viel Wärme und überzeugt auch durch eine schöne Pianokultur (Lawo LWC 1107). Read More →
Mein Hamburg; Prelude, Auf der Reeperbahn, Schlicht an der Waterkant, Klaus Störtebeker, Der Walfischfänger, Rum & Grog, Schluckauf Trio, Komm in die Gondel, FC St Pauli, Ein Tor zur weiten Welt, Ich bin stolz auf meinen Steinway, Kennt ihr schon Hamburg, In Hamburg sagt man Tschüss, Kleine Möwe flieg nach Helgoland, Ob blond, ob braun…; Daniel Behle, Tenor, Schnyder Trio; 1 CD Berlin Classics 0300826BC; Aufnahme 08/2015, 01 & 02/2016, Veröffentlichung 10/2016 (66’19) - Rezension von Alain Steffen
Viele der großen Tenöre, Anton Dermota, Peter Anders, Fritz Wunderlich oder René Kollo, haben sich immer wieder Ausflüge ins leichte Fach der Operette, des Schlagers sowie des Volks- oder Revueliedes genehmigt. Ein Opernsänger wie Rudolf Schock hat sich sogar später ausschließlich dieser leichten Muse zugewandt. Read More →