Strauss: All mein Gedanken op. 21 Nr. 1, Nachtgesang op. 29 Nr. 3, Du meines Herzens Krönelein op. 21 Nr. 2, Allerseelen op. 10 Nr. 8, Ständchen op. 17 Nr. 2; Tchaikovsky: 4 Chantes op. 65; Wagner: Wesendonck-Lieder; Schönberg: Brettl-Lieder; Zugaben: Zueignung (Strauss); Habanera (Bizet); Jessye Norman, Sopran, James Levine, Klavier; 1 CD Orfeo C926 161B; Liveaufnahme 06/08/91, Veröffentlichung 10/2016; (59’57) - Rezension von Alain Steffen

Jessye Norman in Höchstform! Diese Live-Aufnahme von den Salzburger Festspielen 1991, bei der die Norman von James Levine am Klavier begleitet wird, zeigt die amerikanische Sängerin auf dem Zenit ihres Könnens. Read More →

Camille Saint-Saëns: Mélodies (Mélodies persanes, Cinq poèmes de Ronsard, Vieilles Chansons, La Cendre rouge; Tassis Christoyannis, Bariton, Jeff Cohen, Klavier; 1 CD Aparté AP132; Aufnahme 03/2016, Veröffentlichung 1012/2016 (72') – Rezension von Remy Franck

Die Lieder von Camille Saint-Saëns – er hat ihrer 150 geschrieben – sind von unterschiedlicher Qualität: eher banale Kompositionen stehen neben kleinen Juwelen. Es gibt CDs, für die im Gegensatz zu dieser zyklisch orientierten Produktion von Aparté nur einzelne Lieder aus den Zyklen präsentiert werden. Read More →

Emil Gilels: The Seattle Recital; Beethoven: Klaviersonate Nr. 21 (Waldstein); Chopin: Variationen über "La ci darem la mano"; Debussy: Images Heft 1; Prokofiev: Klaviersonate Nr. 3, Visions fugitives op. 22 (Ausz.); Ravel: Alborada del gracioso; Strawinsky: Danse russe aus Petruschka; Bach / Siloti: Prelude h-moll nach BWV 855a; Emils Gilels, Klavier; 1 CD Deutsche Grammophon 94796288; Aufnahme 06/12/1964, Veröffentlichung 10/2016 (74’47) - Rezension von Alain Steffen

Emil Gilels ist für mich einer der besten Beethoven-Interpreten aller Zeiten. Davon zeugt auch die Waldstein-Sonate op. 53, die anlässlich eines Klavierabends am 6 Dezember 1964 in Seattle aufgenommen wurde. Ein Beethoven, der sowohl vom kraftvollen Spiel der russischen Schule wie auch von Farbenreichtum und Gestaltungsfähigkeit lebt. Read More →

Edvard Grieg: Ballade Op. 24; Felix Mendelssohn: Variations sérieuses op. 54; Johannes Brahms: Variationen auf ein Thema von G. F. Händel op. 24; Gunilla Süssmann, Klavier; 1 CD Cavi-music 8553360; Aufnahme /012012, Veröffentlichung 10/2016 - Rezension von Oliver Fraenzke

‘Variations Sérieuses’, dieser Titel fasst die CD von Gunilla Süssmann trefflich zusammen. Drei bedeutende Variationswerke, absolute Meisterstücke der jeweiligen Komponisten, vereint sie auf einer Veröffentlichung. Es mag verwundern, dass neben zwei Variationswerken in eher klassischer Form eine Ballade steht. Doch auch die g-Moll-Ballade von Edvard Grieg besitzt eine Variationsform, wenngleich sie im Laufe des Geschehens immer weiter bröckelt und sich schließlich in den Variationen 10 bis 14 komplett in eine balladesk metamorphosierende Form auflöst. Read More →

Patrick Burgan: Requiem; Marion Delcourt, Mezzosopran, Louise Martillat, Klarinette, Paul Lamarque, Saxophon, Fabrice Bihan, Cello, Lionel Le Fournis, Jean-Christophe Garnier, Schlagzeug, Vincent Grappy, Orgel, Mikrokosmos, Loïc Pierre; 1 CD Klarthe KLA025; Aufnahme 07/2015, Veröffentlichung 21/10/2016 (62'09) - Rezension von Remy Franck

Der 1960 in Grenoble geborene Patrick Burgan, ein Schüler u.a. von Ivo Malec und Betsy Jolas, komponierte sein Requiem in den Jahren 2003 und 2004 auf den lateinischen Requiem-Text und gemäß einem ganz präzisen Lastenhaft des Auftraggebers, und das war der französische Staat. Das Lastenheft schrieb auch die Besetzung vor: Mezzostimme, Chor, Klarinette, Saxophon, Cello, Schlagzeug und Orgel. Read More →

Richard Strauss: Elektra-Orchestsuite (Orch. Honeck/Ille), Rosenkavalier-Orchestersuite (Orch. Artur Rodzinsky); Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck; 1 Reference Recordings FR 722SACD; Aufnahme 05/16 Live (58’33) - Rezension von Alain Steffen

Ein wahres Klangfest! Manfred Honeck und sein ‘Pittsburgh Symphony Orchestra’ legen hiermit eine absolut spektakuläre Strauss-Platte vor. Selten hat man die ‘Rosenkavalier’-Suite, hier in der Bearbeitung von Artur Rodzinsky, so wienerisch gehört. Honeck gelingt das Kunststück, Klangopulenz und des Komponisten Hang zum Süßlichen mit tänzerischem Schwung, tollen Klangfarben und einem sehr durchsichtigen Spiel zu kombinieren. Read More →

Antonio Vivaldi: Quattro Stagioni; Roxanna Panufnik: Four World Seasons; Tasmin Little, Violine und Leitung, Graham Bradshaw, Tibetische Klangschale, David Wright, Cembalo, BBC Symphony Orchestra; 1 SACD Chandos CHSA 5175: Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 10/2016 (62'38) – Rezension von Uwe Krusch

Die ‘Jahreszeiten’ von Antonio Vivaldi haben in Tasmin Little eine ausdrucksstarke und musikalisch versierte Solistin, die in Begleitung der Streicher des ‘BBC Symphony Orchestra’ das Opus 8 des Komponisten in einer vollklingenden, klassischen und beschwingten Wiedergabe präsentieren. Allerdings handelt es sich um eine Darstellung, die sich nicht mit den Erkenntnissen der historisch orientierten Aufführungspraxis belastet.  Read More →

Henri Vieuxtemps: Cellokonzerte Nr. 1 & 2, Capriccio op. 35 c-moll (Hommage a Paganini); Wen-Sinn Yang, Cello, Evergreen Symphony Orchestra, Gernot Schmalfuss; 1 CD cpo 777922-2; Aufnahme 04/2014, Veröffentlichung 10/2014 (53'42) – Rezension von Remy Franck

Der belgische Komponist Henri Vieuxtemps (1820-1881) war einer der bedeutendsten Violinisten seiner Zeit und ist heute als Komponist zahlreicher Violinwerke bekannt. In deren Schatten stehen seine beiden Cellokonzerte, die aber eine durchaus charakteristische Musik enthalten und den Cellisten vor eine heikle technische Aufgabe stellen. Die Konzerte sind nämlich sehr virtuos und strotzen nur so von technischen Schwierigkeiten. Read More →

Camille Kerger: Aller-retour; Ernest Chausson: 7 Mélodies op. 2/7: Le colibri; Claude Debussy: Le lilas; Henri Duparc: Extase; Gabriel Fauré: Sérénade toscane; Camille Saint-Saëns: Guitares et mandolines; Enrique Granados: Canciones amatorias n°5: Descúbrase el pensamiento; Joaquín Rodrigo: Doce canciones españolas: No. 2 De Ronda, No. 9 Adela, No. 10 En Jerez de la Frontera; Manuel de Falla: Olas gigantes; Fernando Obradors: Canciones clásicas españolas, Vol. 2: Nos 1-4; Astor Piazzolla: Oblivion; Heitor Villa-Lobos: Samba clássico (W498); Maria Grever: Júrame; Ernesto Lecuona: El dulcero; Luis Rivera: Serenata; Rafael Solano: Por amor; Stephany Ortega, Sopran, Léna Kollmeier, Klavier; 1 CD Etcetera KTC 1527; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 10/2016 – Rezension von Remy Franck

Ihre Reise aus ihrer neuen Luxemburger Heimat zurück in das Land ihrer Kindheit, die Dominikanische Republik, beginnt die junge Sopranistin Stephany Ortega zusammen mit ihrer Duopartnerin Léna Kollmeier mit einer Komposition des Luxemburger Komponisten Camille Kerger auf einen Text von Jean Portante. Read More →

Ferdinand Hérold: Le Pré aux Clercs; Marie Le Normand (Marguerite de Valois), Marie-Eve Munger (Isabelle de Montal), Jaël Azzaretti (Nicette), Michael Spyres (Baron de Mergy), Amiliano Gonzalez Toro (Marquis de Comminge), Eric Huchet (Cantarelli), Christian Helmer (Girot), Chor und Orchester Gulbenkian, Paul McCreesh; 2 CDs Ediciones Singulares ES 1025; Aufnahme 04/2015, Veröffentlichung 11/2016 (123') – Rezension von Remy Franck

Die schmissige Ouvertüre hat bereits alles, um beim Hörer Interesse für ‘Le Pré aux Clercs’ zu entfachen. Der viel zu jung an Tuberkulose verstorbene Ferdinand Hérold (1791-1833) schuf mit ‘Le Pré aux Clercs’ eine genuin französische ‘Opéra Comique’. Es ist Hérolds letzte Komposition und wurde bis 1940 nicht weniger als 1.600 Mal in der ‘Salle Favart’ in Paris aufgeführt. Read More →

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