Wolfgang A. Mozart: Streichquartette KV 598 & 590, Streichquintett KV 406; Dover Quartett, Michael Tree, Bratsche; 1 CD Cedille CDR 90000 167; Aufnahme 12/1205, Veröffentlichung 10/2016 (73’10) - Rezension von Alain Steffen

Mozart muss man nicht immer galant, feinsinnig und nuancenreich spielen. Nein, man darf auch mal kräftig zupacken und der Musik eine Prise Senf hinzugeben. Das tut das amerikanische ‘Dover Quartet’ mit den zwei Preußischen Quartetten KV 589 & 590, sowie dem Streichquintett KV 406 (mit dem Bratschisten Michael Tree) auf recht deutliche Weise. Read More →

**** - Wolfgang A. Mozart: Adagio B-Dur für zwei Klarinetten und drei Bassetthörner KV 411 (484 a), Sechs Nottumi, Divertimenti 1-3 KV 439b; Alexandre Chabod, Julien Chabod, Jean-François Verdier, Florent Héau, Nicolas Baldeyrou, Marie-Bénédicte Souquet, Karine Deshayes, Vincent Pavesi; 1 CD Klarthe KLA 029; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 11/2016 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

In seinem Buch ‘Bruder Mozart’ geht unser verstorbener Mitarbeiter Guy Wagner der Frage nach « Was wissen wir über die Instrumente, die im Tempel verwendet wurden? ». Und er schreibt: « In den französischen Bauhütten galt als übliches Instrumentarium ein Bläsersextett, bestehend aus zwei Oboen, zwei Fagotten und zwei Hörnern. Später wurden die Oboen durch die Klarinetten ersetzt. Read More →

Franz Ignaz Biber: Rosenkranz Sonaten; Hélène Schmitt, Violine, Francois Guerrier, Orgelcembalo, Massimo Moscardo, Theorbe, Francisco Mañalich, Jan Krigovsky, Violone; 2 SACDs Aeolus AE-10256; Aufnahmen 09/2014, Veröffentlichung 09/2016 (145'38) – Rezension von Uwe Krusch

Einen Sonatenzyklus dieser Eleganz, Brillanz, Delikatesse und klanglicher Tiefe gibt es im 17. Jahrhundert keinen zweiten. Die durch die Skordaturen, also die (eigentlich) Verstimmungen oder sollte man vielleicht sagen Umstimmungen der Saiten hervorgerufenen unterschiedlichen Klangfärbungen geben jeder Sonate ein eigenes Gefüge. Das soll dazu beitragen, dass die Kontemplation in den jeder Sonate beigegebenen religiösen Kontext unterstützt wird. Read More →

Georg Friedrich Händel: Tu fedel? Tu costante? HWV 171 & other Italian cantatas; Yetzabel Arias Fernandez, Sopran, Klaus Mertens, Bass, Amsterdam Baroque Orchestra, Ton Koopman; 1 CD Challenge Classics CC 72265; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 10/2016 (64’18) Rezension von Alain Steffen

Diese italienischen Kantaten mit dem ‘Amsterdam Baroque Orchestra’ und Ton Koopman erstaunen und enttäuschen durch ihre Belanglosigkeit. Koopman begleitet die sehr guten Solisten Yetzabel Atias Fernadez und Klaus Mertens viel zu dezent und langweilig, als dass man von Händels großartiger Musik berührt oder mitgerissen werden könnte. Read More →

Kurt Weill/Franz Werfel: The Road Of Promise; Mark Delavan, Aj Glueckert, Phillip Cutlip, Justin Hopkins, Megan Marino, Lauren Michelle MasterVoices, Orchestra Of St. Luke's, Ted Sperling; 2 CDs Navona Records 6059; Liveaufnahme 05/2016, Veröffentlichung 11/2016 (113') - Rezension von Remy Franck

Das amerikanische Label Navona hat mit diesem Doppelalbum die Ersteinspielung einer Konzertbearbeitung von Kurt Weill’s ‘The Eternal Road’ auf den Markt gebracht. Die Aufnahme wurde bei der Ausführung in der New Yorker ‘Carnegie Hall’ im Mai 2015 gemacht. Das Werk ‘The Road of Promise’ ist eine gekürzte Konzertbearbeitung des Opernoratoriums ‘The Eternal Road’ von Kurt Weill auf einen Text von Franz Werfel. Read More →

Twelve Days of Christmas; The King's Men; 1 CD King's College Cambridge KGS 0017; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 10/2016 (46'30)

♪♪♪♪ - The Christmas Album; American Horn Quartet, Queensland Symphony Horns; 1 CD MSR Classics, MS 1650, Aufnahme 11/2015, Veröffentlichung 09/2016 (49'34)

♪ - Winter Symphony; Jennifer Thomas; 1 CD Tickled Ivory Music 889211987146; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 2016 (57'00) - Rezensionen von Guy Engels

Kunst kommt von Können: zwei der drei CDs sind der klingende Beweis für dieses Diktum. The ‘King’s Men’, das ist Chorgesang in Vollendung. Die Sänger aus Cambridge überzeugen mit einem satten, klaren und differenzierten Klang. Read More →

Festliche Weihnachts-CD
Eine Stunde festlicher Weihnachtsmusik, das bietet die CD ‘Christmas Trumpet’, auf welcher der Trompeter Benoît d’Hau mit den Organisten Pierre Cambourian und Vincent Rigot allseits bekannte ‘Schlager’ wie das Präludium aus dem Charpentier-Te Deum, Charles Gounods ‘Ave Maria’, ‘Amazing Grace’, das Intermezzo aus Bizets ‘L’Arlésienne’, ‘Hark! The Herald Angels Sing’ von William Hayman Cummings,   ‘Trumpet Tune’ von Henry Purcell, ‘O Tannenbaum’, ‘We Wish You a Merry Christmas’,  ‘Adeste fideles’, ‘Jingle Bells’ oder ‘Il est né le divin enfant’ spielt. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Symphonien Nr. 4 op. 36, Nr. 5 op. 64 & Nr. 6 op. 74 (Pathétique); Arctic Philharmonic, Christian Lindberg: 2 SACDs BIS 2178; Aufnahmen 2012, 2015, 2016, Veröffentlichung 12/2016 (128'50) – Rezension von Remy Franck

Christian Lindberg dirigiert Tchaikovskys finale Symphonien-Trilogie. Man hätte sowas von ihm nicht unbedingt erwartet. Wenn sich der Leser auf Anhieb die Frage stellt, was das Unternehmen denn angesichts der Fülle an hervorragenden Aufnahmen nun bringen soll, so will ich auf genauso auf Anhieb antworten: viel Klangopulenz! Read More →

Giovanni Battista Pergolesi: Adriano in Siria; Franco Fagioli (Farnaspe), Romina Basso (Emirena), Yuriy Mynenko (Adriano), Dilyara Idrisova (Sabina), Juan Sancho (Osroa), Cigdem Soyarsl (Aquilio), Capella Cracoviensis, Jan Tomasz Adamus; 3 CDs Decca 4830004; Aufnahme 08/2015, Veröffentlichung 11/2016 ( 178') – Rezension von Norbert Tischer

Pergolesis ‘Adriano in Siria’, uraufgeführt 1734 am ‘Teatro San Bartolomeo’ in Neapel, folgt einem bearbeiteten Libretto von Pietro Metastasio. Die Oper gehört nicht zu Pergolesis  großen Erfolgen, und es gab im 18. und 19. Jahrhundert keine Aufführungen davon. ‘Radio France’ holte das Werk 1980 aus der Versenkung, aber erst seit der Veröffentlichung der kritischen Edition von 1986 gab es eine moderate Anzahl von weiteren Vorstellungen. Read More →

Vakhtang Kakhidze: Christmas Trilogy, Moon Dances; Rustavi Chor, Mdzlevari Knaben Chor, Alexander Kniazev, Cello, Tbilisi Symphony Orchestra, Vakhtang Kakhidze; 1 CD Cugate CGC027-2; Aufnahmen 1994 & 2016, Veröffentlichung 11/2016 (62'42) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei Gesichter des georgischen Komponisten Vakhtang Kakhidze sind auf dieser Aufnahme vereint. Das macht es schwierig, eine angemessene Bewertung zu finden, es wären zwei nötig. Read More →

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