Wind Blown, Sonatas for wind instruments; Peter Hope: Sonata for oboe and piano, Sonata for clarinet and piano, Sonata for recorder and piano, Sonata for bassoon and piano, Tallis Remembered, A Walk with my Dog, Molly; Richard Simpson, Oboe, Janet Simpson, Klavier, Thomas Verity, Klarinette, Simon Passmore, Klavier, John Turner, Blockflöte, Harvey Davies, Klavier, Frank Forst, Fagott, Yukiko Sano, Klavier, Pam Zinnemann-Hope, Sprecher; 1 CD Divine Art DDA25137; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 11/2016 (59'36) – Rezension von Remy Franck

Der heute 86-jährige britische Komponist Peter Hope hat sich vor allem als Arrangeur und als Komponist von leichter Musik hervorgetan – er schrieb auch die Titelmusik für die ‘BBC News’, die 11 Jahre lang benutzt wurde. Read More →

Alberto Ginastera: Harfenkonzert; Claude Debussy: Deux Danses pour harpe et cordes; François Boieldieu: Concerto pour harpe et orchestre en ut; Anaïs Gaudemard, Harfe, Orchestre de l'Opéra de Rouen Normandie, Léo Hussain; 1 CD Claves 501613; Aufnahme 10/2015, Veröffentlichung 10/2016 (56'29) – Rezension von Remy Franck

Wer ein klassisches, charmantes reines und ätherisches Harfenkonzert sucht, sollte sich gewiss nicht jenes von Alberto Ginastera aussuchen, dessen rhythmisch-perkussive Ecksätze und ein düsteres, fast Shostakovich-nahes Molto moderato eine solche Erwartung gewiss enttäuschen werden. Read More →

Lieder auf Texte von Shakespeare; Ian Bostridge, Tenor, Antonio Pappano, Klavier; 1 CD Warner Classics 9029594473; Aufnahme 02/2016, Veröffentlichung 09/2016 (66'54) – Rezension von Uwe Krusch

Liedvertonungen aus mehr als vier Jahrhunderten auf Texte von William Shakespeare vereint dieser Fächer der Liedkunst. Neben englischsprachigen Tonsetzern wie Byrd, Morley, Finzi und Warlock haben sich Haydn, Schubert, Korngold, Poulenc und Stravinsky der Texte angenommen. Das ist auch kein Wunder, stellt doch die Musik einen integralen Bestandteil der Werke des Poeten Shakespeare dar. Sie ist Bestandteil der dramatischen Struktur, dient als lyrisches Ausdrucksmittel, auditives Element oder als Mittel, um Ankündigungen zu machen. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 5 KV 219; Hans Werner Henze: Violinkonzert Nr. 1; Frank Martin: Magnificat (Fassung 1968), Wolfgang Schneiderhan, Violine, Irmgard Seefried, Sopran, Swiss Festival Orchestra, Paul Hindemith, Ferdinand Leitner, Bernard Haitink; 1 CD Audite 95644; Aufnahmen 1952-1968, Veröffentlichung 11/2016 (65'07) – Rezension von Remy Franck

Der österreichische Geiger Wolfgang Schneiderhan war 38 Jahre alt, als er unter Paul Hindemiths Leitung in Luzern das 5. Violinkonzert von Mozart aufführte. Hindemith war 58. Aber beide manifestieren in dem Livemitschnitt, den Audite jetzt auf CD zugänglich macht, eine großartige jugendliche Frische mit manchmal überraschend spontan wirkenden Akzentuierungen in einem generell sehr lebendigen Musizieren, mit einem wohlartikulierten und legatobetonten Spiel des Geigers. Read More →

Franz Schubert: Streichquartett Nr. 14, d-moll, op. post., D 810 (Der Tod und das Mädchen); Nörmiger: Toden Tanz aus Tabulaturenbuch auff dem Instrumente; Anonymus / Kopatchinskaja: Byzantinischer Gesang auf den Psalm 140 arrangiert für Streichorchester; Dowland: Seven Tears für Streichquarett; Gesualdo: Madrigal; Kurtag: Ligatura-Message to Frances-Maria, Ruhelos aus Kafka-Fragmente; Patricia Kopatchinskaja, The Saint Paul Chamber Orchestra; 1 CD Alpha Classics 265; Aufnahmen 3/2015, Veröffentlichung 10/2016 (59'04) – Rezension von Uwe Krusch

Vor gut zwei Jahren gab Patricia Kopatchinskaja zusammen mit Freunden ein Konzert in der Luxemburger Philharmonie. Sie bezeichnete es als ‘quartet-lab’, in dem die ‘Battaglia’ von Biber mit Kadenzen zwischen den Sätzen von Kurtags ‘Hommage à John Cage’ für Violine allein, Ligetis ‘Lament für Viola solo’ sowie einem Satz aus einer Britten-Sonate für Violoncello angereichert wurde. Read More →

Johannes Brahms: Sämtliche Streichquintette (Nr. 1 & 2); Roland Glassl, Bratsche, Mandelring Quartett; 1 CD Audite 97.724; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 11/2016 (54'55) – Rezension von Remy Franck

Nachdem sie sich vor Jahren den Streichquartetten von Brahms gewidmet haben, wenden sich die Musiker des Mandelring Quartetts nun der Einspielung aller Streichquintette und -sextette zu. Das Ensemble hat in neuer Besetzung (mit Andreas Willwohl an der Viola) zusammen mit Roland Glassl, dem langjährigen Bratschisten des Quartetts, zunächst die beiden Streichquintette eingespielt. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 c-Moll; WDR-Sinfonieorchester Köln, Jukka-Pekka Saraste; 1 CD Profil PH16061; Aufnahme 11/2010, Veröffentlichung 09/2016 (74'38) - Rezension von Guy Engels

Wenn man Jukka-Pekka Saraste zusieht, wie er mit fast stoischer Gelassenheit ein Orchester dirigiert, keine überflüssigen Gesten macht, kaum mit den Wimpern zuckt, kommt einem das Klischee des Kühlen aus dem hohen Norden in den Sinn. Und der passt nun gar nicht zu Bruckner – oder doch? Read More →

Max Bruch: Violinkonzert Nr. 3, Romanze, Konzertstück für Violine und Orchester; Antje Weithaas, NDR Radiophilharmonie, Hermann Bäumer; 1 CD cpo 777 847-2; Aufnahmen 2/2015, Veröffentlichung 8/2016 (68'50) – Rezension von Uwe Krusch

Max Bruch gehört zu den Komponisten, von denen beim Großteil des Publikums nur ein Stück von ihnen bekannt ist. Daran gemessen sind auf dieser Aufnahme drei quasi unbekannte Stücke zu hören. Wie sehr solche Fokussierungen in die Irre gehen können, kann man auch mit dieser CD erfahren. Read More →

Claude Vivier: Kopernikus, opéra rituel de mort; Opera Factory Freiburg, Holst-Sinfonietta, Klaus Simon; 1 CD bastille musique 0742832376372; Aufnahme 2012, Veröffentlichung 09/2016 (61’43) Rezension von Alain Steffen

In der Nacht vom 7. auf den 8. März 1983 wurde der kanadische Komponist Claude Vivier in Paris von einem Prostituierten mit Dutzenden von Messerstichen umgebracht. Er wurde nur 34 Jahre alt und stand als Schüler von Karlheinz Stockhausen am Beginn einer großen Karriere. Fast 30 Jahre nach seinem Tod wurde Viviers einziges Bühnenstück ‘Kopernikus’ wiederentdeckt und von der ‘Opera Factory Freiburg’ und der Holst-Sinfonietta’ unter Klaus Simon aufgenommen. Read More →

Lasse Thoresen: Sea of Names, Stages of the Inner Dialoque, With an Open Hand or a Clenched Fist, Solspill, Invocation of Crystal Waters, Interplay; Maiken Mathisen Schau, Flöte, Trond Schau, Klavier; 1 SACD 2L 127; Aufnahmen 9/2015, Veröffentlichung 9/2016 (71'07) – Rezension von Uwe Krusch

Der norwegische Komponist Lasse Thoresen stellt sich hier mit zwei Duowerken für Flöte und Klavier sowie einem Stück für Flöte solo, den übrigen für Klavier solo, vor. Seine wesentlichen Inspirationsquellen sind die skandinavische Volksmusik, die er in zeitgenössischer Weise umsetzt sowie die Texte der ‘Bahá’í’-Religion, die er in vielen seiner Werke verwendet. Außerdem hat er die Ähnlichkeit der Technik und Ausdrucksformen der historisch orientierten Aufführungspraxis mit denen der Volksmusik festgestellt. Read More →

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