Die schmissige Ouvertüre hat bereits alles, um beim Hörer Interesse für ‘Le Pré aux Clercs’ zu entfachen. Der viel zu jung an Tuberkulose verstorbene Ferdinand Hérold (1791-1833) schuf mit ‘Le Pré aux Clercs’ eine genuin französische ‘Opéra Comique’. Es ist Hérolds letzte Komposition und wurde bis 1940 nicht weniger als 1.600 Mal in der ‘Salle Favart’ in Paris aufgeführt. Read More →
Zwei Schlachtrösser der Violinliteratur, dargeboten von herausragenden Interpreten. Muss man darüber noch schreiben? Ja, man muss. Denn die großen Namen haben oft genug schon darüber hinweg getäuscht, dass dann doch ein enttäuschendes Ergebnis zustande kam. Das ist hier allerdings nicht der Fall. Read More →
Galante Kammermusik für Mandoline aus Italien präsentiert diese CD. Mit Werken von Roberto Valentini (1671-1747) und Pietro Giuseppe Gaetano Boni (1686-1741), die beide dem Instrument zu neuen, erweiterten Ausdrucksformen verhalfen. Read More →
Zu Symphonien und anderen Werken Shostakovichs sind oftmals Informationen vorhanden, die erkennen lassen, welche äußeren und inneren Einflüsse und in welcher Weise auf den Kompositionsprozess eingewirkt haben. Bei den beiden Cellokonzerten, die recht nah zueinander entstanden, fehlen solche Informationen komplett. Allenfalls aus der Musik und darin enthaltenen Elementen, die er auch an anderer Stelle eingesetzt hat, um etwas auszudrücken, kann man Rückschlüsse ziehen. Read More →
Der heute 86-jährige britische Komponist Peter Hope hat sich vor allem als Arrangeur und als Komponist von leichter Musik hervorgetan – er schrieb auch die Titelmusik für die ‘BBC News’, die 11 Jahre lang benutzt wurde. Read More →
Wer ein klassisches, charmantes reines und ätherisches Harfenkonzert sucht, sollte sich gewiss nicht jenes von Alberto Ginastera aussuchen, dessen rhythmisch-perkussive Ecksätze und ein düsteres, fast Shostakovich-nahes Molto moderato eine solche Erwartung gewiss enttäuschen werden. Read More →
Liedvertonungen aus mehr als vier Jahrhunderten auf Texte von William Shakespeare vereint dieser Fächer der Liedkunst. Neben englischsprachigen Tonsetzern wie Byrd, Morley, Finzi und Warlock haben sich Haydn, Schubert, Korngold, Poulenc und Stravinsky der Texte angenommen. Das ist auch kein Wunder, stellt doch die Musik einen integralen Bestandteil der Werke des Poeten Shakespeare dar. Sie ist Bestandteil der dramatischen Struktur, dient als lyrisches Ausdrucksmittel, auditives Element oder als Mittel, um Ankündigungen zu machen. Read More →
Der österreichische Geiger Wolfgang Schneiderhan war 38 Jahre alt, als er unter Paul Hindemiths Leitung in Luzern das 5. Violinkonzert von Mozart aufführte. Hindemith war 58. Aber beide manifestieren in dem Livemitschnitt, den Audite jetzt auf CD zugänglich macht, eine großartige jugendliche Frische mit manchmal überraschend spontan wirkenden Akzentuierungen in einem generell sehr lebendigen Musizieren, mit einem wohlartikulierten und legatobetonten Spiel des Geigers. Read More →
Vor gut zwei Jahren gab Patricia Kopatchinskaja zusammen mit Freunden ein Konzert in der Luxemburger Philharmonie. Sie bezeichnete es als ‘quartet-lab’, in dem die ‘Battaglia’ von Biber mit Kadenzen zwischen den Sätzen von Kurtags ‘Hommage à John Cage’ für Violine allein, Ligetis ‘Lament für Viola solo’ sowie einem Satz aus einer Britten-Sonate für Violoncello angereichert wurde. Read More →
Nachdem sie sich vor Jahren den Streichquartetten von Brahms gewidmet haben, wenden sich die Musiker des Mandelring Quartetts nun der Einspielung aller Streichquintette und -sextette zu. Das Ensemble hat in neuer Besetzung (mit Andreas Willwohl an der Viola) zusammen mit Roland Glassl, dem langjährigen Bratschisten des Quartetts, zunächst die beiden Streichquintette eingespielt. Read More →