Johannes Brahms: Streichquartette opp. 51 & 67 + Romanze F-Dur op. 118 Nr. 5 (aus Sechs Klavierstücke, Bearbeitung für Quartett: Adrien Jurkovic); Quatuor Agate (Adrien Jurkovic, Thomas Descamps, Violine, Raphaël Pagnon, Viola, Simon Lachemet Violoncello); # Appassionato APP003; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 23.02.2024 (68'49 + 41'32) – Rezension von Uwe Krusch
Der Name des Quartetts zeigt bereits seine tiefe Verbundenheit mit der Musik dieses Komponisten. Denn die Widmungsträgerin des zweiten Streichsextetts war seine zweite Liebe, Agathe von Siebold. Nunmehr sahen die vier Streicher die Zeit als gekommen, eine Aufnahme zu wagen. Read More →
George Gershwin: Themen aus Rhapsody in Blue; Someone to watch over me; I got Rhythm; Embraceable you; Sweet & Lowdown; Clap yo'Hands / Fascinating Rhythm; They can't take that away from me; The Man I love; Sleepless Night; Graceful and elegant; Our Love is here to stay; Dance of the Waves; Rialto Ripples; Sutton Place; Under the Cinnamon Tree; Jasbo Brown Blues (aus Porgy and Bess); Vincent Youmans: Tea for Two; Jean-Yves Thibaudet, Klavier, Michael Feinstein, Klavier und Gesang; # Decca,: 4870075; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 23.02.24 (47') - Rezension von Remy Franck
Auf diesem Album gestalten der Pianist Jean-Yves Thibaudet und der Unterhaltungsmusiker Michael Feinstein ein Gershwin-Programm, bei dem sie als Klavierduo oder als Pianist und Sänger agieren. Read More →
Leos Janacek: Katya Kabanova; Amanda Majeski (Katya), Simon O’Neill (Boris), Katarina Dalayman (Kabanicha), Andrew Staples (Tichon), Ladislav Elgr (Kudrjas), Magdalena Kozena (Varvara), John Tomlinson (Dikoj), London Symphony Chorus & Orchestra, Simon Rattle; # LSO 0889; Liveaufnahme 01.2023, Veröffentlichung 23.02.2024 (99') - Rezension von Norbert Tischer
Diese Liveaufnahme von Janaceks Oper Katya Kabanova wird vor allem durch das superbe Spiel des London Symphony Orchestra zum Ereignis. Simon Rattle dirigiert spannungsvoll und wird dem Lyrismus der Partitur ebenso gerecht wie ihrer Dramatik, da er die Kontraste perfekt zu dosieren versteht und so die Musik nachdrücklich wiederzugeben vermag. Read More →
Antoine und Max Bohrer: Grande symphonie militaire (Concertante für Violine und Cello mit Begleitung eines großen Orchesters); Antoine Bohrer: Violinkonzert e-Moll; Max Bohrer: Cellokonzert Nr. 1 D-Dur; Friedemann Eichhorn, Violine, Alexander Hülshoff, Cello, Philharmonisches Orchester Jena, Nicolas Pasquet; # Naxos 8.574048; Aufnahme 10.+11.2022; Veröffentlichung 23.02.2024 (69'59) – Rezension von Uwe Krusch
Die Brüder Antoine und Max Bohrer traten in die Fußstapfen des Vaters Caspar und wurden auch Musiker. Beide waren im 19. Jahrhundert Instrumentalisten, Antoine als Geiger, Max als Cellist. Sie komponierten aber auch. Dabei bedachte jeder sein Instrument, was hier mit einem Cello- und einem Violinkonzert nachvollzogen werden kann. Auch zusammen schufen sie Werke. Read More →
Peter Boyer: Rhapsody in Red, White & Blue; Jeffrey Biegel; London Symphony Orchestra, Peter Boyer; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 23.02.2024 (17') - Rezension von Remy Franck
Der Pianist Jeffrey Biegel und der Komponist Peter Boyer feiern den hundertsten Jahrestag von George Gershwins Rhapsody in Blue, die am 12. Februar 1924 uraufgeführt wurde. Read More →
The Path to the Moon; Lili Boulanger: Reflets; Benjamin Britten: Sonetto XXX; Claude Debussy: Beau soir + Cellosonate d-Moll + Clair de lune Des-Dur; Gabriel Fauré: Clair de lune; Erich Wolfgang Korngold: Schönste Nacht; Florence Price: Night; Nina Simone: Everyone's Gone to the Moon; Toru Takemitsu: Will Tomorrow, I Wonder, Be Claudy or Clear; George Walker: Cellosonate; Laura van der Heijden, Cello, Jams Coleman, Klavier; # Chandos CHAN20274; Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 16.02.2024 (78'28) – Rezension von Uwe Krusch
Das Bild The Path to the Moon von Thomas Horton, welches das Album schmückt, war für die Interpreten der, in diesem Fall, weiße Faden für ihre Programmzusammenstellung, da die Werke entweder der lyrische Bezug zur Nacht oder zum Mond bzw. ein mehr tatsächliches Streben zu ihm hin sie vereint. Gleichzeitig kombinieren sie bekannte Stücke mit kaum Gehörtem. Read More →
The Night Shall Break; Carlos Chávez: Sonatina für Violine und Klavier; Rebecca Clarke: Klaviertrio; Bohuslav Martinu: Duo Nr. 1 für Violine und Cello; Olivier Messiaen: Thème et Variations für Violine und Klavier; Florence Price: Fantasie Nr. 1 für Violine und Klavier; Hanna Hurwitz, Violine, Colin Stokes, Cello, Daniel Pesca, Klavier; # Neuma Records 198; Aufnahme 06. 2022; Veröffentlichung 16.02.2024 (56'58) – Rezension von Uwe Krusch
In der Fantasie Nr. 1 fügte Florence B. Price die Formen und Idiome des afroamerikanischen mit denen des postromantischen amerikanischen Volksliedes sowie mit post-romantischer Konzertmusik zusammen. Nach der improvisatorischen Violinkadenz am Anfang dem lebendigen Allegro folgt eine Lento-Passage unterbrochen, der an afroamerikanische Musik anknüpft, ohne direkt zu zitieren. Das Herzstück des Werks folgt in einem liedartigen Teil, der am Ende die thematischen und klanglichen Elemente der Traditionen vereint. Read More →
Georg Friedrich Händel: Neun Deutsche Arien; Antonio Vivaldi: Trio Sonata RV63 (La Follia); Daniel Sæther, Countertenor, Ensemble C4; # Lawo Classics LWC 1269; Aufnahme 03. - 04.2022, Veröffentlichung 16.02.2024 (56') - Rezension von Guy Engels
Der Pressetext macht Lust und verspricht etwas Besonderes. Das sind sie auch – Händels Deutsche Arien auf Texte von Barthold Heinrich Brockes. Es ist ein Hochlied auf die Natur, die sinnbildlich für die Schöpfung, für den Glauben, für Gottvertrauen steht. Es gibt demnach viel Spielraum für feine Interpretationen, vorausgesetzt man ist der Sprache auch artikulatorisch mächtig. Read More →
Antonio Vivaldi: Violinkonzerte d-Moll RV813 + A-Dur RV 768 + Adagio, op. 3 Nr. 6, Con Violino Solo obligato RV 356 + Es-Dur RV 256 (Il ritiro) + B-Dur RV 370 + Ciaconna, g-Moll RV 315 (L'estate, Versione di Genova) + A-Dur RV 349 + Fantasia per Anna Maria E-Dur RV 267a + C-Dur RV 171, per S.M.C.C. + D-Dur RV 212: Recitativo, + E-Dur RV 278, h-Moll RV 37a + h-Moll RV 37 + Es-Dur RV 250 + Konzert für zwei Hörner F-Dur RV 539 + Fanfara, d-Moll RV 237, per Pisendel + Es-Dur RV 252 + F-Dur RV 569 + B-Dur RV 583 (in due cori con violino discordato) Ciaconna + Fagottkonzert C-Dur RV 478, Diminutions on the Forlana + La fida ninfa RV 714, Tempesta di mare + Dorilla in tempe RV 709: Sinfonia al ballo + Kantate Sorge vermiglia in ciel RV 667 (Aria Ardi, svena); Giovanni Legrenzi: La divisione del Mondo: Aria Occhi miei si dormire + Aria Lumi potete piangere; Johann Paul von von Westhoff: Violinsonate Nr. 3 d-Moll: Imitatione delle campane, Anonymous - Jean-Joseph Mouret: Fanfare F-Dur; Théotime Langlois de Swarte, Violine, Le Consort; # Harmonia Mundi HMM90237374; Aufnahme 07.2023, Veröffentlichung 16.02.2024 (147') – Rezension von Uwe Krusch
Théotime Langlois de Swarte und das junge Ensemble Le Consort legen eine umfangreiche Sammlung aus dem reichhaltigen Katalog von Antonia Vivaldi vor. Durch unterschiedliche Besetzungen, ganze Konzerte, eingestreute einzelne Sätze und auch mit einigen Werken anderer Komponisten garnieren sie die Aufnahme. Dem kommt zugute, dass das Ensemble Le Consort über seine Stammbesetzung hinaus immer mit den jeweils benötigten jungen Musikern zusammenfindet. Read More →
Transformation; Heitor Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 5 für 9 Celli; Igor Stravinksy: Suite italienne für Cello & Streichorchester; Paul Hindemith: Trauermusik für Cello & Streichorchester; Piotr Tchaikovsky: Rokoko-Variationen op. 33 für Cello & Orchester; Jeremias Fliedl, Cello, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Emmanuel Tjeknavorian; # Berlin Classics 0303274BC; Aufnahme o.A., Veröffentlichung 16.2.2024 (56'15) - Rezension von Remy Franck
Der österreichische Cellist Jeremias Fliedl beschließt sein Debütalbum mit einer sehr blumigen Interpretation von Tchaikovskys Rokokovariationen. Sie zeichnet sich durch Leichtigkeit, Eleganz und eine überschwängliche und sehr persönliche, wenn nicht sogar kapriziöse Verwendung von Ornamentik aus. Das Württembergische Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung von Emmanuel Tjeknavorian bleibt diesem Ansatz nichts schuldig und schwingt den Farbpinsel genau so üppig wie der Solist. Read More →