Georg Friedrich Händel: Alcina; Magdalena Kožená, Erin Morley, Alois Mühlbacher, Anna Bonitatibus, Elizabeth DeShong, Valerio Contaldo, Alex Rosen; Les Musiciens du Louvre, Marc Minkowski; # Pentatone PTC 5187084; Aufnahme 02.2023, Veröffentlichung 02.02.2024 (192'25) - Rezension von Remy Franck

Von Händels Oper um die Zauberin Alcina gibt es etliche gute Einspielungen, aber dieser setzt sich mühelos an die Spitze. Die Besetzung ist herausragend und mit Minkowski und Les Musiciens du Louvre steht ein Ensemble zur Verfügung, das die dramatische Musik opulent zu Gehör bringt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Goldberg Variationen (Ausz.); Walter Feybli, Gitarre; # Ars Produktion 38650; Aufnahme 01&02.2022, Veröffentlichung 02.02.2024 (59‘54) - Rezension von Alain Steffen

Also ganz stimmt der Titel nicht, mit dem dieses Album beworben wird. Tatsächlich ist nur eine Suite aus den Goldberg-Variationen mit der Aria am Anfang und am Ende sowie 8 Variationen zu hören. Der Gitarrist Walter Feybli ist in seiner Bearbeitung dabei bemüht, immer so nahe wie möglich am Original zu bleiben und die Stücke harmonisch zu kombinieren. Read More →

Yves Levèque : Ariana-Concerto en do mineur; César Franck: Prélude, Choral et Fugue; Caroline Fauchet, Klavier, Orchestre Colonne, Yves Levèque;  #  Indésens Calliope IC028; Veröffentlichung 26.01.24; Aufnahme  11.2022 & 03.2023 (49’55) - Rezension von Alain Steffen

Ausgehend von einer Musik, die er für eine Fernsehserie komponiert hat, verarbeitete der französische Komponist Yes Levèque diese zu einem dreisätzigen Klavierkonzert mit dem Titel Ariana. Levèque ‘inspiriert’ sich von Komponisten wie Rachmaninov, Tchaikovsky, Chopin oder auch Michel Legrand und schafft ein Klavierkonzert, das seicht und süßlich dahinfließt. Read More →

Leos Janacek; Auf verwachsenem Pfade (On an overgrown path); Karol Szymanowski: Mazurken op. 50 Nr. 3-5, 7, 8, 10; Bela Bartok: Bagatellen op. 6; Piotr Anderszewski, Klavier; #  Warner Classics 5054197891588; Aufnahmen 10.2016 (Janacek), 08.2023, Veröffentlichung 26.01.2024 (63'12) - Rezension von Remy Franck

Dieses neue Album des heute 54-jährigen polnischen Pianisten Piotr Anderszewski beginnt mit Janaceks Klavierzyklus ‘Auf verwachsenem Pfade’, einem autobiographischen Werk, in dem Janacek den frühen Tod seiner Tochter Olga verarbeitet. Anderszewski erweist sich als ein besonders einfühlsamer Interpret in diesem Stück. Er spürt den Stimmungen mit großer Sensibilität und Intimität nach, spielt sehr meditativ und introspektiv, um Janaceks Seelenbekenntnisse hörbar zu machen. Read More →

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 4 + Valse triste op. 44 + Die Waldnymphe The Wood Nymph op. 15 Gothenburg Symphony Orchestra, Santtu-Matias Rouvali; # Alpha1008; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 26.01.2024 (64'29) - Rezension von Remy Franck

Santtu-Matias Rouvali und das Gothenburg Symphony Orchestra stellen das vierte Album ihres Sibelius-Zyklus vor. Das Hauptwerk ist die 1911 uraufgeführte Vierte Symphonie, die ein Kritiker mit Barkbröd verglich, einer Baumrinde, die von den Finnen in Zeiten der Hungersnot gegessen wurde. Read More →

Gerardo di Giusto: Alas Fantasia for violin, cello & string orchestra (2021); Gabriel Sivak: Descaminos for cello solo, string orchestra & percussion (2020); Alejandro Iglesias Rossi: Llorando silencios, Six Quechua songs for cello solo (1986); Alberto Ginastera: Variaciones concertantes op. 23 (1953); Patrick Langot, Cello, Alexis Cardenas, Orchestre de Lutetia, Alejandro Sandler; #  Évidence Classics EVCD108; Aufnahmen 11 & 12.2021, Veröffentlichung 26.01.2024 (59'14) - Rezension von Remy Franck

Das französische Projekt-Orchester Lutetia wurde 2011 von dem aus Argentinien stammenden Dirigenten Alejandro Sandler gegründet. Auf diesem Album spielt es zwei eigene Auftragswerke, Descaminos (Gabriel Sivak) und Alas (Gerardo di Giusto). Read More →

Louise Bertin: Fausto; Karine Deshayes, Karina Gauvin, Ante Jerkunica, Nico Darmanin, Marie Gautrot, Diana Axentii, Damas Thibault de, Flemish Radio Choir, Les Talens Lyriques, Christophe Rousset; # Bru Zane BZ1054; Aufnahme 2023. Veröffentlichung 26.01.2024 (125') - Rezension von Remy Franck

Die französische Komponistin Louise Bertin (1805-1877) war in den Schallplattenkatalogen bisher eine Abwesende. Und doch hat sie bemerkenswerte Kompositionen geschaffen. Sie vertonte 1831, noch zu Goethes Lebzeiten, die erste französische Faust-Oper auf ein eigenes italienisches Libretto. Dieses Werk wurde 1831 unter dem Titel Fausto am Pariser Théâtre Italien uraufgeführt. Read More →

American and English Orchestral Music; Charles Ives: Three Places in New England; Ethel Smyth: Suite for Strings op. 1A; Serenade in D Major; William Grant Still: Mother and Child; Caroline Shaw: Entracte; Edward Elgar: Two Pieces; Orchestre de Chambre de Lausanne, Joshua Weilerstein; # Claves 3091/92; Aufnahme 2020 &2021 Veröffentlichung 26.01.2024 (105’31) - Rezension von Guy Engels

Von Amerika zurück nach England oder, wie die ehemalige Kolonie sich auch musikalisch vom früheren Empire emanzipiert hat und ihm doch verbunden bleibt. So könnte man die Idee hinter diesem neuen Album des Orchestre de Chambre de Lausanne (OCL) zusammenfassen. Es zeigt eigene Entwicklungen und Gemeinsamkeiten in der Musik, die auch über den großen Teich hinaus Bestand haben. Read More →

Reynaldo Hahn: Klavierkonzert + A Chloris (arrangiert für Klavier von William Youn) + Chanson grise Nr. 5 + Chanson grise Nr. 5 (L'heure exquise, arrangiert für Klavier von William Youn); Gabriel Fauré: Ballade op. 19 für Klavier & Orchester + Fantaisie op. 111 für Klavier & Orchester + Après un rêve (arrangiert für Klavier von William Youn); Nadia Boulanger: Fantaisie variée für Klavier & Orchester; William Youn, Klavier, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Valentin Uryupin; # Sony Classical 19658863302; Aufnahmen 2022, Veröffentlichung 26.01.2024 (86'55) - Rezension von Remy Franck

Das Klavierkonzert von Reynaldo Hahn ist das längste Stück auf diesem Album. Es wurde am 4. Februar 1931 im Théâtre des Champs-Elysées in Paris von der brasilianischen Pianistin Magda Tagliaferro uraufgeführt, mit dem Komponisten am Dirigentenpult des Orchestre Symphonique de Paris. Read More →

Take 3; Francis Poulenc: L'invitation au château (Auszüge) +  Bagatelle d-Moll für Violine & Klavier + Klarinettensonate; Paul Schoenfield: Trio für Klarinette, Violine, Klavier; Bela Bartok: Burlesque op. 8c Nr. 2 für Violine & Klavier + Kontraste für Violine, Klarinette, Klavier; Serban Nichofor: Klezmer Dance; Patricia Kopatchinskaja, Violine, Polina Leschenko, Klavier, Reto Bieri, Klarinette; # Alpha 772; Aufnahmen 2020, Veröffentlichung 26.01.2024 (66'41) - Rezension von Remy Franck

Mit einer schrägen Interpretation des Mouvement de valse hésitation aus Poulencs L’invitation au château beginnt dieses fesselnde Programm, das sich von den üblichen Pfaden abhebt. Aber das ist nicht das einzig Interessante. Das Album besticht auch durch die kommunikative Kraft der drei Musiker, die einen ungewöhnlichen Enthusiasmus und einen ansteckenden Humor an den Tag legen. Das spürt man, und das gefällt. Read More →

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