Zwei große Interpreten musizieren im Duo. Allein das macht sicherlich diese Produktion attraktiv. Und beide, Martha Argerich und Itzhak Perlman, bringen im Booklet ihre Freude darüber zum Ausdruck, dies gemeinsam tun zu können. Read More →
Es ist alles nur ein Traum…. Kent Nagano inszeniert Dukas ‘Zauberlehrling’ nicht als ‘realistisches’ Drama, sondern als einen zunächst zarten Traum, der dann immer mehr Alptraumcharakter bekommt und bei allem unaufhaltsamem Drängen und vielen Wasserspritzern sehr lyrisch und kantabel bleibt, fließend wie das Wasser, das der Gesell des Hexenmeisters nicht mehr kontrolliert. Read More →
Drama pur: Carl Philipp Emanuel Bachs vier Symphonien WQ 183 werden von Riccardo Minasi und dem Hamburger Ensemble ‘Resonanz’ hoch energetisch dramatisiert, so dass es nur so stürmt und drängt. Energie und Rhythmik, weit gespannte Dynamik, scharfe Akzente und viel Kontrast kennzeichnen die schnellen Sätze mit einer großartigen Rhetorik. Die langsamen Sätze sind elegant und zart, mit dramatisch aufrüttelnden Einschüssen. Read More →
Der 1989 geborene ungarische Pianist Benedek Horvath steigt behutsamst in sein Soloprogramm ein, mit einer fast geflüsterten Interpretation von György Kurtags ‘Les Adieux’, die quasi bruchlos in Liszt ‘En rêve’ hinüberführt und bis in ‘Après une lecture du Dante’ hineinwirkt. Read More →
Am Übergang vom neunzehnten ins zwanzigste Jahrhundert gab es in Italien eine Strömung noch romantisch komponierender Musiker und eine andere, die die Befreiung von der melodramatischen Musik hin zu einer auf Augenhöhe mit den großen Musiknationen Deutschland und Frankreich suchte. Zu dieser Gruppe der Neuerer gehört der Venezianer Gian Francesco Malipiero (1882-1973). Read More →
In dieser neuen Aufnahme von Schuberts ‘Schöner Müllerin’ hört man einen Sänger mit einer wirklich außergewöhnlich schönen Stimme. Sander singt aber nicht nur schön, er gestaltet diesen Liederzyklus auch mit einem sehr intelligenten und pointierten Vortrag. Scheinbar mühelos schwebt sein markanter Bariton auf Schuberts wundervollen Liedern, dort wo es nötig ist, akzentuiert er. Read More →
Das dänische Bläserquintett ‘Carion’ legt mit dieser CD ein ganzes Programm mit eigens für das Ensemble arrangierten Werken vor. Und wenn sich für den Rezensenten am Anfang Fragezeichen bezüglich Sinn und Zweck des Unternehmens stellten, so waren alle Zweifel schnell verschwunden, und das wegen der von David Palmquist absolut großartig gemachten und die einzelnen Werke durchaus bereichernden Arrangements, welche die Instrumente wunderbar beschäftigen und in optimaler Weise einsetzen. Read More →
David Oistrakh, einer der größten Geiger des vergangenen Jahrhunderts, als Namensgeber für ein Streichquartett ist Herausforderung und Ansporn zugleich. Im Jahr 2012 beehrte die Familie des Geigers das Quartett damit, den Namen führen zu dürfen. Read More →
2007 als Quintett gegründet, 2011 in eine Zehnerbesetzung erweitert, besteht ‘Salaputia Brass’ aus jungen Musikern, die hauptberuflich in bedeutenden Orchestern spielen, im Gewandhausorchester zu Leipzig, dem Gürzenichorchester Köln, dem Konzerthausorchester Berlin, oder dem Staatsorchester Hamburg… Read More →
Wer als Virtuose durch die Konzertsäle reist, braucht viel Repertoire, um sein Publikum immer wieder überraschen zu können. Leopold Godowsky war ein solcher gefeierter Virtuose und ein gewiefter Komponist, ein Meister der Transkription. Große Beachtung fand seine Beschäftigung mit Chopin-Etüden, die er für die linke Hand bearbeitete – als wäre das Original nicht schon schwer genug. Read More →